Musikwerke- und Musik-Instrumenten-Fabriken etc. 691 übernommen von einem Konsort. zu 110 % angeboten den alten Aktionären 2: 1 vom 28./6. bis 12./7. 1907 zu 115 % plus Reichssteuer (M. 22) u. Schlussscheinstempel. Ludwig Hupfeld übernahm eine Div.-Garantie von 8 % für die ersten 6 Geschäftsjahre, also bis 30./6. 1910 auf das urspr. A.-K. von M. 1 500 000, sowie auf die Neu-Emission von 1907 M. 750 000. Er verpflichtet sich, der Gesellschaft denjenigen Betrag zur Verfügung zu stellen, der etwa zur Verteil. der von ihm garantierten Div. von 8 % über den nach Massgabe des 9 22 des Statuts zur Verfüg. stehenden Reingewinn hinaus erforderlich sein sollte. Sollte während der Dauer der Garantieleistung des L. Hupfeld sich eine Unterbilanz ergeben, so hat Hupfeld den Betrag der Unterbilanz zu decken und ausserdem der Ges. diejenige Summe zu zahlen, welche die Verteil. einer Div. von 8 % an die Aktionäre ermöglicht. Wird aus den Erträg- nissen ein Div.-Erg.-F. geschaffen, so ist dieser seitens der Ges. in erster Linie zur Ergänz. der Div. auf 8 % zu verwenden, ehe die Garantieverpflichtung von Hupfeld in Anspruch genommen werden kann. Im Kriegsfalle wird die Garantie suspendiert. Hypotheken: M. 260 000, davon M. 100 000 zu 4 % u. M. 160 000 zu 4½ % verzinslich. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., vom Ubrigen 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., Grat. an Beamte, 8 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Der R.-F. II dient zugleich als Div.-Erg.-F. Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Areal 62 541, Gebäude 312 800, Heizungs-Anlage 16 000, Beleucht.- do. 17 800, Dampfmasch. 45 900, Pferde u. Wagen 1, Masch. 130 000, Werkzeuge 1, Inventar 1, Patente 1, Kassa 11 679, Wechsel 168 326, Aussenstände 518 781, Rüekstell. für Skonti u. Abzüge 10 375, Filialen: Wien 813 134, Berlin 152 648, Hamburg 39 153, Dresden 24 724, Frankf. a. M. 27 826, Haag u. Amsterdam 221 561. fertige Waren 350519, Halbfabrikate u. Material. 798 631, Utensil. 1. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Hypoth. 260 000, Kredit. 385 841, Accepte 36 612, Interims-Kto 21 048, Delkr.-Kto 40 000, R.-F. 141 000 (Rückl. 21 000), do. 1I 200 000 (Rückl. 65 000), Arb.-Disp.-F. 20 000 (Rückl. 6560), unerhob. Div. 100, Vorst. 31 486, do. an A.-R. 15 470, Grat. 18 000, Div. 225 000, Vortrag 57 096. Sa. M. 3 701 657. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 22 255, Reisespesen 30 808, Betriebsunk. 92 089, Handl.-Unk. u. Reklame 294 963, Diskont 12 636, Abschreib. 193 199, Rückst. f. Skonti u. Abzüge 10 375, Delkr.-Kto 7272, Gewinn 439 614. – Kredit: Vortrag 38 745, Waren-Bruttogewinn 1 064 469. Sa. M. 1 103 215. Kurs Ende 1906–1908: 139.75, 123.50, 115 %. Zugelassen im Juni 1906; erster Kurs 19./6. 1906: 145 %. Notiert in Leipzig. Dividenden 1904/05–1907/08: 9, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Ludwig Hupfeld, Dir. Otto Tetzner. Prokurist: Rich. Hiemann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanw. Dr. Felix Zehme, Stellv. Bankdir. Hugo Keller, Rechtsanw. Dr. Rud. Steckner, Fabrikbes. Paul Berger, Leipzig; Fabrikbes. Theodor Hoffmann, Neustadt a. H. Zahlstellen: Leipzig: Gesellschaftskasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zimmermann Aktien-Gesellschaft in Mölkau bei Leipzig. Gegründet: 2./10. 1895; eingetr. 24./12. 1895. Letzte Statutänd. 26./6. 1899, 21./9. 1901, 24./10. 1902, 5./5. bezw. 30./9. 1905 u. 23./10. 1906. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Pianinos. Grösse der Grundstücke der Ges. ca. 10 500 qm. Eigenes Sägewerk mit einem Voll- und 2 Horizontalgattern. Die Fabrik ist 1899 durch einen Anbau erweitert, auch wurden die maschinellen Einricht. wesentl. ergänzt 5 Verbessert. Am 1./4. 1904 errichtete die Ges. eine Zweigfabrik in Eilenburg, zu welchem daselbst eine grössere Fabrik einschl. Betriebsmasch. günstig erpachtet werden konnte. R Fabrik ist 1905 für M. 185 000 käuflich in Besitz der Ges. übergegangen. Das Areal in enburg ist 54 220 qm gross; Gebäude und Anlagen sind mit M. 298 780 zur Feuerkasse Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1906/07 u. 1907/08 M. 81 258 bezw. 35 519. m Jahre 1907/08 wurden 683 Pianos mehr geliefert wie im Vorjahre. 15 0 fl M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 250 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 100 um M. 50 000, ausgegeben zu 110 %, lt. G.-V. v. 26./6. 1899 um M. 100 000 in 140 div.-ber. ab 1./7. 1899, angeboten den Aktionären 3:1 v. 24.–31./8. 1899 zu 33 10 t. G.-V. v. 21./9. 1901 um M. 100 000 in 100 Aktien mit Div.-Recht ab 1./7. 1901, an- den Aktionären 4: 1 v. 24./12. 1901 bis 9./1. 1902 zu 115 %, zur Abstossung von Bank- 13 lt. G.-V. v. 5./5. 1905 um M. 250 000 in 250 ab 1 /7. 1905 div.-ber. Aktien, übernommen 30 0 . des Bezugsrechtes der Aktionäre von einem Konsort. zu pari, und lt. G.-V. 1905 um noch M. 350 000 (auf M. 1 100 000) in 350 ab 1./7. 1905 div.-ber. Aktien, 13 ― von einem Konsort. zu 112.50 %, angeboten den Aktionären 150 Stück 5:1 v. R 10. 1905 zu 115 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./7. 1905. Die 2. Erhöhung von 1905 Stärku . Ankauf des bisher nur erpachteten Eilenburger Etabliss. für M. 185 000, zur „ er Betriebsmittel u. Abstossung von M. 50 000 Kreditoren. Nochmals erhöht zur 300 A der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 23./10. 1906 um M. 300 000 (auf M. 1 400 000) in ien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1906, übernommen von einem Konsort. zu 130 %, angeboten 44*