ment-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. ben Verträgen nach den jeweiligen Kohlenpreisen des Rhein.-Westfäl. Kohlen-Syndikats Essen richtet. 0 Absatz 1901/1902–1907/1908 an rohem Kalkstein u. Dolomit: 954 325, 1 063 549, 940 382. 433 053, 451 843, 531 928, 557 225, 611 635 t. Der von den Bergischen Dolomit- und Weisskalkwerken auf die Rheinisch-Westfäl. Kalkwerke übergegangene Grundbesitz umfasst 262 ha. Auf den Grundstücken befinden sich 20 000 m Schmalspur- und Normalspurgleise, auf denen 12 Lokomotiven laufen. Ferner sind vorhanden 4 Ringöfen, darunter 1 Doppelofen, 4 Schachtöfen, 4 Trichteröfen, 1 Dolomit- sinterei (70 t tägliche Leistung), 1 Sackkalkanlage (50 t tägliche Leistung), sowie 30 Beamten- und Arbeiterwohnhäuser. Die Buchwerte der festen Anlagekonten der Gruitenef Ges. auf Grundlage der Bilanz vom 30./9. 1906 wurden nach Ablauf des Sperrjahres bei der Über- nahme in die Bilanz der Rheinisch-Westfäl. Kalkwerke um M. 675 000 herabgesetzt. d. h. um soviel als die Differenz zwischen dem Nennwerte der zum Erwerb des Vermögens der Bergischen Dolomit- und Weisskalkwerke verwandten M. 1 125 000 neuen Rheinisch- Westfäl. Kalkwerke-Aktien u. dem Nennwerte des A.-K. der ehemaligen Bergischen Dolomit- und Weisskalkwerke von M. 1 800 000 ausmachte. In Febr. 1908 erwarb die Ges. in den Hönnethaler Gemeinden Eisborn, Volkringhausen und Balve Grundstückskomplexe in Gesamtgrösse von rund 550 Morgen, die bei einem reichhaltigen Vorkommen von bestem Kalkstein auch eine bequeme Verbindung mit der gehplanten Bahnlinie Menden-Balve-Neuenrade haben. Mit diesen Ankäufen, die in der a. o. G.-V. v. 5./3. 1908 genehmigt wurden, sicherte sich die Ges. gleichzeitig eine Reihe von wertvollen Gerechtsamen an den benachbarten Grundstücken. Die Grundstückszugänge aus diesen Ankäufen erscheinen erst in der Bilanz für das Geschäftsjahr 1908/09. Kapital: M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 653 000, wurde das A.-K. 1888 auf M. 3 700 000 u. lt. G.-V. v. 29./6. 1896 auf M. 10 000 000 durch Ausgabe von 6300 Aktien erhöht; hiervon erhielten die Vorbes. der 1896 angekauften 8 Werke (s. oben) 4233 Stück, restl. 2067 wurden von einem Konsortium zu 130 % übernommen, welches 1234 den Aktionären zum gleichen Kurse anbot. Die G.-V. v. 14./7. 1897 beschloss Erhöhung um M. 500 000 (auf M. 10 500 000) durch Ausgabe von 500 neuen Aktien mit Div.-Recht ab 1./7. 1898; hiervon wurden 350 Stück mit zum Ankauf des Hönnethaler Werkes, restl. 150 mit zum Erwerb des Ostricher Geländes beschloss nochmalige Erhöhung des A.-K. um M. 1 500 000 (also auf M. 12 000 000) in 1500 ab 1./7. 1907 div.-ber. Aktien. Hiervon dienen M. 1 125 000 zum Erwerb der Bergischen Dolomit- u. Weisskalkwerke A.-G. in Gruiten (A.-K. M. 1 800 000, Div. 1905/06: 4 %) mit Wirkung ab 1./10. 1906; für 8 Aktien dieser Ges. wurden 5 Aktien der Rhein.-Westf. Kalkwerke gewährt. Die restlichen M. 375 000 neuen Aktien, übernommen von der Deutschen Bank zu 1309% Agio mit M. 50 000 in R.-F. dienen zur Verstärkung der Betriebsmittel; ausserdem wurde der Div.-Schein der Bergischen Ges. für 1906/07 am 1./7. 1907 mit M. 37.50 = 5 % für Jahr eingelöst. Die der Ges. hierdurch zugeflossenen Barmittel wurden dazu verwendet, in erster Linie die teilweise unrationellen Gruitener Anlagen zu vervollkommnen. Anleihen: I. M. 2 500 000 in 4½ % Oblig. von 1894, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 2./1. 1900 bis längstens 1924 durch jährl. Ausl. im Juni (zuerst 1899) auf 2. Jan.; Verstärkung von 1905 an vorbehalten, ohne das hierdurch für die noch ausstehenden Jahre die Tilgungsquoten gekürzt werden. Sicherheit: Erst- stellige Kautionshypothek von M. 2 750 000 auf ihre sämtlichen damaligen Immobilien, Ca. 415 ha, Kalksteinfelder zu gunsten jetzt der Firma J. Wichelhaus P. Sohn in Elber- feld. Coup.-Verf.: 4 J. n. F. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1896–1908: 105.25, 105, 104.80, 103.10, 104.25, 102, –, –, –, 106.30, –, 103.50, – %. II. M. 3 000 000 in 4½ % Schuldverschreibungen von 1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. im Juni (erste 1900) auf 2. Jan.; kann beliebig verstärkt, auch gänzlich gekündigt werden. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. Als Sicherheit dient eine zu gunsten der Firma J. Wichelhaus P. Sohn in Hlberfeld, auf verschiedene neuerworbene Grundstücke der Ges. bestellte Kaut.-Hyp. von M. 3 250 000. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Zahlst. wie bei Div. In Umlauf Ende Juni 1908 von Anleihe 1894 u. 1897 zus. noch M. 3 822 000. Kurs in Berlin Ende 1898–1908: De 101.75, 99.75, 100.75, 103.50, –, 104, –. –, –, 102.25 %. Aufgel. 10./1. 1898 zu 102.75 %. — er Erlös der Anleihe diente mit zur Erwerbung der Hönnethaler Kalkwerke (s. oben). 8 I M. 1 200 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. a. o. G.-V. v. 5./3. 1908, rückzahlbar in Elb Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses J. Wichelhaus P. Sohn 1910 oder dessen Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910; 1928 durch jährl. Auslos. Rückkauf im Juni (zuerst 1909) auf 2./1. (erstmals ene ab 1910 verstärkte Pilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: poth. zur I. Stelle auf noch nicht belasteten Grundbesitz der Ges. nebst den M. 205750 andenen Anlagen einschl. der Masch., Öfen etc. zu einem Gesamtbuchwert von 503. Von dem Erlös der Anleihe werden M. 380 000 zur teilweisen Deckung neu 3 . Grundstücke im Hönnethal verwendet, während der Rest zur Bestreitung von tin für Neuerwerbungen und Errichtung u. Vergrösserung von Betriebsanlagen it ist. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Wie bei Div. exkl. A.- * G. . Montan. Ind. Kurs in Berlin Ende 1908: 100 %. Eingeführt am 18 /9. 1908 zu 100 %. 828 643, 992 039, 960 433, 1 082 632 t; an gebranntem Kalk u. Sinterdolomit: 387 233, 407 410, verwandt; der Verkäufer des Hönnethals bezog für 1897/98 4 % Zs. Die a. o. G.-V. v. 20./4. 1907