„ 6 „― ― Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1129 Kurs Ende 1902–1908: 140, 145, 140, 145, 149, 150, 100 %. Eingef. Nov. 1902; erst. Kurs: 140 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1887/88–1907/1908: 6, 7, 7, 7, 7, 6, 6, 7, 8, 8, 7, 8, 9, 10, 9, 8, 8, 10, 9, 4 % Goüp-Verj 4 J. (F) Direktion: Reinhold, Brändle, Gust. Brenner. Prokurist: K. Koch. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bankier Herm. Keller, Privatier C. L. Jeutter, Privatier E. Lehren- Krauss, H. Berrer, Stuttgart; Bank-Dir. Th. Krauss, Esslingen. Zahklstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: G. H. Keller's Söhne; Esslingen: Essl. Actien-Bank. Had Slotsvandmolle in Hadersleben. Gegründet: 21./6. 1889. Errichtet 1827. Letzte Statutänd. v. 29./9. 1899. Zweck: Kornmühlenbetrieb. Kapital: M. 200 000 in 200 Akiten à M. 1000. Urspr. M. 100 000. Anleihe: M. 184 000 in Prioritäten. Geschäftsjahr: 1./7.– 30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Rest event. Zurückstellung zum Ern.-F., Tant. an Vorst. und A.-R., Überschuss Superdividende. Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Grundstück nebst Zubehör 327 000, Debit. 102 056, Fonds 3998, Wechsel 3381, Inventar 2395, Pferde 2600, Haderslev Bank 39, Säcke 1956, Lager von Korn 71 477, Kassa 6143. – Passiva: A.-K. 200 000, Anleihe 184 000, R.-F. 20 000, Ern.-F. 20 000, Kredit. 61 911, Haderslev Bank 7000, Div. 12 000, do. alte 120, Extra-R.-F. 12 861 Tant. u. Grat. 3085, Vortrag 70. Sa. M. 521 049. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 9512, Löhne 19 541, Prior.-Zs. 9492, Diskonto 6973, Abschreib. 4590, Gewinn 22 553. – Kredit: Vortrag 8, Mühle 32 376, Ladenverkauf 36 424, Fischerei 2888, Zs. 778, Fonds 183, Dubiose-Eingang 3. Sa. M. 72 663. Dividenden 1894/95–1907/08: 10, 8, 0, 7, 8, 6, 6, 5, 5, 5, 0, 5, 6, 6 %. Direktor: L. Christensen. Aufsichtsrat: J. W. Speth, J. Efsen, H. Chr. Juhl, Fred. Wartho. Prokurist: Thomas Petersen Bojsen. Wesermühlen-Aktiengesellschaft in Hameln. Gegründet: 27./7. 1898. Statutänd. 16./12. 1899, 19./6. 1903 u. 17./12. 1908. Gründg. s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb eines Mühlen- und Rhederei-Geschäfts (früher F. W. Meyer) Die 2 Mühlen der Ges. fabrizieren Weizen- u. Roggenmehle, als Specialität Hartgriese u. feinere Auszugsmehle. Die G.-V. v. 19./6. 1903 beschloss völligen Umbau der Weizenmühle, Erweiterung der Kraftanlage u. Vergrösserung des Gesamtbetriebes. Die Ges. besitzt Grund- stücke in Halberstadt u. Neu-Rahnsdorf. Die Rhederei umfasst die Beförderung von Gütern zwischen Hameln u. Bremen. Schiffspark jetzt 4 Dampfer u. 27 Kähne. Grosse Speicher, die auch für Lagerung fremder Güter dienen. Kapital: Bis 1908: M. 3 500 000 in 1000 Vorz.- u. 2500 St.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.- Aktien mit Div.-Vorz.-Recht von 6 % ausgegeben lt. G.-V. v. 19./6. 1903. Zur Sanierung der Ges. wurde 1903 eine Zuzahlung von zus. M. 250 000 auf die St.-Aktien à fonds perdu ein- gefordert. Der erzielte Buchgewinn diente mit M. 134 180 zur Beseitigung der Unterbilanz ber 30./6. 1902; der gesamte Rest bis auf M. 1311, die vorgetragen wurden, wurde durch den neuen Betriebsverlust 1902/1903 verschlungen, der sich auf M. 114 509 belief. Fehlbetrag 1./7. 1905 M. 313 639, der sich per 30./6. 1906 auf M 830 048 erhöhte. 1906/07 erhöhte sich Adaie Unterbilanz um M. 289 245 auf M. 1 019 293; 1907/08 um M. 329 629 auf M. 1 348 923. AZur Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 17./12. 1908 die Zus. legung der M. 2 500 000 St.-Aktien im Verhältnis von 10:3, ferner die Zus. legung der M. 1 000 000 Vorz.-Aktien im Verhältnis von 2: 1 sowie Umwandlung der Vorz.-Aktien unter Aufhebung aller Vorzugsrechte in Stammaktien. Aufnahme einer erststelligen Teilschuldverschreibungsanleihe v. M. 2 000 000 G. unten), Ausgabe von M. 1 250 000 neuer St.-Aktien und Überlassung derselben an eine Gruppe unter Ausschluss des Bezugsrechts der alten Aktionäre zu pari, div.-ber, ab 1./1. 1909. Das A.-K. wird also in Zukunft M. 2 500 000 in 2500 gleichber. Aktien betragen. Nach Aus- führung dieser Transaktion fliessen der Ges. ca. M. 1 750 000 neues Betriebskapital zu. Ahnleihe: M. 1 500 000 Grundschuld; soll lt. G.-V. v. 17./12. 1908 in eine Prior.-Anleihe im Betrage von M. 2 000 000 in Oblig. umgewandelt werden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr in Hameln oder Bielefeld. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. sonstige Rücklagen, Tant. an Vorst., vom Übrigen 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., das andere Super-Div. bezw. Vortrag auf neue Rechnung. Bilanz am 30. Juni 1908: Aktiva: Grundstücke u. Wasserkraft 1 220 859, Gebäude 1 006 022, Masch. 1 114 055, Schiffspark 570 943, Fuhrpark 4309, Hafenbau 65 370, Utensil. 27 177, Grund- stück Halberstadt 34 536, do. Neu-Rahnsdorf 17 733, Waren und Säcke 931 776, Material., Bedarfsartikel. Fourage 24 600, Wechsel 14 607, Kassa 13 153, Effekten 1645, Debit. 1 362 623, Transitor-Posten 266 768, Verlust 1 348 923. – Passiva: St.-Aktien 2 500 000, Vorz.-Aktien 1000 000, Grundschuld 1 500 000, Accepte 587 817, Kredit. 2 437 291. Sa. M. 8 025 108.