Theater und Opern-Häuser. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31. 3. 1909 Vorstand: Generalsekretär Joh. Tews. Aufsichtsrat: (3–17) Dir. Karl Schrader, Stellv. fan Oskar Nelke, Berlin; Dir. Dr. Raphael 1 Charlottenburg. Schiller-Theater Aktien-Gesellschaft in Berlin, „... Grolmanstr. 70–72. Gegründet: 1894. Letzte Statutänd. 7./2. bezw. 29. 6. u. 29./12. 1904, 17./12, 1906, 20./1. 1907 Zweck: Die Begründung und Unter volkstümlicher Schauspiele, sowie „ aller Geschäfte, nach Urteil des Aufsichtsrats diesem Zwecke dienlich sind. Die Ges. betreibt 1 Theater in Berlin u. 1 in Charlottenburg. Kapital: M. 249 500 in 400 Nam.-St.-Aktien à M. 250, 54 Nam.-Vorz.-Aktien à M. 250, 50 Nam.-Vorz.-Aktien à M. 500 u. 111 Inh.-Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, er- höht lt. G.-V. v. 20./1. 1897 um M. 50 000 in Vorz.-Aktien, wovon M. 49 500 eingezahlt sind. Die Vorz.-Aktien geniessen 4½ % Vorz.-Div. Die G.-V. v. 29./6. 1904 beschloss Ausgabe von M. 110 000 neuer Vorz.-Aktien à . 500 auf Namen u. à M. 1000 auf Inh., begeben zu Ü so dass das A.-K. jetzt M. 249 500 beträgt. 10 Inh.-Vorz.-Aktien à M. 1000 sind lt. G.-V 29./12. 1904 zurückgekauft. Mit jeden M. 500 der neuen Vorz.-Aktien ist ein fester verbunden auf alljährl. Gewährung je eines Abonnementsheftes zu dem neu zu errichtenden Charlottenburger Schiller-Theater. Ausserdem geniessen die Aktien eine Vorz.-Div. bis 5 %. die nachzahlbar ist. Die auf die Vorz.-Aktien zu gewährenden Jahresabonnements werden mit jährl. M. 25 für jedes Einzelabonnement von je einem Billet auf die Vorz.-Div. angerechnet. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. den.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 2–3= 2 St., 4–9 = 3 St., 10–24 –=–4 St., 25 u. mehr Aktien = 5 St. Bilanz am 30. Sept. 1908: Dekorationen 136333, Kostüme 56 782, Haus- u. Bureaumobil. 36 214, Bibliothek 2854, Requisiten 4200, Inventar (Charlottenburg) 59 445, Charlottenburger Theater 25 702, Restzurgbiofseinvenfar 403, Kassa 7395, Effekten 33 053, Kaut. Effekten 244 296, Vorauszahl. 25 642, Bankguth. 72 545, Debit. 9468. – Passive: A.-K. 249 500, R.-F,. 21 500 (Ruckl. 2500), Spec.-R.-F. 60 000, Unterstütz.-F. 19 600, vorausbez. Abonne- ments 33 696, Kaut. 3000, Kredit. 306 429, Div. 12 475, do. alte 2275, Beteiligung von Mit- gliedern u. Angestellten des Theaters 2500, Vortrag 3364. Sa. M. 714 341. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gagen 352 812, Löhne 153 354, Pacht u. Miete 163 014, Heizung u. Beleucht. 66 781, Publikationskosten 30 959, Druckkosten 5976, Wasserverbrauch u. Kanalisation 4782, Steuern, Versich. u. Stempel 13 455, Zs. 8167, Tant. an Autoren 39 141, Sicherheitswachen 12 000, Geschäfts-Unk. 31 828, % 6374, Schillersaal 19 677, Kurs- verlust 5066, Abschreib. 29 894, Gewinn 7182. – Kredit: Abonnem. u. Kassenverkauf 827 776, Restauration 19 886, Theaterzettel u. 27 075, Zs. 10 392, verfall. Div. 350, Spez.-R.-F. 35 000. Sa. M. 950 479. Vorz. aefeß 1904705–1907 06. 5, 5 505 Vorstand: Dr. phil. R. bwenfeld, Geh. San.-Rat Dr. Konr. Küster. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Rat Prof. W. Förster, Rechtsanw. Dr. Rich. Bieber, Stadtbaurat P. Bratring, Dr. Ludw. Fulda, Ober-Regisseur Max Grube, Stadtverordn. Hugo Heimann, J. Heymann, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. E. Lampe, Privatdozent Dr. M. Rothstein, Eisenbahn- Dir. a. D. Karl Schrader, Kunsthändler Emil Werkmeister, Justizrat Heinr. Nelson, Dr. Theod. Barth, Bank-Dir. Justizrat Dr. Friedländer, Rentier N. H. Witt. Zahlstellen: Charlottenburg: Eigene Hauptkasse; Berlin: Delbrück Leo & Co. Theater- und Saalbau-Akt.-Ges. in Schöneberg-Berlin W. 30 Hohenstaufensdtrasse 33. Gegründet: 8./6. 1905; eingetr. 16./8. 1905 u. 20./9. 1906. Letzte Statutänd. 9./8. 1905. Gründer: Ing. Herm. Knauer, Architekt Karl Menking, Schriftsteller Paul Lindenbe: 8. Schöne- berg: Kaufm. Otto Markiewicz, Justizrat Martin Henschel, Berlin; Baumeister Rud. Klemke, Friedenau. Zweck: Finanzierung, Projektierung, Errichtung u. Betrieb von Theater- u. Saalbauten. Die Ges. hat den Betrieb ihrer Unternehmungen Neues Schauspielhaus u. Mozart-Saal nebst Restaurationsräumen am Nollendorfplatz in Berlin Ende Okt. 1906 u. den Betrieb des Thalia- Theaters nebst Restaurationsräumen in Elberfeld am 12. Dez. 1906 eröffnet. Im April 1908 hat die Ges. das Grand Hotel „Excelsior“ in Berlin, Königgrätzerstr. 112/113, übernommen u. in eine G. m. b. H. umgewandelt. Die sämtl. Anteile sind Eigentum der Theater- u. Saal-Bau A.-G. Die Ergebnisse dieser Beteil. werden erst im Betriebsjahre 1908/09 in die Erscheinung treten. Ausserdem hat sich die Ges. bei der Gründung der Ges. für Innen- baukunst m. b. H. u. der Automobildroschken-Ges. in Elberfeld beteiligt. Sämtl. Beteil. stehen mit M. 80 000 zu Buch. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 20./9. 1906 beschloss Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu pari, div.-ber. ab 1./7. 1906. Die A. 0, G.-V. v. 27./2. 1909 beschliesst weitere Erhöhung um M. 1 000 000 zu dem „ den von der Ges. neugegründeten Gesellschaften m. b. H. erforderlichen Betriebsmittel zuzuführen.