1296 Brauereien. 25 027, Futter 22 606, Reingewinn 46 781 (davon R.-F. 3087, Div. 4000, Extra-Abschreib. 14 964 Tant. 2000, Vortrag 1694). – Kredit: Vortrag 3693, Braukto 520 194. Sa. M. 523 887. Dividenden 1888/89–1907/08: 6, 5, 5, 5, 5, 5, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 5, 6, 6, 6,5, 5, 5, 5 %. Coup.-Verj.:4J.(K.) Direktion: Leo Nowacki, Anton Müller. Prokurist: Joh. Linsig. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. W. J. Stollreither, Stellv. A. Berger, C. F. Lorenz i. Zahlstelle: Baden-Baden: F. C. Joerger. % ... „Bären- & Eckenbüttner-Bräu Akt.-Ges. Bamberg“ in Bamberg. Gegründet: 31./3. 1906 mit Wirkung ab 1./4. 1906; eingetr. 23./7. 1906. Gründer: Ludwig Rübsam, Heinr. Rübsam, Bierbrauereibes. Mich. Frank. Rechtsanwalt Hans Trautner, Bank- Dir. Benno Dotterweich, Bamberg. In die Akt.-Ges. brachten ein: Ludwig Rübsam die ihm gehörige Brauerei Bärenbräu für M. 555 000, wofär M. 350 000 in Aktien gewährt wurden, wogegen M. 200 000 Hypoth. übernommen u. M. 5000 als bezahlt abquittiert wurden. Michael Frank legte in die Akt.-Ges. ein die ihm gehörige Eckenbüttnerbrauerei für M. 495 000, wofür derselbe M. 330 000 in Aktien erhielt, wogegen M. 160 000 Hypoth. über- nommen u. M. 5000 als bezahlt abquittiert wur len. Die Ges. führt den Betrieb in der Barenbrauerei, die allen Anforderungen der Neuzeit entspricht und auf eine Produktion von 40 000 hl eingerichtet ist, fort und hat die Eckenbüttnerbrauerei stillgelegt. Wirt- schaftshypotheken u. Wirtschaftsanwesen gehen nicht auf die Ges. über, doch ist der Absatz auf die Dauer von 12 Jahren dadurch gesichert, dass die Vorbesitzer sich verpflichtet haben, das Bier während dieser Zeit von der Ges. zu beziehen. Für die Aussenstände haben die Vorbes. die Haft. übernommen. 1907/08 wurden von dem Vorbes. der Eckenbüttner-Brauerei 7 Anwesen erworben, wovon 1 solches bereits wieder verkauft; Zugang hierfür M. 273 975. Kapital: M. 800 000 in 80) Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 599 574 auf Brauerei-Anwesen (Stand Ende März 1908). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1908: Aktiva: Immobil. 964 166, Masch. 85 316, Lagerfässer 4544, Stahlfässer 42 268. Transportfässer 582, Fuhrpark 4199, Brauerei-Inventar 279, Wirtschafts. do. 12 845, Anwesen 323 475, Kassa 11 358, Daclehen u. Hypoth. 45 660, Debit. 74 991. Miete 6277 Vorräte an Bier etc. 92 984. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 6110 (Rückl. 2369), Deikr.-Kto 3066 (Rückl. 5000/, Geb.-Aquival. 1300 (Rückl. 800), Kredit. 139 266, Accepte 46 837, Hypoth. 599 574, Kaut. 13 356, Div. 40 000, Tant. an Vorst. u. Grat. 150 „Vortrag 7289. Sa. M. 1 663 300. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz u. Hopfen 184 466, Gen.-Unk. 126 851, Steuern u. Abgaben 82 122. Zs. 31 275. Abschreib. 25 516, Reingewinn 56 958. – Kredit: Vortrag 95665 Bier 472 531, Treber u. Abfälle 17 722, Miete 7369. Sa. M. 507 190. Dividenden 1906/07.–1907/08: 6, 5 %. Direktion: Ludw. Rübsam. Aufsichtsrat: Vors. Benno Dotterweich, Bamberg; Stellv. Dir. Hans Vetter, Eltmann; Rechtsanw. Hans Trautner, Bamberg; Bank-Dir. Rob. Gutmann, Konsul Th. Schilling. Prokuristen: Franz Rübsam, Hch. Rübsam. Zahlstellen: München u. Bamberg: Bayer. Bank f. Handel u. Ind. ―..... * 2― 0 Hofbräu, Aktiengesellschaft Bamberg in Bamberg. Gegründet: 5./11. 1885. Letzte Statutänd. 29./1. 1900, 30./1. 1905 u. 30./3. 1906. Die Firma lautete bis dahin „Erste Bamberger Export-Bierbrauerei Frankenbräu“, Übernommen wurde s. Z. die von Lessing in Bamberg neu errichtete Brauerei und Mälzerei. Kaufpreis M. 1 100 000. Bierabsatz 1906/07 u. 1907/08: ca. 26 000, ca. 29 000 hl. Kapital: M. 1 042 000 in 674 St.-Aktien Lit. A u. 368 Vorz.-Aktien Lit B. M. 1 100 000; im Jan. 1887 erhöht um M. 1 100 000 auf M. 2 200 000, reduziert lt. G.-V. v. 14./12. 1893 auf M. 733 000 in 733 Aktien à M. 1000 durch Zus. legung von 3 Aktien in eine. Zur Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 30./3. 1906: a) Herabsetzung des A.-K. von M. 733 000 um M. 5000 auf M. 72 8 000 durch Rückkauf von 5 Aktien behufs Vernichtung derselben; b) Herabsetzung des so reduzierten A.-K. durch Zus. legung der Aktien im Ver- hältnis von 7: 1 (Frist 15./9. 1906) auf M. 104 000; c) die Erhöh. des A.-K. um höchst. M. 375 000 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien, welche dem Rechtsanwalt Dr. Albert Wassermann in Bamberg als Inhaber von Oblig. der Ges. gegen Einbringung seiner Forderungen aus den- selben gegen die Ges. überlassen wurden (s. unten); d) Erhöhung des A.-K. auf höchstens M. 700 000 durch Ausgabe von höchstens 596 neuen St.-Aktien, soweit die der Ges. seitens der Aktionäre zur Verfüg. gestellten Aktien zur Berichtigung der Verbindlichkeiten der Ges. nicht hinreichen (emittiert wurden 570 Stück); e) die Vorz.-Aktien Lit. B. erhalten von dem zur Verteilung einer Div. verfügbaren Reingewinn zunächst 2 % Div., worauf die St.-Aktien 2ͥ % Div. erhalten und der Rest gleichmässig unter St.- und Vorz.-Aktien nach Verhältnis der Kapitalsbeträge verteilt wird. Wenn in 3 aufeinander folgenden Jahren auf das gesamte A.-K. mind. je 4 % Div. bezahlt sind, erlöschen die Vorzugsrechte der Vorz.- Aktien. Die 570 neuen St.-Aktien sind der Firma Simon Lessing in Bamberg gegen Ein- bringung einer gegen die Ges. bestehenden Forderung im gleichen zu überlassen. Nach