......*X Brauereien. 1453 um M. 771 000 in 771 ab 1./9. 1903 div.-ber. Aktien, hingegeben an den Vorbesitzer der Stiftsbrauerei an Zahlungsstatt. Huypotheken-Anleihen: I. M. 200 000 in 4½ % Oblig.-Stücke à M. 1000 u. 500. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. im Okt. (zuerst 1901) auf 2./1. (Noch in Umlauf Ende Sept. 1908 M. 131 500.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. II. (Stiftsbrauerei) M. 400 000 in 4½ % Oblig. v. 1903, Stücke à M. 1000 u. 500, Tilg. durch Auslos. im Aug. auf 1./10. Noch in Umlauf Ende Sept. 1908 M. 375 000. Die Durchführung der finanz. Transaktion der Beschlüsse der G.-V. v. 5./8. 1903 hat die Bank für Brau- industrie in Berlin u. Dresden (auch Zahlst.) übernommen. Die Oblig. dienten mit als Kaufpreis für die Stiftsbrauerei Frantzen (s. oben). Hypotheken: M. 241 421 auf Wirtsanwesen (in der Bilanz vom Saldo gekürzt am 1./10, 1908), ferner M. 8000 auf Grundstück Hörde, Goldstr. 13. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine feste Jahresvergüt. von zus. M. 6000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1908: Aktiva: Grundstücke I (Stiftsbrauerei) 192 526, do. II (Bürgerl. Brauhaus) 120 579, Gebäude I 277 700, do. II 124 200, Häuser 101 849, Wirtschaftsinventar 10 731. Masch. 149 000, Geräte u. Utensil. 60 000, Mobil. 2700, Fuhrwerk 16 700, Lagerfässer 176 600, Transportfässer 32 100, Eisenbahnwaggon 9200, Eiskeller Rönsahl 1, do. Wipper- fürth 1, vorausbez. Versich. 3300, Effekten 3360, Kassa u. Wechsel 16 608, Darlehen 891 453, Debit. 153 171, Vorräte an Bier, Malz, Hopfen etc. 160 414. – Passiva: A.-K. 1 125 000, Teilschuldverschreib. (Stiftsbrauerei) 375 000, do. Tilg.-Kto 5000, do. (Bürg. Brauhaus) 131 500, d0. Tilg.-Kto 6500, Hypoth. Hörde, Goldstr. 13 8000, R.-F. 18 819 (Rückl. 827) Spec.-R.-F. 10 000, Delkr.-Kto 36 368, Accepte 44 674, Kredit. (einschl. Zs.-Res., Kaut. u. Darlehen 630 862, Voortrag 10 469. Sa. M. 2 402 193. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Kohlen etc. 302 658, Betriebs-Unk., Gekhälter, Löhne, Brausteuer, Reparat., Frachten, Provis., Handl.-Unk., Anleihe-Zs. etc. 342 295, Abschreib. 96 878, Gewinn 21 296. – Kredit: Vortrag 4748, Einnahm. f. Bier, Treber etc. 1755 379. Sa. M. 763 127. Dividenden: 1900: 7 % (für 9 Mon.); 1900/1901–1907/08: 5, 5, 8, 5, 4, 4, 4, 0 %. Coup.-Verj.: A4 J. (K) Direktion: Alb. Heukeshoven, Georg von der Heydt. Prokurist: A. Emminger. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. jur. W. Frantzen, Dortmund; Stellv. Justizrat il Schultz, Carl Bangert, Hörde; Leopold Krause, Witten; Brauerei-Dir. a. D. Ferd. König, Dortmund. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Dresden: Bank für Brau-Ind.; Dresden: Gebr. Arnhold. Hofer Bierbrauerei A.-G. Deininger-Kronenbräu in Hof. Gegründet: 15./12. 1904 mit Wirkung ab 1./10. 1904; eingetragen 13./1. 1905. Gründer: Wilh. Deininger, Karl Hagenmüller, Eduard Hick, Friedrich Mönnig u. Hans Ultsch in Hof, welche die sämtlichen Aktien zum Nennbetrage übernommen haben. Von denselben legten Wilh. Deininger ausser einem Bankguthaben von M. 118 000 Grundstücke in Hof und die oben aufgeführten drei Inhaber der Firma Exportbierbrauerei Kronenbräu Hagenmüller und Hick Grundstücke in Hof und Unterkotzau in die neue Ges. ein. Zu diesen beiden Brau- anwesen nebst Mälzerei gehören insbesondere auch alle Ein- u. Zubehörungen, Rechte und Gerechtigkeiten sowie weiter noch die maschinellen Einrichtungen, die Fastagen, die Geräte, Werkzeuge, Wägen, Utensilien, das lebende Inveutar, die Vorräte, die Kassebestände, die aaufenden Verträge und die Aussenstände nach dem Stande vom 1./10. 1904. Die Einlagen des Wilh. Deininger wurden, abgesehen von dem Bankguth. um M. 725 329.39 und die der Pirma Kronenbräu um M. 616 925.95 angenommen, worauf ersterer 543, letztere 456 Aktien der A.-G. übernommen hat, während der beiderseitige Rest des Übernahmepreises ausser zweior kleinen Barzahlungen durch Hypoth. geordnet wurde. Zweck: Betrieb dor Bierbrauerei und Mälzerei. Die Abteilung Deininger ist 1905 durch Erwerb eines Grundstückes arrondiert, auch wurden 3 Wirtsanwesen erworben, 1905,06 Alnkauf von 5 weiteren Wirtsanwesen für zus. M. 239 340, davon 1908 eins wieder ver- 3 kauft. 1906/07 betrug der Zugang M. 158 041. Bierausstoss 1904/05–1907/08: 52 208, 52 155, 92 000, ca. 50 000 hl. 9 Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. (Die Aktien wurden zu 118 % in den andel gebracht.) Hypotheken (am 30./9. 1908): M. 300 000 auf Deininger Brauerei, M. 135 192 auf Kronen- bräu, M. 486 825 auf Wirtsanwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., event. besond. Rückl. u. Abschreib., 4% Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 7 % Tant. an A.-R., Rest Weitere Div. bzw. zur Verf. der G.-V. 8 Bilanz am 30. Sept. 1908: Aktiva: Grundstück 143 074, Gebäude 518 965, Wirtsch.- Anwesen 586 754 Masch. 187 697, Lagerfässer u. Gärbottiche 52 091, Transportfässer 47 384, Nuhrpark 18 022 „Brauereiinventar 7660, Wirtschafts- do. 8266, Flaschen 1, Kassa 20 076, Bank-