1454 . Brauereien. 3 guth. 98 455, Vorräte 147 903, Hypoth. u. Darlehen 150 598, Treber-, Bier- u. Zs.-Aussenstände 124 002, Rückst. 2609. – Passiva;: A.-K. 1 000 000, Hypoth. I 300 000, do. II 135 192, An. wesen- do. 486 825.30, Kaut. 2700, Malzaufschlag 32 291, Kredit. 15 181, Accepte 28 506, Div. 90 000, alte do. 210, R.-F. 17 576 (Rückl. 3297), Delkr.-Kto 25 000 (Rückl. 4564), Gebühren. Aquivalent-F. 3000 (Rückl. 1000), Tant. 2621, Vortrag 14 454. Sa. M. 2 113 558. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Hopfen u. Malz 282 838, Brausteuer 125 559, Gen.-Unk. 271 249, Abschreib. 49 826, Gewinn 75 936. – Kredit: Vortrag 9999, Gewinn Bier u. Trebern 795 409. Sa. M. 805 408. Dividenden 1904/1905–1907/1908: 7, 7, 7, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) „ Direktion: K. Hagenmüller. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Deininger, Stellv. Rob. Wunnerlich. Ed. Hick, Hof; Friedr. Mönnig, Steglitz; Reg.-Rat a. D. u. Bank-Dir. Rich. Chrzeszinski, Berlin; Dir. Hugo Herz, Plauen i. V.; Bankier Dr. Albert Wassermann, Bamberg. Prokurist: Hans Ultsch. „„ Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bamberg u. Berlin: A. E. Wassermann; Berlin u. Dresden: Bank f. Braumdustrie, Gebr. Arnhold. Löwenbräu Akt.-Ges., Hof in Bayern. Gegründet: 5./4. 1893 unter der Firma Actienbrauerei Union vormals Graessel & Co.; der letztere Zusatz kam lt. G.-V. v. 6./12. 1900 in Wegfall; dann Firma am 9./10. 1908 wie oben geündert. Statutänd. 27./12. 1899, 6./12. 1900, 29./4. 1905, 23./6. 1906 u. 9./10. 1908. Bierabsatz 1894/95–1903/1904: Jährl. ca. 17 000 hl. Kapital (bis 1905): M. 303 000 in 303 Aktien à M. 1000, worunter M. 300 000 Vorz.-Aktien. Urspr. A.-K. M. 300 000 in Aktien à M. 1000. Lt. G.-V.-B. v. 24./2. und 1./5. 1896 ausgegeben 300 Vorz.-Aktien à M. 1000 zu 103 %; gegen Aufzahlung von M. 30 und Einlieferung von 5 alten Aktien konnte 1 neue Aktie bezogen werden Die Vorz.-Aktien geniessen das Recht auf 5 % Vorz.-Div. Die G.-V. v. 29./4. 1905 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 264 000 durch Ankauf von 4 Aktien u. Zus. leging der verblieb. Aktien im Verhältnis 5: 1 mit der Massgabe, dass die zus.gelegten Aktien Vorz.-Aktien werden sollen. Ferner wurde beschlossen Umwandlung der Aktien, deren Inhaber Sicherheit für die Ges. leisten, in Vorz.-Aktien mit Anspruch auf 6 % Vorz.-Div. und Vorrecht bei Verteilung des Liquidationserlöses. Gemäss dieses letzteren Beschlusses wurden die Aktionäre zur Einreichung ihrer Aktien bis 30./11. 1905 aufgefordert und gleichzeitig zur Sicherheitsleistung gegenüber der Bank für Brau- Industrie in Berlin für den Ausfall an Kapital, Zs., Kosten oder Spesen, den die Bank aus dem der Ges. eingeräumten Wechselkredit von M. 400 000 etwa erleiden wird. Die Sicher, heitsleistung hatte in Höhe von M. 1000 auf jede Aktie zu geschehen. In welcher Weise diese Transaktion durchgeführt ist, wurde nicht veröffentlicht. Am 30./9. 1907 stand das A.-K. mit M. 247 000 in gleichber. Aktien zu Buche. Die G.-V. v. 4./1. 1908 beschloss u. a. auch die Erneuerung bezw. Verlängerung des mit der Bank für Brauindustrie unter Garantie der Aktionäre geschlossenen Kreditvertrages unter denselben Bedingungen, sowie Statutenänd. in bezug auf Umwandlung derjenigen Aktien, deren Inhaber Sicherheit für die Gesellschaft leisten, in Vorzugsaktien mit Anspruch auf 6 % Vorzugsdividende und Vorrecht bei der Verteilung des Liquidationserlöses, ferner wurde beschlossen die Herabsetzung des A-k. a) durch Ankauf und Amortisation von höchstens 4 Aktien, b) durch Zus. legung derjenigen Aktien, die nicht durch Sicherheitsleistung ihre Umwandlung in Vorz.-Aktien herbeiführen, im Verhältnis von 5: 1 mit der Massgabe, dass die zusammengel. Aktien Vorzugsaktien werden (Frist 2./6. 1908), Neuerlich erfolgte lt. G.-V. v. 9./10.1908 eine Sanierung d. Ges. in der Weise, dass 2 Aktien zwecks Vernicht. zurückgekauft werden, ferner wurde den Aktionären anheimgegeben, der Ges. von je 5 Aktien je 4 zum Zwecke der Berichtigung von Verbindlichkeiten zur Verfügung zu stellen, während die verbleibende eine Aktie mit dem Gültigkeitsstempel versehen zurückgegeben wird. Soweit die der Ges. zur Verfügung gestellten Aktien nicht zur Be- richtigung von Verbindlichkeiten gebraucht werden, sollen sie vernichtet und das A.-K. entsprechend herabgesetzt werden, und zwar erfolgt die Herabsetzung derart, dass die nicht eingereichten Aktien im Verhältnis von 5: 1 zus. gelegt werden. Es werden ferner und zwar höchstens 47 Stück Genussscheine ausgegeben, die den Aktionären in der Weise zur Verfügung zu stellen sind, dass sie an Stelle von je vier von der Ges. zurückbehaltenen Aktien einen Genussschein erhalten, welche mit M. 5000 aus dem jährlichen Reingewinn ausgelost werden. Auch sollen um höchstens M. 200 000 neue Aktien ausgegeben werden. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Bis Dez. . Bilanz am 30. Sept. 1907: Aktiva: Immobil. (Brauerei u. Wirtschaftsanwesen) 394 409, Fuhrpark 19 269, Masch. u. Mobil. 129 110, Kassa 4382, Bierdebit. u. Darlehen 177 748. Vorräte 53 079, Rückstell. (Vorausbezahl.) 7247, Verlust 103 869. – Passiva: A.-K. 247 000, R.-F. 727, Accepte 517 782, Kaution 2900, Kredit. 107 649, Malzaufschlag 13 037, Rückstell. 110. Sa. M. 889 206. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen u. Malzaufschlag 156 453, Generar Unk. 124 681, Abschreib. 15 046. – Kredit: Bier u. Nebenprodukte 273 556, Verlust 22 62 Sa. M. 296 181. Dividenden 1893/94–1906/1907: 0 %. Direktion: Hans Müller. 0 Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Gg. Eckert, Hof; Stellv. Prokurist Karl Nortmann, Berlin; Kaufm. Gust. Bickel, Hof.