Brauereien. .%..... fewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Brausteuer 371 219, Gen.-Unk. 415 944, Abschreib. 71 016, Delkr.-Kto 26 000, Reingewinn 2197. – Kredit: Vortrag 519, Gewinn an Bier, Trebern, Abfällen 885 858. Sa. M. 886 377. Dividenden 1898/99–1900/1901: Aktien Lit. A: 6, 0, 0 %; Aktien Lit. B: 4, 0, 0 %: gleichber. Aktien 1901/1902–1907/1908: 0, 1½, 1, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: J. Knippen; Stellv. Max Liebold, Rob. Türk. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Max Frank, Dresden; Stellv. Justizrat Ed. Müller, Koblenz; Major a. D. Alb. Goés, Bonn; Paul Salomon, Berlin; Bank-Dir. Sali Thalmessinger, Ulm; Fürstl. Rechnungsrat Leonh. Rück, Bankier Dr. jur. Hugo Thalmessinger, Regensburg; Dr. jur. Carl Hausmann, Cochem; Dir. Gg. Neff, Heidenheim. Bayerische Unionbrauereien Landstuhl u. Metz, A. G. in Metz. Gegründet: 26./11. 1903 (eingetr. 21./5. 1904) unter der Firma Vereinigte Bierbrauereien Bayrisches Brauhaus und Löwenbrauerei, Akt.-Ges. Firma geändert wie oben lt. G.-V. v. 28./4. 1906. Statutänd. 2./3. 1905, 28./4., 3./11., 27./11. 1906 u. 16./2. 1907. Gründer s. Jahrg. 4/1905. Die Eheleute Aug. Schirber u. Frau in Metz u. Alb. Schirber u. Frau in Mittel- xbach haben als Einlage in die Ges. verschied. Grundstücke u. Fahrnisgegenstände mit allen fdiesen Grundstücken errichteten Gebäulichkeiten, insbesondere den Bierbrauereien Bayer. Brauhaus in Landstuhl u. Löwenbrauerei in Heming für M. 740 549 eingebracht. Qweck: Herstellung u. Verkauf von Bier sowie sämtl. Nebenprodukte. In Sablon b. Metz vurde 1905/06 eine neue Brauerei mit einer Leistungsfähigkeit von ca. 80 000 hl erbaut; mit dieser Brauerei ist eine Eisfabrik verbunden; Leistungsfähigkeit täglich ca. 800 Ctr. Eis. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 28./4. 1906 beschloss Er- höhung des A.-K. um M. 600 000 (auf M. 1 000 000) in 600 Aktien. Die G.-V. v. 27./11. 1906 ollte die Durchführung dieser Erhöhung und wegen Aufnahme einer Anleihe in Oblig. beschliessen; bisher nicht erfolgt. 1907 geriet die Ges. in Schwierigkeiten, es wurde ihr von iner Gläubigerversammlung v. 10./4. 1907 ein einjähr. Moratorium, das am 10./4. 1908 ablief, ewährt. Ein neuer Vorst. nahm eine Untersuchung der Lage der Ges. vor, stellte grosse Unordnung u. Mangel an Wirtschaftlichkeit fest. Sodann wurde eine Revision des Gründungs- hergangs u. der früheren Bilanzen unter Heranziehung von Sachverständigen in die Wege geleitet, laut Zirkular der Ges. v. 3./4. 1908 mit dem Resultate, dass die Sachverständigen Handhabe zu gerichtl. Vorgehen der Ges. gegen die Gründer u. den früheren Vorst. ge- wonnen zu haben glauben. Die Immobil. der Ges befinden sich in Zwangsverwalt., welche ie dem Unternehmen nahestehende Bank als Haupthypoth.-Gläubigerin veranlasste. Die Ges. hat für den Fall, dass die Zwangsverwalt. weiter bestehen bleibt, bei ihren Hypoth.- Eläubigern erreicht, dass diese, wenn einmal mit Gewinn gearbeitet wird, sich mit der Aus- zahl. der bevorrechtigten Zinsen begnügen u. den berschuss zur Hälfte mit den übrigen Gläubigern teilen. Die a. o. G.-V. v. 15./5. 1908 sollte u. a. Beschluss fassen zur Ermächtig. zum Verkauf von Immobil., sowie zur Ermächtig. zur Prozessführung gegen die Gründer den früheren Vorst. der Ges. u. über Herabsetzung des A.-K. Bilanz per 30. Sept. 1906: Dieselbe ist noch nicht genehmigt, auch wurde dem früheren Vorstand Aug. Schirber keine Entlastung erteilt, auch die Bilanz per 30./9. 1907 wurde noch icht veröffentlicht. Dividenden 1903/04–1904/05: 3, 0 %. Direktion: Abel Feltz, Bernh. Haupt, Jac. Schmidt. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Herm. Schiele, Sablon; C. Heurich, Charles Bayen, Bank-Dir. J. E. Kollmann, Metz. Metzer Brauerei-Actiengesellschaft in Metz. Gegründet: 1894. Statutänd. 24./9. 1900 bezw. 27./2. 1901 u. 26./2. 1906. Bier-Produktion 1899/1900–1906/1907: 30 665, 26 608, 24 695, 31 468, 36 756, 42 282, 41 015 hl. Kapital; M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, auf welche 1896 zur Be- seitigung der Unterbilanz 15 % Nachzahlung geleistet wurde. Die G.-V. v. 24./9. 1900 beschloss zur Tilg. der Unterbilanz per 30./9. 1899 von M. 103 669 das A.-K. durch Zus. leg. von 3: 1 herabzusetzen (auf M. 266 000), und durch Ausgabe von 134 neuen Aktien A M. 1000 zu pari auf M. 400 000 wieder zu erhöhen. Einreichung der Aktien bis 9./12. 1900, pater bis 1./8. 1901 verlängert; nach Ablauf dieser Frist erfolgte Kraftloserklärung. Anleihen: I. M. 400 000 in 4 % Oblig. von 1894, Stücke à M. 1000, Tilg. ab 1896 durch jährl. Auslos. al pari im Nov./Jan. auf 1./7. Ferner neu begeben 1898/99 II. M. 200 000 und 1900/1901 III. M. 80 000. Am 30./9. 1906 noch in Umlauf M. 542 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. GBilanz am 30. Sept. 1907: Aktiva: Immobil. 582 265, Stadtneubau-Kto 335 312, Masch. 177 839, Fässer 89 108, Fuhrpark 51 330, Mobil. u. Geräte 88 143, Wirtschafts-F. 249 379, . Flaschen 11 173, Beleucht.-Anlage 12 460, Gleisanl. 6323, Wertpap. 3448, Debit. 115 113, eweifelhafte Forder. 15 034, Darlehen 11 379, Kassa 6194, Vorräte an Bier, Rohmaterial. etc. 84 599. – Passiva: A.-K. 400 000, Oblig. 542 000, Kredit. 455 607, Hypoth. a. Stadtanwesen 768, Accepte 216 114, R.-F. 23 612, Stadtneubau-Ern.-F. 3500, Delkr.-Kto 10 189, Zs.-Rück- fand 315, Div. 20 000. Sa. M. 1 839 106.