1526 HBrauereien. Anwesens, das zu einem grossen Konzertsaal und als Mälzerei Verwendung finden soll. 1904 Erwerb von 3, 1905 von 2, 1606/07 von 2 Wirtschaftsanwesen in der Zwangsversteiger; für letztere kamen M. 309 624 in Zugang. Um- u. Neubauten in der Brauerei erforderten 1906/07 M. 102 000. Bierabsatz 1894/95– 1905/1906: 24 387, 25 541, 32 946, 36 648, 32 615, 36 963, 43 645, 45 313, 54 809, ca. 60 000, 60 000, 75 000 hl; später jährl. ca. 90 000–100 000 hl. Kapital: M. 2 000 000 in 1000 St.-. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 24./1. 1891 um M. 500 000, div.-ber. ab 1./10. 1890 begeb. zu pari. Zur Tilg. der Unterbilanz p. 30./9. 1897 v. M. 2 (5 283 u. Abstossung von Dubiosen wurde im April 1898 v. den Aktionären eine Nachzahlung von 50 % per Aktie à fonds perdu geleistet; später wurde eine weitere Aufzahlung von 30 % bewirkt. Die G.-V. vom 21./9. 1900 beschloss zur Rückzahlung schwebender Schulden das A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 2 000 000) zu erhöhen. Die jungen Aktien, nach und nach einbezahlt, nahmen mit der jeweils geleisteten Einzahlung p. r. t. an der Div. teil. Die Aktien wurden von einem Konsortium zu 104 % übernommen und von diesen den Aktionären 1: 1 vom 22.–31./12. 1900 zu 109 % angeboten. Bei der Zeichnung wiaren gleich 25 % u. das Agio mit 9 % = M. 340 zuzügl. 5 % Zs. ab 20./10. 1900 und Schluss- scheinstempel zu zahlen. Ferner je 25 % zum 15./4., 15./8. 1901 u. 1./10. 1902 einberufen. Die G.-V. v. 29./1. 1906 beschloss Erwerb der Kochelbrauerei in München für M. 1 600 000, ferner Herabsetzung des A.-K. der Klosterbrauerei um M. 1 000 000 (auf M. 1 000 000) durch Zus.legung der Aktien im Verhältnis 2: 1; Frist 31./5. 1906. Sodann wurde das A.-K. wieder aauf M. 2 000 000 durch Ausgabe von M. 1 000 000 in 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1../1. 1906, zu pari, plus 3 % für Unk. begeben, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre erhöht; auf je 1 zus. gelegte Aktie entfiel 1 Vorz.-Aktie. Weiter wurde der Auf- nahme eines 4½ % Hypoth.-Kapitals in Höhe von M. 1 500 000 in Oblig. und Anderung der Pirma zugestimmt, freihändig zu 101 % begeben. Der Buchgewinn aus der Aktien-Zus.- legung diente zu Abschreib. u. zur Erfüllung des gesetzl. R.-F. auf M. 200 000. Der Gesamt- betrieb wird in die Kochelbrauerei verlegt; das Areal u. die Baulichkeiten der Kloster- pPrauerei sollen gelegentlich verkauft werden. Die G.-V. v. 23./1. 1909 beschloss angesichts der dermaligen Lage der Brau-Industrie uund zur Stärkung der finanziellen Position, dass einerseits die Stammaktionäre behufs Um- wandlung ihrer Aktien in Vorzugsaktien mindestens 20 % des Nominalbetrages = M. 200 pPro Aktie zuzahlen (Frist 3./3. 1909) und dass anderseits die Aktionäre für 1907/08 auf die an sich verdiente Dividende verzichten. brauerei an 1. Stelle.- Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. v. 1906. Sichergestellt auf d. Kochel- 3 Hypotheken: M. 482 071 auf Brauerei und M. 1 904 879 auf Wirtschaften (Stand Ende Sept. 1908). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), bis 6 % an Vorz.-Aktien, sodann bis 6 % Div. an St.-Aktien, Rest zur Verfüg. der G.-V.; der A.-R. erhät 15 % Tant. nach Verteilung von 4 % Div. (mind. M. 1200 pro Mitgliech. ZBilanz am 30. Sept. 1908: Aktiva: Immobil. (inkl. Gebäude) 2 566 700, Bau-Kto 278 458, Häuser 2 775 046, Brauereieinricht. u. Masch. 285 748, Gefässe 120 868, Pferde u. Fuhrpark u. Mastvieh 53 950, Eisenbahnwaggons u. Geleiscanl. 24 272. Wirtschafts-Inventar 190 566, Realrecht 100, Kassa 12 525, Wechsel 19 449, Effekten 4954, Aussenstände für Bier etc. 165 641, ausgelieh. Kapitalien 678 227, Aval-Debit. 206 600, Vorräte an Bier, Gerste, Malz, Hopfen etc. 507 507. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Hypoth.-Oblig. 1 500 000, Hypoth. a. Brauerei 482 071, do. a. Häuser 1 904 879, Delkr.-Kto 111 180 (Rückl. 50 000), Accepte 68 547, Kredit. einschl. Kaut. u. Einlagen 1 170 430, gestundete Malzsteuer 91 287, Auwvale 206 600, unerhob. Div. 27 860, Tant. u. Grat. 12 139, Gebühren-Aquivalent-Res. 2500, Kxtra-Abschreib. 11 857, Vortrag 101 265. Sa. M. 7 890 619. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz u. Hopfen 603 190, Brennmaterial. u. Eis 91 353, Fuhrwesen u. Fourage 30 771, Küferei, Pech, Korke u. Spunde 34 051, Gehälter, Löhne u. Haustrunk 158 758, Malzaufschlag, Steuern u. Versich. 285 812, Hypoth.- u. Banken-Zs. 131 269, allg. Unk. 121 325, Abschreib. 108 528, Gewinn 177 761. – Kredit: Vortrag 36 117, Brau-Kto 1 637 516, Brauerei-Abfälle 69 189. Sa. M. 1 742 823. Dividenden: Aktien bezw. St.-Aktien 1887/88–1898/99: 0 %; 1899/1900–1907/1908; 5, 3, 3, 4, 4, 0, 6, 4, 0 %. Vorz.-Aktien 1905/06–1907/8: 6, 6, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J., v. 30./9. an gerechnet. flurt a. M.: Pfälz. Bank, Kahn & Co; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. Direktion: Fritz Hecker, Louis Sinner. Prokurist: Friedr. Hellmuth. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. J. Krapp, Stellv. Justizrat Th. Riegel, München; Alfred Lenel, Mannheim; Rentner Max Heidlauff, Lahr; Privatier Dr. Karl Hellmuth, Dir. Phil. Trittler, München; Carl Sinner, Benno Weil, Mannheim; Bankier Dr. Eug. Oppenheimer, Frankf. a. M. Zahlstellen: München: Ges.-Kasse, Pfälz. Bank; Ludwigshafen: Pfälz. Bank; Frank- * Schwabingerbrauerei in München, Akt.-Ges., Leopoldstr. 82. Gegründet: 23./8.1888; eingetr. 18./9.1888. Statutänd. 14./1., 18./12. 1905, 13./6., 19./12.1906 u. 6./9, 1907. Die Firma lautete bis 14./12. 1899 Salvatorbrauerei u. wurde nach Vereinbarung