r m. Eberhardt, Victor Wagner, Otto Kirchner. „ sichtsrat: (5–9) Vors. Alfr. Weinschenk; Stellv. Rud. Dacqué, Bank.-Dir. Karl Eckard, rankf, a. M.: Wilh. Hauser, Adolf Gerard, Speyer; Rechtsanw. H. David, Frankenthal. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz: Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges:; ünchen: Bayer. Vereinsbank: Neustadt a. H.: Filiale der Pfälz. Bank vorm. L. Dacqus. . = Brauereigesellschaft zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer a. RRh). Gegründet: 2. 5. 1889. Übernahmepreis M. 1 192 819. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Letzte tutänd. 4./11. 1899 u. 19./12. 1903. Die Ges. besitzt z. Z. 7 Wirtschaftsanwesen u. Nieder- n. Bierabsatz 1897/1898–1907/1908: 45 538, 47 590, 45 389, 41 133, 40 768, 38 402, 39 3277 84, 40 143, 41 309, 40 009 hl. Die G.-V. v. 19./12. 1908 genehmigte den Vertrag, durch chen das Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz A.-G. (A.-K. M. 1 200 000) ihr Vermögen e Liquid. an die Brauerei-Ges. zur Sonne überträgt. Letztere erhöhte zu diesem Zweck ihr A.-K. um M. 600 000 durch Ausgabe von 600 neuen Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./10. 1908 zur Begebung an die Aktionäre des Speyerer Brauhauses. Auf nom. M. 2000 Speyerer Brauhaus-Aktien entfällt eine neue Aktie der Brauerei zur Sonne à M. 1000 (Frist zum Umtausch bis 11./5. 1909), während die Brauerei zur Sonne selbst ihr A.-K. von M. 1 000 000 auf M. 800 000 zus. legte (5: 4). Die Verschmelzung beider Ges. ergab eine er- hebliche Verminderung der Betriebskosten. Der Betrieb der Brauerei zur Sonne wird ein- gestellt und die Produktion in dem günstiger gelegenen Speyerer Brauhaus erweitert. Die durch Herabsetzung des A.-K. der Brauerei zur Sonne gewonnenen M. 200 000 werden auf Stillzulegenden Betrieb abgeschrieben; zu dem gleichen Zweck soll der Gewinn aus Verkauf der überflüssigwerdenden Masch. sowie des zur Brauerei gehörigen wertvollen ändes von etwa 40 000 am dienen. Bei dem Umtauschverhältnis von 1:2 ist dem Um- d Rechnung getragen, dass bei dem Speyerer Brauhaus, das seit einigen Jahren eine Div. nicht mehr verteilen konnte, wesentliche Abschreib. bezw. Rückstellungen auf Im- mobil. II sowie auf Debit. vorgenommen werden sollen. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Über die Kapitaltransaktion lt. G.-V. v. 19./12. 1908 s. oben. Hypotheken: M. 467 077 auf der Brauerei, M. 195 547 auf Wirtschaftsanwesen (am 30./9. 1908% Die G.-V. v. 4./3. 1907 beschloss, die auf der Brauerei ruhende Resthypothek von 110 000 um M. 370 000 auf M. 480 000 zu erhöhen. Die neuen Mittel dienten zur Ablösung der Bankschuld. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), etwaige Sonderrücklagen und Abschreib, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 4 % Div., von dem verbleib. Betrage 20 % Tant. an A.-R. (höchstens M. 3000 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1908: Aktiva: Immobil.: Brauerei 859 734, Wirtsch.-Anwesen 316 020, teerzeug.-Anlage 64 160, Masch. u. Brauereieinricht. 130 400, elektr. Beleucht. 100, Lager- Transportfässer 63 485, Wirtschaftseinricht. 50 985, Flaschen u. Flaschenkasten 6345, Fuhrpark inkl. Eisenbahnwaggon 47 600, Mobil. 100, Vorräte 111 015, Debit. 86 082, Darlehen 306 261, Kassa 8850, Disagio 7500. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth.: Brauerei 467 077, Wirtschaftsanwesen 195 547, R.-F. 100 000, Kaut. 99 475, Nebenzollamt, nicht verfall. Malz- steuer 19 508, Kredit. 123 876, Div. 40 000, do. alte 350, Tant. 1200, Abschreib. auf Disagio 504, Vortrag 10 000. Sa. M. 2 058 637. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen u. Malzaufschlag 298 253, Gehälter uu. öhne 107 849, allg. Unk. 54 381, Kohlen 26 050, Fourage 26 835, Eis 7394, Steuern u. Versich. 15 747, Zs. u. Provis. 17 167, Abschreib. 46 512, do. auf Dubiose 790, Reingewinn 52 804. —- Kredit: Vortrag 18 043, Bier 611 432, Malztreber 24 311. Sa. M. 653 786. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1891–1908: 112.30, 114, 116.80, 134, 138.50, 140.80, 142.70, . 143 155, 140, 129, 123, 110, 102, 97.50, 94.50, 80, 71 . Aufgel. am 24./5. 1889 zu 126.50% In Mannheim Ende 1896–1908: 140.80, 142.70, 143, 155, 149.50, 129, 126, 110, 102, 99, 97, 81, 1% Dividenden 1889/90–1907/1908: 7, 7½, 7½, 8, 7, 7½, 7½, 7., 95 9, 9, %½, 6, 5, 5, 5, Coup.-Verj.: 4 J. (K.) 3 Direktion: Gust. Geffers. Prokurist: G. Brech. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rentner Heinr. Weltz, München; Stellv. Bank-Dir. Konsul Brosien, Bank-Dir. Dr. C. Jahr, Rechtsanwalt Dr. J. Rosenfeld, Bank-Dir. Benno Weil, Mannheim; Geh. Hofrat Prof. Dr. M. Haid, Karlsruhe; Fabrikant Aug. Hess, Bank-Dir. Karl üller, Bürgermeister Ph. Lichtenberger, Friedr. Völcker, Speyer. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Kahn & Cie.; Mannheim: Rheinische Creditbank ud deren Filialen.* Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz, Act.-Ges. in Speyer a. Rh. Gegründet: 1./4. 1892; eingetr. 27./5. 1892. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Die G.-V. 12. 1908 beschloss die Verschmelzung mit der Brauerei-Ges. zur Sonne vorm. H. Weltz