1609 Diridenden: Aktien 1895/96–1901/1902; 8, 6, 0, 0, 0, 0, 0 %; 1902/1903–1907/1908: Abgest. eAktien: 1, 1, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien; 7, 7, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Franz Wolff. Prokuristen: H. Prien, H. Dietz. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Barthold Arons, Berlin; Stellv. Rentier Adolf Schultze, Ing. Kud. Klipfel, Werder; Rentier Ph. Themal, Berlin. ... Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Arons & Walter. Brauereien. Germania Brauerei-Gesellschaft Wiesbaden in Wiesbaden. Gegründet: 27./10. 1888. Letzte Statutänd. 6./12.1899. Die Firma lautete bis dahin „Brauerei- Ges. Wiesbaden. Bierabsatz 1896/97–1907/1908: 85 112, 83 935, 84 616, 85 202, 85 000, 87 015, 84 862, 84 392, 85 955, 85 066, 86 900, 84 235 hl. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht 1890 auf M. 1300 000 und 1896 auf M. 1 800 000. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Bis Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Extra-Abschreib. u. Rücklagen, dann 4 % erste Div., vom Rest 17 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. 133 Bilanz am 30. Sept. 1908: Aktiva: Immobil. 1 393 341, Masch. 27 533, Utensil. 5858, Mobil. 1229, Wirtschaftsinvent. 32 783, Lagerfässer 61 896, Transportfässer 4268, Fuhrpark 17 446, Masch.-Anlage-Erweiter.-Kto 27 307, Vorräte 231 686, Kassa u. Bankguth. 163 367, Effekten 374 200, Bier u. Darlehens-Debit. 857 071. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Kap.-Res. 180 000, Spec.- R.-F. 650 000, Delkr.-Kto. 140 000, Brausteuerkredit 20 449, Kaut. 14 899, Unfallvers. 2987, Div. 252 000, Tant. u. Grat. 81 617, Vortrag 56 033. Sa. M. 3 197 985. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 34 254, Gewinn 389 650. – Kredit: Vortrag 3 58 302, Bruttogewinn an Bier 365 601. Sa. M. 423 904. Dirvidenden 1889/90–1907/08: 0, 11, 12, 14, 17, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 16, 16, 16, 16, 16, 16, 14 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Carl Drach. Prokuristen: Jacob Höfel, Fritz Müller. Aufsichtsrat: Vors. Rentner H. Netscher, Wiesbaden; Komm.-Rat B. Müller, Eltville; Hch. Müller-Netscher, Gut Marienhof: Dr. jur. Henry Müller-Gastell, Eltville; Rentner A. Stark, Wi.iesbaden; Brauerei-Dir. E. Hoffmann, Mannheim. Wiesbadener Kronen-Brauerei A.-G. in Wiesbaden. Gegründet: 28./5. 1887. Letzte Statutänd. 11./12. 1899. Die Ges. übernahm als Einlage der Firma Louis Gratweil deren Brauerei u. Mälzerei für M. 1 714 633. Die Eismaschinen- u. mit M. 45 000 Kostenaufwand errichtet. Zugänge auf Anlage-Kti u. Neuanschaffungen erforderten 1905/06 M. 62 888; 1906/07 Neubau Biebrich M. 78 485. Die Ges. besitzt Wirtschafts- anwesen in Weisenau, Wiesbaden, Biebrich u. St. Goarshausen. Bierabsatz 1896/97–1907/08: 49 386, 53 127, 56 529, 59 561, 61 408, 60 544, 59 776, 62 345, 62 678, 62 118, 63 172, ca. 60 000 hl. Der Gewinn für 1907/08 betrug nur M. 1882; derselbe wurde im Verein mit dem R.-F. zur Deckung von Veruntreuungen von Beamten (M. 92 753) verwendet. Das Jahr war für die Ges, ein überaus ungünstiges. = Kapital: M. 1 400 000, einheitlich in 1400 Prior.-Aktien (Nr. 1–1400) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 100 000 in St.-Aktien. Die G.-V. v. 10. Dez. 1892 u. 31. Mai 1894 beschloss frei- willige Umwandlung der St.-Aktien in Prior.- Aktien durch Zuzahlung von 30 % bezw. 40 %. Auf 775 Stück wurden 30 %, auf 271 Stück 40 % zugezahlt und nicht umgewandelte 54 Stück im Verhältnis von 3 St.-Aktien zu einer Prior.-Aktie zusammen- gelegt. Alsdann erhöht lt. G.-V.-B. v. 2. Dez. 1895 um M. 336 000 mit Div. ab 1. Okt. 1895. 183 Anleihen: I. M. 700 000 in 4½ % Partial-Oblig., rückzahlbar zu 105 %. Stücke auf den Namen der Mitteld. Creditbank Lit. B à M. 500, Lit. A à M. 1000, übertragbar durch Indossament. 2s. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1. April 1888 innerh. 39 Jahren durch jährl. Ausl. von 1 % u. ersparten s, im Dez. auf 1. April; kann verstärkt, auch mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Sicher- heit: I. Hypothek. In Umlauf Ende Sept. 1908 noch M. 463 500. Aufgelegt 21. Juni 1887 zu 102 % in Frankfurt a. M. u. Mannheim. Nicht notiert. II. M. 250 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1898/99. Tilg. ab 1901 in 15 Jahren. Amortisiert bis 30./9. 1908 M. 65 000. III. M. 500 000 in 5 % Partial-Oblig. lt. G.-V. v. 9./12. 1907, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Firma Carl Landsberg in Berlin oder dessen Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1913 in längstens 25 Jahren durch jährl. Auslos.; ab 1913 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur II. Stelle auf dem Grundstück in Wiesbaden. Nach Tilg. der Anleihe I rückt die Hypoth. für Anleihe III an erste Stelle. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Angeboten den Inhabern der 4½ % Oblig. sowie den Aktionären zu 99 4 Die Einführung an einer Börse ist nicht beabsichtigt. Hypotheken: M. 234 000 auf Wirtschaftsanwesen in St. Goarshausen, Weisenau, Wiesbaden und Biebrich (am 30./9. 1908),. Käühlanlage wurde 1900/1901 einem Umbau unterzogen, 1904/1905 ein neues Stallgebäude