gewinn nicht zu erzielen. zu 4½ % (s. oben); M. 1 012 750, verzinsl. zu 4, 4 u. 4½ %, auf Häuser, die von den Aktiv- 1622 Brauereien. Sanierung (s. unter Kapital) vorzunehmen, obwohl eine Unterbilanz nicht zu decken war. 1907/08 wurden 3 Grundstücke ersteigert, von denen inzwischen 1 wieder verkauft ist. Zu- gang auf Grundstücks- u. Gebäude-Kto M. 196 000. Bierabsatz 1897/98–1907/1908: 71 851, 83 614, 90 462, 90 454, 81 488, 80 636, 85 480, 86 559, 82 240, 76 078, 77 169 hl. 1908 musste der Rohgewinn von M. 104 001 fast ausschliesslich zu Abschreib. verwendet werden. Infolge Neubildung eines Rückstellungs-Ktos mussten ferner M. 25 000 dem R.-F. entnommen werden. Die Preissteigerung der Rohstoffe, sowie höhere Brausteuer und höhere Löhne verursachten eine Gesamtmehrbelastung von M. 144 000. Infolgedessen war ein verteilungsfähiger Rein- Kapital: M. 2 000 000, und zwar in 1000 abgestempelten St.-A. à M. 1000 und in 1000 Vorz.-A. à M. 1000, letztere ausgestattet mit 6 % Vorz.-Div. u. Vorrecht bei Auflös. der Ges., indem der nach Deckung der Schulden verbleib. Vermögensbestand zunächst zur Deckung des Nominalkapitals der Vorz.-A. zu verwenden ist. Der hiernach vorhandene Überschuses fällt den St.-Aktionären bis zum Nennbetrage ihrer Aktien zu, der Rest wird gleich mässig unter sämtliche Aktionäre verteilt. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 St.-A. Die G.-V. v. 30./7. 1901 beschloss zwecks Sanierung der infolge des Zusammenbruchs der Leipziger Bank notleidend gewordenen Ges. (s. oben) Herabsetzung des A.-K. von M. 2 000 000 auf M. 1 000 000 durch Zus. legung von 2 Aktien zu 1 (Frist zur Einreichung bezw. Abstempe- lung 30./11. 1901); gleichzeitig genehmigte die G.-V. wieder Erhöhung auf M. 2 000 000 durch Ausgabe von M. 1 000 000 in 1000 Vorz.-A. à M. 1000, begeben zu pari an ein Konsortium. Der durch die Kapitalreduktion freigewordene Betrag von M. 1 000 000 wurde mit M. 166 195 zur Erfüllung des R.-F., mit M. 200 000 zur Bildung eines Spec.-R.-F. für aussergewöhnliche Verluste und mit M. 20 000 zur Erhöhung des Delkrederektos auf M. 50 000, der Rest zu Abschreib. und Bestreitung der Sanierungs- kosten verwandt. Anleihe: M. 1 200 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1899, 1200 Stücke (Nr. 1–1200) à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 30./9. 1909 durch Ausl. von jährl. M. 60 000; verstärkte oder Totalkündigung mit 6monat. Kündigungsfrist ist ab 1909 zulässig. Sicherheit: Hypothek (nach einer 4½ % Amort.-Hypothek von Ende Sept. 19077 noch M. 52 747) über M. 1 200 000 nebst M. 20 000 Kostenkaution auf das Zwenkauer Brauereigrundstück nebst Gebäuden (taxiert auf M. 1 294 360) und alle zugehörigen Ma- schinen und sonstigen Anlagen (taxiert M. 673 795) zu gunsten der Allgem. Deutschen Credit-Anstalt (als Pfandhalterin). Coup.-Verj.: 4 J. n. F., der Stücke 10 J. n. F. Die Aufnahme der Anleihe erfolgte zwecks Vermehrung der Betriebsmittel, für Erweiterungs- bauten etc. Zahlstelle: Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt. Kurs Ende 1900 bis 1908: 98.75, 96.25, 101.50, 103, 100.50, 102, –, 90, – %. Zugel. sämtl. Stücke; zur Subskription aufgelegt M. 600 000 am 5./1. 1900 zu 101.25 %, restliche M. 600 000 am 5./7. 1900 bezw. 21./5. 1901 zu 100 bezw. 99.25 %. Notiert in Leipzig. Hypotheken (30./9. 1908): M. 49 053 Amort.-Hypoth. auf dem Brauereianwesen, verzinsl. * werten in Abzug gebracht sind; halbjährl. Kündigung. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst dann zunächst 6 % Div. an Vorz.-Aktien, ferner 4 % an St.-Aktien, vom Rest bis 10 % Tant. an A.-R. (jedoch mind. eine feste Vergüt. von zus. M. 5000) u. 10 % Tant. an Beamte, der verbleib. Betrag wird unter die Vorz.-Aktionäre u. die St.-Aktionäre gleich verteilt, bis den Vorz.-Aktionären eine Gesamt-Div. von 10 % gewährt ist. Ist ein weiterer verteilbarer Betrag vorhanden, so wird dieser den St- Aktionären allein zugewiesen, bis auch diese eine Gesamt-Div. von 10 % erhalten haben; ein event. Rest wird unter die Vorz.-Aktionäre und die St.-Aktionäre gleichmässig verteilt. Sollte in einem Jahre es nicht möglich sein, die Vorz.-Div. von 6 % auszuzahlen, so ist der fehlende Betrag aus dem verfügbaren Reingewinn der folg. Jahre zunächst nachzuzahlen, bevor den St.-Aktionären eine Div. gewährt wird. Die G.-V. kann auch Sonderrückl. beschliessen. Bilanz am 30. Sept. 1908: Aktiva: Grundstück Zwenkau 250 000, Gebäude do. 1 116 500, Häuser 327 450, Kellereigrundstück Meuselwitz 41 400, do. Mölbis 18 600, Masch. 142 700, Hilfsmasch. u. Apparate 71 400, Eismasch. Zwenkau 87 700, do. Plagwitz 40 200, 101 400, Transportfässer 39 100, Wagen, Geschirre u. Pferde 95 700, Utensil. 26 350, 9 Betriebs- u. Beleucht.-Anlage 33 950, Flaschenbier-Anlage 15 000, Inventar 66 600, Kon 04 utensil. 2200, Enteisenungsanlage 15 400, Effekten 32 315, Laboratorium 2000, Wechsel 32 % Kassa 35 570, Vorräte 357 937, Debit. 113 555, Darlehen 981 779. – Passiva: A.-K. 2 000 Prior.-Anleihe 1 200 000, do. Zs.-Kto 27 096, Allg. Deutsche Credit-Anstalt: „ 3 Kto: Kapital 49 053, Zs. 545, Accepte 130 463, R.-F. 25 000, Rücksellungskto 27 449, 55 915, Kredit. einschl. Bankkredit 531 393. Sa. M. 4 046 909. l.-Unk Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Futter, Reparat., Gehälter u. Löhne, Brausteuer etc. 604 479, Pacht 53 657, Zs. 56 274, Häuserkontenverlust 22 232, 3 101 552, Übertrag auf Rückstell.-Kto 27 449. – Kredit: Erlös aus Bier u. abzügl. verbrauchter Material. 831 206, Zs. 9257, verf. Div. 180, Übertrag v. R.- Sa. M. 865 643. „„ Kurs: Alte St.-Aktien Ende 1900–1901: 160, =— %. Eingetf. 8./1. 1900 zu 1 59 Ende gelegte St.-Aktien Ende 1902–1908: 70, 85, 69.80, 57, –, 29, 26 %; Vorz. Ak 3 1902–1908: 110.50, 115, 109.50, 106, 107, 80, 75 %. Beide zugelassen 26./3. 1902, eingel. 2./4. 1902; erster Kurs 98 bezw. 115 %. Notiert in Leipzig.