... . „ ――― Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 25 Aschaffenburger Volksbank Akt.-Ges. in Aschaffenburg. Gegründet: 7./8. 1906; eingetr. 15./9. 1906. Letzte Statutänd. 20./12. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften aller Art, insbesondere die Fortführung des von der Aschaffenburger Volksbank eingetragene Genossenschaft m. b. H. in Aschaffen- burg seither betriebenen Bankgeschäfts, übernommen gegen Gewährung von M. 557 400 in Aktien. Kapital: M. 564 000 in 560 Namen-Aktien à M. 300, 236 Inh.-Aktien à M. 1500 u. 35 Inh.- Aktien à M. 1200. Die Übertragung der Namen-Aktien à M. 300 ist an die Zustimmung der Ges. gebunden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecät: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht, das nach dem Aktienbetrag sich bemisst. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., etwaige Sonderrückl., 10 % Tanf. an . (mind. aber M. 500 pro Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilan: am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 36 731, Sorten 10 040, Effekten 153 977, Wechsel 333 588, Bankguth. 31 494, Debit. 2 298 558, Avale 93 800, Vorschüsse 12 106, Hypoth. 3360, Utensil. 600, Immobil. 236 000. – Passiva: A.-K. 564 000, R.-F. 75 500, do. II 187 500 (Rückl. 18 000), Darlehen 1 625 935, Kredit. 675 163, Kostenres. 6390 (Rückl. 89), Tant. u. Remun. an Vorstand u. Beamte 10 503, unerhob. Div. 2415, Zs.-Vortrag 21 366, Div. 39 480, Vergüt. an A.-R. 2000. Sa. M. 3 210 256. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 3506, Geschäftskosten 44 957, Reingewinn 59 569. – Kredit: Sorten 751, Effekten 7752, Wechsel 32 233, Zs. u. Gebühren 67 295. Sa. M. 108 033. Dividenden 1906–1908: 7, 7, 7 %. Direktion: Adolf Stoll, Stellv. Joh. Gabriel Jakob. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dir. Georg Oechsner, Stellv. Otto Köhler, Karl Köhler, Louis Weiss, Aschaffenburg. Prokurist: Jos. Stenger. Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp., Kommanditgesellschaft auf Aktien, Sitz in Barmen, Fil. in Dortmund (firmierend Dortmunder Bankyverein, Zweiganstalt des Barmer Bankvereins, Hinsberg, Fischer & Comp.) ferner in Bielefeld, Bonn, Cöln, Crefeld, Düsseldorf, M.-Gladbach, Hagen i. W., Ham m i. W., Iserlohn, Lennep, Lüden- scheid, Ohligs, Osnabrück, Remscheid, Rheydt, Soest u. Solingen, ausser- dem Depositenkassen in Barmen-Rittershausen, Düsseldorf, Hohenlimburg und Uerdingen. Gegründet: 29./3. 1867; eingetr. 3./6. 1867. Letzte Statutänd. 6./5.1904, 16./11.1905 u. 5./3.1906. Zweck: Betrieb aller Zweige des Bankgeschäfts. Die Gesamtsumme der in Effekten resp. Effektenoperationen angelegten Beträge darf % des emittierten A.-K. nicht übersteigen. Ausge- schlossen ist Ankauf von Waren u. Immobil. zu Zwecken der Spekulation, der Ankauf von Hyp. als Geldanlage, sowie die Erwerbung u. in Pfandnahmeeigener Aktien u. Interimsscheine. Behufs Deckung von Forder. sind vorgedachte Geschäfte indes gestattet. 1898 wurde der Gladbacher Bankverein Quack & Co. in M.-Gladbach für M. 2 674 400 übernommen; 1900 Errichtung einer Filiale in Hagen unter Übernahme des Bankhauses Leffmann Stern daselbst. Die G.-V. v. 30./12. 1902 beschloss Angliederung des Düsseldorfer Bankvereins mit Zweigniederlassungen in Remscheid, Solingen u. Ohligs mit Wirkung ab 1./1. 1902. Den Aktionären des Düssel- dorfer Bankvereins (A.-K. M. 9 000 000, Div. 1893–1901: 6, 6, 6, 6, 7, 8, 8, 8, 4 %) wurden M. 7713 600 Aktien des Barmer Bank-Vereins in der Weise gewährt, dass für je nom. M. 7000 Düsseldorfer Aktien nom. M. 6000 neue Barmer Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1903 entfielen. Für den Div.-Ausfall pro 1902 vergütete der Barmer Bank-Verein ausserdem auf den Nenn- wert der zum Umtausch eingereichten Düsseldorfer Aktien 5 % in bar. Umtausch bis 15./4. bezw. 20./4. 1903. Die G.-V. v. 6./5. 1904 genehmigte den mit dem Dortmunder Bankverein (A.-K. M. 10 001 100, Div. 1901–1903: Je 6 %) geschlossenen Verschmelzungsvertrag. Die Aktionäre dieser Ges. erhielten gegen je M. 1200 ihrer Aktien M. 1200 Aktien des Barmer Bankvereins mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905; die restl. M. 300 wurden durch Barzahl. ausgeglichen. 1905 fand Angliederung der Gewerbebank in Krefeld (A.-K. M. 2 000 100, Div. 1902–1904: je 6à 0%) statt. Der Barmer Bankver. trat Aktien im Nominalbetrage von M. 1 999 200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905 an die Gewerbebank in Krefeld bezw. an die Aktionäre ab und zahlte den Bar- betrag von M. 900, also im ganzen einen Gegenwert von M. 2 000 100. 1905 auch Übernahme der Bankfirma Wallach & Emanuel in Iserlohn u. Errichtung einer Filiale daselbst. Ende 1905 Angliederung der Lüdenscheider Bank in Lüdenscheid (A.-K. M. 1 500 000, Div. 1901 bis 1904: 7, 7, 6½, 7 %). Die Aktionäre der Lüdenscheider Bank erhielten den gleichen Betrag, also M. 1 500 000 in Barmer Bankverein-Aktien. Letzterer übernahm mit Wirkung ab 1./1. 1906 noch die Bankfirmen A. W. Dreyer Wwe. in Bielefeld, N. Blumenfeld in Osnabrück und 1907 Albert Simon & Co. in Cöln u. die Lenneper Volksbank in Lennep (A.-K. M. 250 000); für je nom. M. 3000 Lenneper Aktien wurden M. 3000 Aktien des Barmer Bank-Vereins gewährt. Im Sept. 1908 erfolgte die Übernahme der Bonner Privatbank in Bonn (A.-K. M. 1 000 000, letzte Div. 7, 7, 7, 8, 7½ %), in der Weise, dass den Aktionären der Bonner