2 ――― *― Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 85 Auslieferung erfolgte an die ehemal. Inh. des Bankhauses von Speyr & Cie., Basel, als Aquivalent für die al pari-Überlassung von nom. frs. 7 500 000 gegenwärtig mit 50 % ein- gezahlten Aktien der mit einem A.-K. von nom. frs. 15 000 000 gegründeten A.-G. von Speyr & Cie., Basel.) b) Zu bewirken, dass die von dem Bankhause Erlanger & Söhne an die Dresdner Bank abzutretenden Aktiva u. Passiva des genannten Bankhauses lediglich zu den von der Dresdner Bank in Aussicht genommenen, dem A. Schaaffh. Bankverein aufgegebenen Buchwerten übertragen werden. (Unter den von der Dresdner Bank von dem Bankhause von Erlanger & Söhne übernommenen Aktiven befanden sich rund M. 9 250 000 Effekten und Konsortialbeteilig., darunter grössere Beträge von Aktien der Mecklenburg. Bank. der Olden- burg. Landesbank, der Schwarzburg. Landesbank, der Landgräflich Hessischen Landesbank, der Eisenbahn-Bank und der Eisenbahn-Renten-Bank.) c) M. 6 500 000 Aktien den bisherigen Aktionären der Dresdner Bank zum Kurse von 136 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. v. 1./7. 1904 ab zum Bezuge anzubieten (auf je M. 24 000 nom. alte Aktien eine neue à M. 1200 zum Kurse von 136 %), was 5.–20./7. 1904 geschehen ist, während restliche M. 2 000 000 Aktien dem A. Schaaffh. Bankverein bezw. einem von ihm geführten Konsortium al pari zur freihänd. Verwertung verbleiben. Mit Rücksicht auf die von dem A. Schaaffh. Bankverein erfüllten Verpflichtungen ad a u. b, durch welche der Dresdner Bank die Übernahme der Geschäfte des Bankhauses von Erlanger & Söhne u. die Beteilig. bei einer Anzahl von Banken ermöglicht wurde, ist als Gegenleistung hierfür die Überlassung der M. 10 000 000 Aktien, wie oben erwähnt an den Schaaffh. Bankverein in Köln zum Nennwert erfolgt, so dass sich aus der Ausgabe vor- bezeichneter M. 10 000 000 neuer Aktien eine Verstärkung des R.-F. nicht ergab. Der aus der Fusion mit der Deutschen Genossenschafts-Bank resultierende Überschuss wurde nach Vornahme angemessener Abschreib. auf die übernommenen Bestände einem R.-F. B mit M. 6 000 000 zugeführt. Die Verwalt. der besonderen Aufgaben der Deutschen Genoss.-Bank in ihrem Verkehr mit den deutschen Erwerbs- u. Wirtsch.-Genoss. ist durch ein entsprechendes Abkommen mit der Dresdner Bank in vollem Umfange gesichert. Die Dresdner Bank besass ult. 1908 an eigenen Effekten: Staatspapieren etc. M. 29 984 236, Hypoth.-Pfandbriefe, Eisenbahn-, Strassenbahn- u. Industrie-Oblig. 7 302 929, Aktien von Eisen- bahn-, Strassenbahn- u. Transport-Unternehm. 12 152 755, Aktien von Banken u. Versich.-Ges. 1 857039, Terrain-Aktien 2415 432, Industrie-Aktien 8 968487, zus. 62 680 881. Das Konsortial- beteiligungs-Kto zeigt ult. 1908 folgende Zusammensetzung: Beteiligung an festverzinslichen Werten M. 7 167 096, Eisenbahn- u. Strassenbahn-Unternehmungen-Aktien 5 823 366, Bank- Aktien 616 003, Versich.- Ges. 402 898, Terrains u. Terrain- Ges. 4 064 736, überseeische Unternehmungen (darunter General-Mining and Finance Corp. Ltd., Schantung-Unternehm. Comp. Geén. des Tramways de Buenos-Ayres) 7 457 935, elektrische und Kabel-Unternehmungen 4 800 321, Bergwerks- u. Hütten-Unternehmungen (darunter Saar- u. Mosel-Bergwerks-Ges.) 3 113 836, anderweitige Unternehmungen 8 854 266, zus. M. 42 300 460. Zweck: Betrieb des Bank- und Kommissionsgeschäfts in allen seinen Zweigen. Insbe- sondere gehört die Fürsorge für die bankgeschäftlichen Bedürfnisse der deutschen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften zu den Aufgaben der Ges. Kapital: M. 180 000 000 in 60 000 Aktien (Nr. 1–60 000) à M. 600, 119 991 Aktien (Nr. 60 001 bis 100 832, 100 834–121 665, 121 667–138 331, 138 333–154 997, 154 999–163 330 u. 163 332 bis 179 996) à M. 1200, 3 Aktien (Nr. 100 833, 121 666, 163 331) à M. 1600 u. 3 Aktien (Nr. 138 332, 154 998 u. 179 997) à M. 2000. Anfänglich M. 24 000 000 in Aktien à M. 600 mit 40 % Einzahl., 1873 in M. 9 600 000 Vollaktien umgewandelt. Fernere Kapitalserhöhung: 1879 M. 5 400 000, 1881 M. 9 000 000, 1883 M. 12 000 000, 1887 M. 12 000 000, 1889 M. 12 000 000, 1892 M. 10 000 000 u. 1895 M. 15 000 000, weiter lt. G.-V. v. 9./8. 1897 um M. 25 000 000 in 20 832 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 1600, div.-ber. ab 1./1. 1898, angeboten den Aktionären 25./8.– 7./9. 1897 zu 136.50 %. Ferner fand lt. G.-V. v. 8./4. 1899 eine Erhöhung um M. 20 000 000 in 16 665 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 2000 statt (div.-ber. ab 1./1. 1899), wovon M. 4 500 000 den Aktionären der Niedersächs. Bank gewährt wurden, M. 15 500 000 wurden den Aktionären der Dresdner Bank zu 140 % im Verhältnis von M. 8400: 1200 angeboten. 1904 weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 25./6. 1904 um M. 30 000 000; zwecks Angliederung der Deutschen Genoss.-Bank von Soergel, Parrisius & Co. u. von Erlanger & Söhne; näheres siehe oben. Nochmals er- höht lt. G.-V. v. 26./9. 1906 um M. 20 000 000 (auf M. 180 000 000) in 16 665 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 2000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, übernommen vom A. Schaaffhaus. Bankverein zu 136.50 %, angeboten den alten Aktionären vom 10.—–26./10. 1906 zu 142 % (auf nom. M. 9600 alte Aktien entfiel I1 neue à M. 1200), einzuzahlen 25 % u. das Agio von 42 % bei der Zeichnung, restl. 75 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1907 in der Zeit vom 1./1.–31./3. 1907 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Regel im März. 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 u. à M. 1600 = 2 St., 1 Aktie à M. 2000 = 3 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bis derselbe 15 % des A.-K. (ist weit überschritten), event. weitere Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Gewinnanteile an Direktoren u. Beamte, Rest Super-Div. vorbehältlich G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa, Coup. u. Sorten 44 126 140, Wechsel 248 666 816, Guth. bei Banken u. Bankiers 33 377 812, Effekten-Reports 64 622 236, Waren- do. 4 577 172, Lombard 15 839 059, Vorschüsse auf Waren u. do. -Verschiffungen 28 809 146, dauernde Be- teil. bei fremden Banken 27 207 291, Effekten 61 032 536, Debit.: a) Banken u. Bankiers, durch Effekten gedeckt 44 542 624, b) Debit. (gedeckt) 277 217 452, c) do (ungedeckte) 122 940 623,