Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 439 Grundstücke angekauft hat. Die Beteilig. an diesem Konsortium steht mit M. 25 200 zu Buch. Das Acco-Liquidations-Konsort. hat weitere 5 % der Einzahlung zurückgezahlt, sodass die Beteilig. noch M. 26 988 beträgt. Das Konsort. „Eckenheimer u. Ginnheimer Gelände“ hat für Hypoth.-Zs. u. Hypoth.-Rückzahl. eine weitere Quote eingefordert, u. die Beteilig. steht nunmehr mit M. 158 400 zu Buch. Das Konsort. „Ginnheimer Höhe“ hat zur Be- streitung der Strassenkosten etc. eine Passiv-Hypothek aufgenommen. Die einstweilen nicht benötigten Gelder sind an die Beteiligten zur Ausschüttung gekommen, sodass infolgedessen die Beteilig. „Ginnheimer Höhe“ mit M. 439 769 u. diejenige am Konsort. „Krebs-Pfaff- mit M. 29 371 vorgetragen wird. Die Nachfrage nach Bauplätzen auf der Ginnheimer Höhe war bisher nicht befriedigend; immerhin umfassen die bisherigen Verkäufe zus. 11 000 qm. Es steht zu erwarten, dass nach Herstellung der Strassen lebhafteres Interesse sich zeigt. Das unter Führung der Metallurg. Ges. bestehende Konsort. für Stickstoffgewinnung hat eine weitere Kapitalerhöhung vorgenommen, am welcher sich die Ges. jedoch nicht beteiligt hat, sodass dieselbe unverändert mit M. 64 442.50 vorgetragen wird. Ferner werden von den Beteilig. gegen das Vorjahr unverändert vorgetragen: ,Neu-Ostheim bei Mannheim' mit M. 92 226, 6 %ige Prioritätsanleihe der „Bad-Orbé G. m. b. H. mit M. 8000, Strassenher- stellungs-Konsort. Bad-Orb mit M. 7000. Im J. 1908 betrugen die Bau- u. Betriebsgewinne nach Abzug entstandener Verluste M. 446 912, wozu noch M. 10 167 Vortrag kamen. Dagegen erforderten Unk. M. 184 555, 288. M. 118 515 u. Abschreib. M. 239 009, sodass sich ein Verlust von M. 85 000 ergab, der durch die ebenso hohe Allg. Rücklage gedeckt wird. Das ungünstige Ergebnis wird auf den ungünstigen Verlauf mehrerer Bauarbeiten, ins- pesondere der Bahnbauten in der Eifel (Daun-Wittlich) zurückgeführt. Bis zur Fertigstellung der Arbeiten, die im Herbst 1909 erfolgt, werden sich die Verluste aus diesem Geschäft auf nicht weniger als M. 540 000 belaufen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1000 (Ser. A, B, C, P, E, F à 500 Stek). Urspr. A.-K. M. 2 000 000, Erhöhung 14./12. 1897 um M. 1 000 000 (begeben mit 110 %), wovon bis 31./12. 1897 25 % eingezahlt, Rest von M. 750 000 wurde zum 1./4. 1899 einberufen. Hypotheken: M. 2 066 830 (Ende 1908). Geschäftsjahr: Kalenderj. (Die ersten Geschäftsjahre vom 1./4. 1896 bis 31./3. 1897 und vom 1./4. bis 31./12. 1897.) Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), alsdann bis 4 % Div., vom verbleib. Be- trage vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Die Tant. des A.-R. beträgt, falls nach 4 % Div. keine Rücklagen beschlossen werden oder letztere M. 30 000 nicht über- steigen, 10 %; bei mehr als M. 30 000 Rücklagen steigt die Tant. für jede volle M. 10 000 um ½ %, jedoch nicht mehr als auf 17½ % des nach Zahlung von 4 % Div., sowie nach Vor- nahme sämtl. Abschreib. u. Rücklagen verblieb. Reingewinnes. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 121 644, Effekten 112 960, Inventar 1 349 105, Betriebskti, Warenvorräte etc. 74 490, Baukti (noch nicht abgerechnete Bauten) 1 160 114, Ziegelei Eschborn, Anlage 182 148, Lagerplatz u. Bauhof Gutleutstr. 415 800, div. Grundstücke in Frankf. a. M. 2 166 402, Grundst. ausserhalb Frankf. 428 705, zus. 3 193 057, abz. 13 578 Ab- schreib. auf Gebäude u. Anlagen bleibt 3 179 479, Beteil. u. Konsortial-Effekten 1 084 796, Aktiv- Hypoth. 292 126, Kaut.-Debit. 817 569, Avale 943 614, versch. Debit. 49 195, Bankguth. 17 461. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Passiv-Hypoth. 2 066 830, unerhob. Div. 300, Kaut.- Kredit. 817 069, Avale 943 614, versch. Kredit. 515 363, Bank-Guth. 1 559 382. Sa. M. 9 202 559. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 184 555, Zs. 118 515, Abschreib. 239 008. Kredit: Vortrag 10 166, Bau- u. Betriebsgewinne nach Abzug entstand. Verluste 446 912, Verlust M. 85 000 (gedeckt durch ÜUbertrag d. allg. Rückstell.-Kto.) Sa. M. 542 079. Kurs Ende 1898–1908: 163.70, 146, 110.30, 69, 72, 89, 96, 98, 95, 84, 73 %. Aufgel. M. 1 500 000 am 14./6. 1898 zu 152 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden: 1896/97: 4 %; 1897: 10 % (9 Mon.); 1898–1908: 10, 10, 7, 0, 2, 4, 4, 5, 5, 5, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Architekt H. Weidmann, Ober-Ing. G. Halberstadt, Ober-Ing. K. Pietzuch. Prokuristen: Architekt Herm. Ahrens, Gerichtsassessor a. D. Dr. H. Hohenemser, Dipl. Ing. Herm. Deimling. Aufsichtsrat: (5) Vors. Justizrat Dr. jur. Henry Oswalt, Bankier Aug. Ladenburg, Ing. Alex. Askenasy, Dir. Gust. Beringer, Jos. Schweizer, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankfurt a. M.: J. Dreyfus & Co., E. Ladenburg, Dresdner Bank. Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen in Frankfurt a. M. Gegründet: 10./1. 1890. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Linderung der Wohnungsnot, besonders der gewöhnlich bezahlten Arbeiter. Die Ges. verfügt z. Z. über 6 Häuserblocks einschl. 2 Erbbau-Unternehmungen mit 191 Häusern u. zus. 1198 Wohnungen, 3 Vereinshäusern u. einem Witwerheim, die Wohlfahrtseinricht.: Krippen, Kindergärten, Kinderhorten, Bibliotheken etc. Unterkunft gewähren. Der im Innern der Stadt errichtete Block enthält Lokalitäten für die Vereine für Jugendfürsorge, Kindergärten, Freibibliothek u. Lesehalle, ausserdem städt. Steuerzahlstelle u. städt. Sparkasse.