= Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. 659 Kapital: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 1 520 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Dampfer u. Leichter 1 420 000, Grundstücke 100 000, Debit. 208 339. – Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 1 520 000, Gewinn 8339. Sa. M. 1 728 339. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 385, Gewinn 8339. – Kredit: Vor- trag 3625, Miete 4000, Charter 1100. Sa. M. 8725. Dividenden 1903–1908: 0 %. Direktion: Frank Jacob Hoenig. Aufsichtsrat: Vors. John George Lamont, Edward pPeter Theobald, Rotterdam; A. E. E. Wiedenbach, Hamburg. Purelight Steamship Company Akt.-Ges. in Hamburg, Alsterdam 9. Gegründet: 11./6. 1908; eingetragen 22./7. 1908. Gründer: John George Lamont, Ernst Henry Martin de Gruyter, Frank Jacob Hoenig, Antonius Adrianus Hermanus van Doornum, Hamburg: Ernst Carl Gottlieb Wilh. Dippold, Altona. Zweck: Betrieb von Schiffahrt, Fabrikation, Lagerung u. Handelsgeschäften jeder Art. Kapital: M. 50 000 in 50 Nam.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 10 129, Dampfer 1 333 140, Debit. 41 000. – Passiva: A.-K. 50 000, Hypoth. 1 333 140, Gewinn 1129. Sa. M. 1 384 269. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn (Vortrag) 1129. – Kredit: Charter 1000, 19 11? Dividende 1908: 0 %. Direktion: John G. Lamont. Aufsichtsrat: Vors. Ernst Henry Martin de Gruyter; Stellv.: Frank Jacob Hoenig, Antonius Adrianus Hermanus van Doornum, Hamburg; Ernst Carl Gottlieb Wilh. Dippold, Altona. 0 0 7 0 % Rhederei-Aktien-Gesellschaft von 1896 in Hamburg, Steinhöft 8/11, Elbhof. Gegründet: 21./5. 1896, eingetr. 29./5. 1896. Letzte Statutänd. 25./10. 1899. Zweck: Betrieb einer Schiffsrhederei in Segel- u. Dampfschiffen u. Betrieb aller Handels- geschäfte, welche dem Interesse des Rhedereibetriebes und des Frachtgeschäfts dienlich er- scheinen. Die Schiffe der Ges. unterhalten keine bestimmte Linie, sondern fahren in sogen. freier Fahrt, hauptsächl. nach südamerik. Häfen und werden heimkommend vorzugsweise in der Salpeterfahrt beschäftigt, und zwar teilweise auch für eigene Rechnung, zu welchem Zwecke aus dem Gewinn von 1906 ein Spec.-R.-F. von M. 100 000 gebildet wurde, jetzt auf M. 150 000 angewachsen. Anfang 1906 Ankauf von 16 Segelschiffen der aufgelösten Rhederei B. Wencke Söhne in Hamburg für M. 2 600 000, wovon M. 500 000 aus den Mitteln der Ges. beglichen, der Rest angeliehen ist. Die Ges., welche der „Internat. Union of Sailings-Shi- powners“ angehört. besass nach verschiedenen An- u. Verkäufen Ende 1908 21 Segler mit 40 457 Netto-Reg.-Tons u. 67 2210 t Tragfähigkeit, sowie 2 Dampfschiffe mit 4108 Netto-Reg.- Tons u. 9900 t Tragfähigkeit. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./4. 1897 um M. 800 000, begeben bis 1899 in zwei Raten (M. 550 000 u. M. 250 000) zu pari, ferner erhöht zwecks Vermehr. des Schiffsparks lt. G.-V. v. 25./10. 1899 um M. 1 500 000 in 1500 Akt., wovon zunächst 500 Stück mit Div.-Recht ab 1./1. 1900 begeben sind, angeboten den Aktio- nären 2:1 vom 26./3.–10./4. 1900 zu 105 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. u. ½ Schlussscheinstempel. Nicht bezogene Stücke wurden von einem Konsortium gegen Zahlung von 4 % Provis. an dasselbe seitens der A.-G. zu demselben Kurse fest übernommen. 1901 wurden weitere M. 500 000 mit Div.-Recht ab 1./7. 1901 zu 101 % begeben (angeboten den Aktionären 18./7.–10./8. 1901). Anleihe: Es können Prior.-Anleihen bis zur Hälfte des jeweilig eingezahlten A.-K. auf Beschluss des A.-R. aufgenommen werden, darüber hinaus beschliesst die G.-V. mit ein- facher Stimmenmehrheit. Lt. G.-V. v. 16./4. 1909 u. mit staatl. Genehmig. v. 12./3. 1909 wurde zur Abstossung von Bankschulden eine 5 % Vorrechts-Anleihe in Höhe von M. 1 500 000 aufgenommen. Stücke 1000 (Nr. 1–1000) à M. 1000, 1000 (Nr. 1001–2000) à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu 102 % ab 1910–1924 durch jährl. Auslos. von M. 100 000 auf 1./4.; kann ab 1915 verstärkt, auch ganz gekündigt werden. Sicherheit: erststellige Hypothek auf 21 Schiffe der Ges. zugunsten der Revisions- u. Vermögensverwaltungs-A.-G. in Berlin als Pfandhalterin, freihändig zu 101 % zur Zeichnung aufgelegt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktic = 1 St. Gewinn-Verteilung: Wenigstens 5 % z. R.-F., sodann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. ausser M. 1200 jährl. Fixum, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die Schiffe der Ges. sind, und zwar in der Regel zur vollen Höhe des Buchwertes zu versichern. Auf Beschluss des A.-R. kann jedoch die Ges. einen Teil der Gefahr selbst laufen, in welchem Falle die dafür ersparte Prämie der Assekuranzreserve gut gebracht wird. Diese von der Ges. selbstgelaufene Gefahr darf indessen für jedes Schiff die Hälfte des jeweiligen Bestandes der Assekuranzreserve nicht überschreiten. Der Höchstbetrag dieser Reserve wird auf die Hälfte des jeweiligen A.-K. festgestellt. Ist die Hälfte dieses Betrages er- 42