76 Hrzbergwerke und Hüttenbetriebe. „ Produktion: 1902 1903 04k %%% 9%% %. Eisenerz . . t 3 20 487 12 418 8 926 8 258 9 045 10 522 Steinkohlen . . „ 1 048 503 1 070 195 1 023 400 1 072 251 1 186 080 1 174 903 1 136 096 Verbrauch . „ 223 929 256 186 327 690. 299 007 326 910 340 652 345.571 Velkauf 825 941 814 116 695 709 771 676 857 851 831 881 790 436 3........ 101 348 117 421 168 475 164 087 188 224 194 278 195 672 Hoheisen „ 56 700 60200 74 900 63 700 83 700 90700 77 900 . 48 342 45 446 70 776 52 160 69 690 69 923 53 016 Guss-etc. Waren „ 20 459 19 812 18 501 23193 23 301 25 873 26 816 Steinkohlenteer „ 4 418 5 870 8 169 7530 9045 9 490 9168 Ammoniaksalz. „ 1672 2 044 2 871 2 514 3000 3001 3054 Gewöhnl. Ziegel St. 1 143 800 915 500 809 650 1 107 150 840 150 772 600 2 Schlackenziegel „ 3 706 000 2 737 430 2 418 000 2 603 000 1 755 000 1 395 000 1 780 000 1906 beteiligte sich die Ges. in Gemeinschaft mit der Oberschles. Eisenbahnbedarfs-A.-G. zu Friedenshütte bei der Salangens Bergverksaktieselskab in Salangen (Norwegen) mit 30 % des Kr. 1 500 000 betragenden A.-K.; die Inbetriebnahme erfolgt Mitte 1909 mit vorläufig täglich ca. 500 t. 1907 beteiligte sich die Ges. an der Gründung der Pyroluzit-Akt.-Ges. (A.-K. M. 1 500 000) mit M. 300 000, welches Unternehmen die Erwerbung von Berggerechtsamen u. Gewinnung von Manganerzen in der Gemeinde Krasnogrigoriewka, Gouv. Ekaterinoslaff (Südrussland) bezweckt. Der Hauptgrund beider Beteilig. ist zunächst die Versorgung des Hochofenbetriebes mit Erzen. Kapital: M. 12 615 600 in 16 821 Aktien à Thlr. 200 = M. 600 u. 2102 Aktien à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 18 000 000, 1877 Rückkaufvon 7159 Stück Aktien. Ferner Rückkauf 1883–85: 357, 50, 4, zus. 411 Stück und 1888 von 2 Stück und Zus. legung der übrigen 4: 3 ab 8./8. 1889; blieben M. 10 092 600. Die G.-V. v. 22./5. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 2 522 400 (auf M. 12 615 000) in 2102 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910. Dieselben werden an ein Konsort. gegen Barzahlung u. gegen Schlussscheinstempel zum Kurse von 128 % abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 31./12. 1909 mit der Massgabe überlassen, dass die Aktien im Verhältnis von 4:1 den bisherigen Aktionären zu einem von dem A.-R. zu bestimmenden Zeitpunkt im Herbst 1909 zum Kurse von 130 % ab- zügl. 4 % Zs. vom Bezugstage bis 31./12. 1909 anzubieten sind. Die Stempelabgabe, sowie der Schlussnotenstempel sollen zu Lasten des Aktionärs gehen, dagegen ist das Konsort. verpflichtet, alle Spesen der Emission zu tragen. Die neuen Aktien sind ab 1./1. 1910 div.-ber. Die Erhöhung des A.-K. erscheint angezeigt, da durch die Aufwendungen insbes. für die Abwehrgrube u. Salangen im J. 1908 sich ein bilanzmässiger Zugang an Immobil. von fast M. 5 380 311 ergab. Gründerrechte: Bei jeder Em. von neuen Aktien über M. 18 000 000 hinaus sind die ersten Aktienzeichner resp. deren Rechtsnachfolger berechtigt, nach Verhältnis ihrer Zeichnungen die Hälfte u. die jeweil. Aktionäre die andere Hälfte der neuen Aktien zu dem vom A.-R. festzusetzenden Kurse zu übernehmen; Gründerrechte zum Parikurse existieren nicht. Die 1899 bezw. 1900 angestrengte Feststellungsklage wegen des Umfanges der Gründer- rechte ist in allen 3 Instanzen zu gunsten der Ges. dahin rechtskräftig entschieden worden, dass diese Rechte erst beginnen, wenn das A.-K. die urspr. Höhe von M. 18 000 000 wieder erreicht hat. Die G.-V. v. 6./5. 1908 sollte wegen Gratis-Ausgabe von Genuss- scheinen zu jeder Aktie beschliessen, doch wurde der Antrag abgelehnt. Hypothekar-Anleihen: I. M. 4 500 000 in 3½ % Oblig. von 1895, 4500 Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1900–1920 in gleichmässigen Jahresraten durch Ausl. im April auf 1./10.; ab 1905 verstärkte Tilg. und Gesamtkündigung mit 6 Monat Frist vorbehalten. Zur Sicherheit der Anleihe sind der Nordd. Bank in Hamburg folgende Kautions-Hypoth. zur ersten Stelle bestellt: 1) bis M. 2 350 000 auf die in Zabrze belegene Hochofen-Anlage Donnersmarckhütte mit einer Fläche von zusammen 336 Morgen. 2) bis M. 2 350 000 durch Eintragung auf die Steinkohlenbergwerke Konsolidierte Concordia und Michael. Die Ges. hat sich ferner verpflichtet, bis zur gänzlichen Rückzahlung der Anleihe keinerlei weitere Belastung ihres sonstigen Grubenbesitzes ohne Genehmigung der Nordd. Bank und der Nationalbank f. Deutschland vorzunehmen. In Umlauf Ende 1908 M. 2 475 000. Aufgelegt M. 4 000 000 am 4./11. 1895 zu 99.50 %. Kurs Ende 1895–1908: In Berlin: –, 96.50, 95.60, 94, 92.25, 89.60, 93.10, 96.30, 97.10, 97.30, 97, 99.40, 94, 95 %. — In Hamburg: –, 96.25, 96.50, 94, 92, 89.50, 93, 96.75, 96.50, 97.30, 96.50, 94.50, 94, 93.50 %. – Zahlst.: Zabrze: Ges.-Kasse; Berlin: Jarislowsky & Co.; Nationalb. für Deutschl.; Hamburg: Nordd. Bank; Breslau: Schles. Bankverein, Breslauer Disconto-Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. – Notiert auch in Breslau. II. M. 3 000 000 in 4 % (bis 2./1. 1906 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1900, 3000 Stücke à M. 1000, auf den Namen der Breslauer Disconto-Bank. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Auslos. von in den ersten 13 Jahren je M. 80 000 u. von je M. 280 000 in den nächsten 7 Jahren in der G.-V. (zuerst 1905) auf 2./I.; ab 1906 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur zweiten Stelle auf die Hochofenanlage Donnersmarckhütte, die Steinkohlenbergwerke Concordia und Michael, sowie zur ersten Stelle auf das im Grundbuch von Zabrze verzeichnete Grundstück Nr. 1124 (17 ha 53 a 74 am), auf welchem das neue Stahlwerk erbaut wird. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), die verlosten oder gekünd. Stücke nach gesetzl. Frist. Abstemp. der 4½ % in 4 % Stücke erfolgte 9./2.–5./3. 1905. Die