Kohlenbergbau. 78 13 Pferde u. Wagen 1, Inventar 1, Holz 5234, Material. 2511, Gespannunterhalt. 200, Abraum 25 054, Avale 8000, Kassa 654, Debit. 10 829, Kaut.-Effekten 2944, vorausbez. Versich. 4893, Verlust 28 796. – Passiva: A.-K. 400 000, Kaut.-Hypoth. für Abbauvertrag 8000 (ausser- dem für Bankkredite M. 300 000), Kredit. 238 146 (unter Nichtberücksichtig. einer bestrittenen Forder. von M. 88 554). Sa. M. 646 146. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsspesen inkl. Material. u. Gespannunterhalt. 61 011, Reparat. 3368, Versich. 1682, Zs. 2410, Gehälter u. Handl.-Unk. 20 854, Abschreib. 19 934, Tant. 5000. – Kredit: Kohlen 84 613, Mieten 851, Verlust 28 796. Sa. M. 114 262. * Dividenden 1906/07–1907/08: 0, 0 %. Direktion: Hans Ludwig, Cromlau; Ch. Philipp, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Rentier Jacob Franck, Charlottenburg; Bankier Franz Friedmann, Hamburg; Kaufm. Alex Stein, Berlin: Bergwerks-Dir. Paul Vollandt, Kottbus. Zahlstelle: Hamburg: Magnus & Friedmann. Gott mit uns-Grube, Act.-Ges. f. Steinkohlenbergbau in Berlin, SW. Wilhelmstrasse 139. Gegründet: 1890. Statutänd. 27./6. 1901, 12./5. 1906 u. 23./6. 1909. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerken. Die Ges. baut die Gott mit uns-, Bonaparte- u. Versöhnungsgruben in Ober- schlesien aus u. hat ab 1./1. 1904 die bis dahin erpachtet gewesene Grube Martha Valeska für M. 150 000 bar käuflich hinzuerworben; ferner Mitbesitz an verschied. and. Gruben. Förderung 1900–1908: 2 235 240, 1 942 320, 2 023 610, 1 785 350, 1 688 600, 1 694 260, 1 787 900, 2 424 520, 1890 039 Ctr. Arb.-Zahl 1908 durchschnittl. 494. Zur Vermeidung von Prozessen wegen Berg- schäden wurde 1909 ein Teil des Dominiums Mittel-Lazisk. ca. 800 Morgen für M. 52000 erworben. Kapital: M. 2 500 000 in 1000 St.-Prior.- und 1500 St.-Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Bergwerk 1 140 800, Tiefbau 39 291, Gebäude 134 615, Grundstücke 13 068, Masch. 126 267, Bahnanlage 17 000, Utensil. 2000, Kohlenvorräte 12 996, Material. 1452, Kassa 5550, Hypoth. 352 500, Bankguth. 780 880, Debit. 60 253, Interimskto 7000. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 49 993 (Rückl. 3288), Kredit. 24 659, Interimskto 56 537, Div. 56 250, Tant. an Dir. 2499, Vortrag 3735. Sa. M. 2 693 675. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne, Gehälter u. Gewinnanteile an Arb. u. Beamte 472 220, Material. 68 381, Reparat. 9252, Unk. 19 969, Steuern u. Abgaben 41 054, Grundentschäd.- Kto 23 409, Abschreib. 59 989, Gewinn 65 773. – Kredit: Vortrag 13 296, Miete 3052, div. Einnahmen 365, Zs. 42 936, Kohlenverkaufskto 700 401. Sa. M. 760 051. Dividenden 1891–1908: St.-Prior.-Aktien: 4½, 4½, 4½, 2, 0, 0, 0, 0, 1, 6,4½, 4½, 4, 0, 2, 4½, 4½, 4½ %; St.-Aktien: 3, 1, 1¼, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 4, 1, , 0, 0, ½, 4½, ¾ %. Direktion: Alfred Wentzke, Berlin; Aug. Schmidt, Paris. Prokurist: Max Bunge. Aufsichtsrat: Herm. Leschke, Max Starke, Rittmeister a. D. Scheidel, Berlin; Louis Sternberg, Moritz Sternberg, Paris; Rechtsanwalt Dr. von Erdely, Budapest. „Herne“' Vereinigung von Hibernia-Aktionären G. m. b. H. in Berlin W. 64, Behrenstrasse 63. Gegründet: 12./12. 1904 (eingetr. 23./12. 1904) durch die Firmen Rhein.-Westf. Kohlen- Syndikat A.-G., Essen; S. Bleichröder, Berliner Handels-Ges., Bank für Handel u. Industrie, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Berlin. Zweck: Erwerb und gemeinsame Verwaltung von Aktien der Bergwerksges. Hibernia in Herne i. W. Im Nov. 1908 besass die Ges. Herne nom. M. 23 530 000 St.-Aktien und nom. M. 10 000 000 4½ % Vorz.-Aktien von Hibernia zum Buchwert von zus. M. 69 055 140 (Dividende der St.-Aktien 1904–1908: 11, 11, 14, 14, 10%). –– Die Ges. ist berechtigt, Schuldverschreib. aus- zugeben. Die Gesamtsumme des Nennbetrages der Schuldverschreib. darf die Höhe von vier Dritteln des jeweiligen Stammkapitals der Ges. nicht übersteigen und es dürfen nicht mehr Schuldverschreib. zur Ausgabe gelangen, als durch vier Fünftel des Ankaufswertes der im Besitz der Ges. befindlichen Aktien der Bergwerksges. Hibernia oder durch mündelsichere sonstige Wertpap. oder Guth. bei ersten inländischen Bankfirmen gedeckt sind. Diese Deckung muss stets aufrecht erhalten bleiben. Die Ausgabe von Schuldverschreib. darf nur erfolgen, sofern zur Deckung einer jeden Teilschuldverschreibung in Höhe der Hälfte ihres Nenn- wertes Aktien der Bergwerksges. Hibernia zum Nennwert gerechnet, unbelastet im Eigen- tum der Ges. vorhanden sind und in Höhe der anderen Hälfte ihres Nennwertes entweder noch nicht zur Einforderung gelangte Einzahlungen auf die Stammeinlagen der Gesellschafter ausstehen oder für letzteren Betrag mündelsichere Wertpap. oder Guthaben bei ersten in- ländischen Bankfirmen unbelastet vorhanden sind. Stammkapital: M. 42 000 000, gezeichnet von den obengenannten 6 Gesellschaftern; ein- gezahlt bisher M. 10 500 000, während die ausstehenden 75 %, also M. 31 500 000 auf Beschluss der Versammlung der Gesellschafter durch die Geschäftsführer im ganzen oder in Teil- beträgen eingefordert werden können. Urspr. St.-Kap. M. 36 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./11. 1908 um M. 6 000 000. Anleihe: M. 55 000 000 in Schuldverschreib. von 1905 bezw. 1907 bezw. 1908, rück- zahlbar zu 103 %. Die Schuldverschreib. zerfallen in 10 Reihen A–K, und zwar sind von