„ d ͥ hb 0 ꝓq . „. Prokuristen: Max Nath, Max Reichelt, Finsterwalde. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Komm.-Rat Carl Klönne, Stellv. Prof. Dr. L. Darm- städter, Baurat Emil Blum, Dir. Cuno Feldmann, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank. Krefelder Stahlwerk, Act.-Ges. in Fischeln. Gegründet: 26./1. bezw. 5./4. 1900; eingetr. 29./5. 1900. Letzte Statutänd. 25./2. 1901, 5./10. 1905, 26./3. 1906 u. 4./5. 1909. Sitz der Ges. bis 26./3. 1906 in Crefeld. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Werken zur Herstellung von Stahl jeder Art. Spew.: Herstellung erstklassiger Werkzeugstähle. Das Geschäftsjahr 1908 schloss nach M. 806 318 Abschreib. mit einem Verlust von M. 1 329 481 ab, wovon M. 929 481 aus dem Div.-Erg.-F. Deckung fanden; restliche M. 400000 wurden durch freiwillige Zuzahlung gegen Gewährung von Genussscheinen aufgebracht bezw. von vier Grossaktionären bereits eingezahlt. Zur Verstärkung der Betriebsmittel wurde ausserdem die Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000 beschlossen (s. bei Kap.). Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G... 25./2. 1901 um M. 500 000 in 500 Aktien, begeben zu pari. Die G.-V. v. 26./3. 1906 beschloss zwecks Erweiterung der Anlagen nochmalige Erhöhung um M. 2 000 000 in 2000 Aktien, begeben zu pari, div.-ber. ab 1./1. 1906. Weiter erhöht It. G.-V. v. 4./5. 1909 um M. 1000000 (auf M. 4 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, übernommen von den alten Aktionären zu 105 %. Anleihe: M. 100 000 in Oblig., M. 1 077 201 Darlehen der Grossaktionäre. Genussscheine: Ausgegeben in Höhe von zus. M. 400000 It. G.-V. v. 4./5. 1909 (s. oben). Nach Dotierung des gesetzl. R.-F. mit 5 % ist der Reingewinn zunächst zur Verzinsung der Genussscheine und in Gemässheit der Beschlüsse des A.-R. ev. zur Einlösung derselben zu verwenden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grundstücke 341 636, Fabrik- u. Verwaltungs- gebäude 2 355 962, Wohngebäude 308 392, Maschinen 2 345 337, Inventar Crefeld u. Filial. 100 249, Werkzeuge u. Geräte 82 869, Gleisanlage 19 788, Automobile 7500, Vorräte 2 106 000, Debit. 990 401, Beteilig. 1 466 213, Kassa 3329, Wechsel 6798, hinterlegte Barkaut. 16 400, Provis. 27 602, Arb.-Vorsch. 2401, vorausbez. Versich. 9084, Avalaccepte 13 080, Verlust 1 329 481. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Oblig. 100 000, Darlehen d. Grossaktionäre 1 077 201, R.-F. 110 000, Div.-Erg.-F. 1 020 000, Unterstütz.-F. 30 000, Spareinlagen 35 318, rückst. Löhne 21 045, Accepte 369 140, Bankverbindlichkeiten 4 259 838, Kredit. in lauf. Rechnung 184 081, Interimskto 48 277, Avale 13 080, Abschreib. bis 31./12. 1907 928 965, do. für 1908 335 579. Sa. M. 11 532 528. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Anlagewerte 335 579, do. auf Patente 148 925, do. auf Automobile 21 090, do. auf Vorräte 233 057, do. auf zweifelh. Forderung. 67 665, Handl.-Unk., Verkaufsprov. u. Zs. 1 029 113. – Kredit: Vortrag 12 989, Fabrikat.- Gewinn 473 853, Mieten 4945, rückgez. Tant. des A.-R. für 1907 14 162, Verlust 1 329 481. Sa. M. 1 835 431. Dividenden 1901–1908: 0. 0, 0, 0, 30, 20, 14, 2― Direktion: Mich. Lassek, Alex. Pobell. Prokurist: H. Dürr. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Franz Burgers, Bulmke b. Gelsenkirchen; Aug. Thyssen, Mül- heim a. d. Ruhr; Heinr. Heuser, Komm.-Rat Peter Klöckner, Fritz Thyssen, Duisburg. Nordische Ofenfabrik u. Eisengiesserei Akt.Ges. (rüher Flensburger Eisenwerk, Akt.-Ges., vorm. Reinhardt & Messmer) in Flensburg. Gegründet: 29. 4. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899, eingetr. 4./6. 1899. Übernahmepreis M. 1 347 226. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Letzte Statutänd. 17./4. 1909. Firma bis dahin Flens: burger Eisenwerk vorm. Reinhardt & Messmer. Die Ges. bezweckt den Fortbetrieb der bis 1899 unter der Firma „Flensburger Eisenwerk Reinhardt & Messmer“ betriebenen Eisengiesserei u. Fabrikation von Öfen u. Molkereimaschinen (Centrifugen), Herstellung von Meiereianlagen u. verwandter Unternehm. 1900 wurde eine neue grosse Ofenfabrik erbaut. Am 9./1. 1903 wurde der Konkurs über das Vermögen der Ges. eröffnet, doch am 23./2. 1904 nach Annahme eines Zwangsvergleiches wieder aufgehoben. Bei ca. M. 1 000 000 Forderungen erhielten die Gläubiger unter M. 2000 35 % bar, diejenigen über M. 2000 50 % in Aktien, gedeckte Forderungen wurden in Höhe des Wertes der Deckung voll in Aktien beglichen. Die Reorganisation auf dieser Basis ging jedoch über den Wert der Masse hinaus, so dass eine per 10./3. 1904 auf- gestellte Zwischenbilanz bereits einen Fehlbetrag von M. 340 933 ergab, der sich bis Ende 1904 um M. 168 383 auf M. 509 317, bis Ende 1905 um M. 275 277 auf M. 784 594 erhöhte. 1904 wurde die Ges. reorganisiert u. der Betrieb lt. G.-V. v. 10./4. 1904 wieder in vollem Umfang aufgenommen. Das Flensburger Eisenwerk u. die Firma L. Lange, H. N. Jensen & Co. in Svendborg u. C. M. Hess in Vejle bildeten eine Interessen-Gemeinschaft für ihre Ofenher- stellung unter der Firma Vereinigte Nordische Ofenfabriken, G. m. b. H., die am 1./1. 1905 „