― Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche ete. 1169 Geräte 3345, Utensil. 2838, Fuhrpark 50, Emballagen 1, Waren 13 028, Debit. 83 172, Kassa 1131, Wechsel 200, Hypoth. 3000, Kaut. 11 308, Wegeanlagen 600, Steinbruch-Betrieb 11 901, Verlust-Kto 43 798. – Passiva: A.-K. 679 000, Oblig. 151 400, Hypoth. 232 000, Kredit. 173 616, Accepte 2303, Avale 10 350, Dubiose 970. Sa. M. 1 249 640. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 28 718, Betriebs-Unk. 12 123, Zs. 27 202, Abschreib. 16 306. – Kredit: Vortrag 2727, Waren 22 823, Entnahme aus R.-F. u. Ern.-F. 15 000, Verlust 43 798. Sa. M. 84 350. Dividenden: 1897/98–1898/99: 6½, 6 %; 1899/1900: 6½ % (15 Mon.); 1901–1908: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % Coup--Verj.: 4 J n. F. Direktion: Heinr. Römer, Trier. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Henry Pappier, Stellv. Karl Lortz, Trier. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Trier: Berg. Märk. Bank. Ruwerschiefer-Aktiengesellschaft in Waldrach bei Trier. Gegründet: Am 1. Juli 1888. Letzte Statutenänd. vom 20. April 1899. Zweck: Ausbeutung von Schieferbrüchen in Waldrach, Riveris, Morscheid, Casel; An- u. Verkauf von Schiefer, Verarbeitung von Schiefer u. Vornahme aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte. Kapital: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Trier. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergütung von M. 300 an jedes Mit- glied) Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Bergwerke 94 398, Grundeigentum 1194, Gebäude 3200, Masch. 1, Mobil. 40, Kassa 312, Debit. 39 909, Effekten 20 400, Depositen 25 000, Vorräte 11 026, Verlust 17 368. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 7330, Delkr.-Kto 3000, Kredit. 2520. Sa. M. 212 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 8795, Pachten etc. 846, Versich. 1725. – Kredit: Bruttogewinn 4476, Verlust 6890. Sa. M. 11 367. Dividenden 1891–1908: 0, 8, 3, 0, 0, 0, 0, 5, 8, 6, 5, 5, 7, 5, 5, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: C. Schmidt. Aufsichtsrat: Vors. Adolf Marx, Alfred Süss, Dir. Wilh. Marx, Rob. Gerlach, Bergassessor W. Siebel, Kirchen. Granitwerke Steinerne Renne Aktiengesellschaft mit dem Sitze im Gutsbezirk Schloss Wernigerode. Gegründet: 9./8. 1899 mit Wirk. ab 1./7. 1899. Statutänd. 31./8. 1900, 29./4. 1902, 21.12. 1903 u. 23./3. u. 18./4. 1907. Gründ. s. Jahrg. 1900/01. Die Firma Max Meyerstein in Hannover brachte mit Wirk. ab 1./7. 1899 in die Ges. ein u. a.: die Rechte u. Pflichten, sowie das Grund- eigentum in Grösse von 5 ha, das sie von dem Fürsten Stolberg-Wernigerode 1899 erworben hatte, ferner das gesamte, zu den Steinbrüchen u. der Wasserkraftanlage gehörige Zubehör u. Inventar, sowie die Vorräte an Steinen. Das Ausbeutungsrecht bezieht sich insgesamt auf eine Fläche von ca. 41 ha u. ist auf 75 Jahre erworben. Die Fabrikgrundstücke fallen nach 75 Jahren an den Fürsten zu Stolberg-Wernigerode zurück. Für ihre Einlage erhielt die Firma Max Meyerstein M. 500 000 in Aktien der Ges., ausserdem M. 100 932 bar. Zweck: Betrieb von Granit- u. anderen Steinbrüchen u. Bearbeit. von Granit u. sonst. Gestein, Ausnutz. natürl. Wasserkräfte, spec. derjenigen der Steinernen Renne (jetzt 300 HP.), Holtemme, der elektr. Energie zu industr. Anl. Erbaut ist 1902 eine Schotterwerksanl. mit 2 Brechern, 1903 eine Granitsägerei und -Schleiferei, 1905 eine Mamorsägerei. Gewonnen wird graublauer, roter und grüner Garnit, Pflastersteine, sowie Marmor in den Marmor- brüchen a. d. Lahn. Ein Teil des unrentablen Betriebes an der Lahn ist aufgegeben. Arb. 1908 200. Das Jahr 1905 ergab M. 241 283 Gesamtverlust, womit die Unterbilanz auf M. 626 065 anwuchs, die sich 1906 auf M. 1.135 980 steigerte. Wegen Sanierung s. bei Kapital. Kapital: M. 1 295 000 in 1095 abgest. Aktien u. 200 neue Aktien von 1907, sämtl. à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, beschloss die G.-V. v. 29./4. 1902 Verminder. des A.-K. um M. 300 000 durch Vernicht. von 300 Aktien, die von der Firma Max Meyerstein in Hannover unter der Beding. zur Verfüg. gestellt wurden, dass auf mind. 400 der verbleib. Aktien je M. 500 Zuzahl. geleistet würde; Frist 25./8. 1902. Die Aktien mit Zuzahl. sind in 6 % Vorz-Aktien umgewandelt. Für jede Zuzahlung gelangte ein Genussschein zur Ausgabe. Buchgewinn der Transaktion M. 506 000, verwandt zur Tilg. der Unterbilanz am 31./12. 1901 (M. 54 925), Abschreib., Deck. von Betriebsverlusten u. weiterem Ausbau des Werkes. Die G.-V. v. 21./12. 1903 beschloss Erhähung des A.-K. durch Ausgabe von höchstens 810 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000, welche den Aktionären bis 15./4. 1904 zu pari angeboten wurden, und zwar den Inhabern der 412 alten Vorz.-Aktien 1:1, den Inhabern der 288 St.-Aktien 3: 2. Die St.-Aktien und alten Vorz.-Aktien, auf welche das Bezugsrecht ausgeübt ist, sind gleichfalls in 6 % Vorz.-Aktien umgewandelt. Die Inhaber der Genusssch. hatten das Recht, auf je 2 Scheine 1 neue Vorz.- Aktie zu beziehen u. auf diese Aktie 2 Genusssch. à M. 500 in Zahl. zu geben. Das Bezugs- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 19091910. I. 74