* Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke ete. 1199 Dividenden: 1884/85–1901: 21 (20 Mon.), 10, 24, 20, 20, 15, 14, 10, 8, 10½, 14, 16, 18, 21, 25, 19, 15 % (für 1897–99 auf M. 7 000 000, für 1900 u. 1901 auf M. 7 000 000 voll, auf M. 1 000 000 P. r. t., 1901 durchschn. 12.18 ¾ %); 1902– 1905: 15, 11, 6 (auf M. 8 000 000), 12 % (u. zwar für M. 500 000 für 9 Monate p. r. t.); 1906: 17 % auf M. 8 500 000; 1907–1908: 14, 9 % auf M. 9 000 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Landgerichtsrat a. D. W. H. Willms, W. Müller. Prokurist: L. W. Vogel. Aufsichtsrat: (3–7) Dr. B. Lemcke, Berlin; Otto Krichauff, Altona; Geh. Oberbaurat Fülscher, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hamburg: Hesse, Newman & Comp.; Berlin: Dresdner Bank. Portland Cementfabrik „Saturn“' in Hamburg. Verwaltung in Brünsbüttelkoog. Gegründet: 13./4. 1898. Statutänd. 6./6. 1899, 12./2. 1902, 18./12. 1907. Gründ. s. Jahrg. 1899/1900. Die Brunsbütteler Land- und Ziegelei-Ges. hat in die Ges. ein ihr gehöriges, ca. 4 ha grosses Grundstück in Brunsbüttel eingebracht und dafür M. 200 000 erhalten, zur Hälfte in Aktien, zur Hälfte bar bezahlt. Die Ges. besitzt eine Kreidegrube zu Kronsmoor. Pro- duktion 1905–1908: 442 646, 445 600, ?, 446 663, Versand 389 524, 456 030, 512 031, 368 022 Fass Cement. Der Verlust stieg 1905 von M. 1 264 618 auf M. 1 579 708, das ist mehr als die Hälfte des A.-K., wovon lt. H.-G.-B. § 240 in der G.-V. v. 20./5. 1905 Mitteilung gemacht wurde. Wegen Sanierung s. bei Kap. 1908 Aufstellung neuer Drehöfen, auch erwarb die Ges. von der Brunsbütteler Land- u. Ziegelei-Ges. ein Grundstück für M. 600 000. Kapital: M. 2 400 000 in 2400 gleichber. Aktien. Urspr. A.-K. M. 1 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 6./6. 1899 um M. 400 000, begeben zu pari. Zwecks Beseitigung der mit M. 900 000 am 31./12. 1901 ausgewiesenen Unterbilanz, Vornahme von Abschreib. und Reservestellungen be- schloss die G.-V. v. 12./2. 1902 Herabsetzung des A.-K. um M. 1 000 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2:1 (Frist bis 22./2. 1902). Gleichzeitig wurde Wiederer- höhung des A.-K. auf M. 2 000 000 durch Ausgabe von 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./1. 1902 beschlossen, begeben zu pari zuzügl. 4 % St.-Zs. ab 1./1. 1902. Die Aktionäre hatten kein Bezugsrecht. Anfang 1903 zahlte die Mehrzahl der Aktionäre in Form eines Kredites ca. M. 550 000 ein. Behufs neuerlicher Sanierung, Tilg. der Unterbilanz (Dez. 1906 M. 1 814 729) beschloss die a. o. G.-V. v. 18./12. 1906 Herabsetzung des gesamten A.-K. (M. 2 000 000) durch Zus. legung aller Aktien im Verhältnis 20:1 auf M. 100 000 (Frist 31./3. 1908), unter Fortfall der Vorrechtsaktien, gleichzeitig wurde beschlossen das A.-K. um M. 2 300 000 (also auf M. 2 400 000) durch Ausgabe von 2300 neuen Aktien zu erhöhen, welche den Gläubigern der Ges. gegen Einbringung entsprechender Forderungen zu pari überlassen wurden; demnach haben erhalten die Wechslerbank in Hamburg 730 Aktien, L. Behrens & Söhne in Hamburg 685 Aktien, Haller Söhle & Co. in Hamburg 785 Aktien, Christian Emil Bichel in Hamburg 50 Aktien, Julius Lewandowsky in Hamburg 50 Aktien. Trotz der Sanierung war bereits ult. 1906 wieder ein Verlust von M. 9137 vorhanden, der sich durch Abschreib. auf M. 235 021 erhöhte, u. 1907 inkl. M. 140 002 Abschreib. um M. 759 845 auf M. 994 867 stieg, sich auch 1908 weiter um M. 553 574 erhöhte, sodass der G.-V. v. 29./5. 1909 wieder Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht werden musste. Hypotheken: M. 2 589 162 nach Erhöhung um M. 589 162 im J. 1908. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann bis 4 % Div. an Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., bis 5 % vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grundstücke, Ton, Kreide u. Sandläger, Gebäude, Masch., Fahrzeuge, Ladebrücke, Bahngeleise, Utensil. etc. 5 682 697, Kassa 3111, Komptant 1500, Avale 30 486, Effekten 6600, vorausbez. Deichpacht 3666, do. Versich. 8847, Debit. 223 710, Vorrat an Portl.-Cement, Halbfabrikaten, Magazinvorräten, Fässern, Säcken, Kohlen, Stabholz, Bodenholz, Reifen etc. 1 447 001, Verlust 1 548 441. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Hypoth. 2 589 162, Avale 30 486, Kredit. 3 617 070, Accepte 319 343. Sa. M. 8 956 062. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 39 240, Skonto- u. Verkaufsprovis. 75 609, Löhne, Kohlen, Material., Fässer, Frachten, Versich., Fabrik-Unk., Pachtgebühren, Abschreib. 2 319 835, Abschreib. 133 804. – Kredit: Generalwaren 1 881 111, Verlust 553 574. Sa. M. 2 434 685. Dividenden: St.-Aktien 1899–1908: 0 %; Vorz.-Aktien 1902–1908: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). R. A. Freiermuth, Fr. W. A. Hennicke. Prokuristin: Maria Scheel. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Gen.-Konsul Ed. Behrens, Dir. Chr. Emil Bichel, Bank-Dir. Jul. Lewandowsky, Th. Ernst Behrens, Georg Behrens, Hamburg. Cementbau-Actiengesellschaft in Hannover. Gegründet: 12./4. 1897. Letzte Statutänd. 3./8. 1903 u. 1./8. 1904. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweigniederlassungen in Cöln-Ehrenfeld, Dortmund, Kiel, Magdeburg u. Berlin,