Thonwaren- und namgtie e Ziegeleien. 1263 Eschweiler Dampfziegelei- und Bau-Actiengesellschaft in Eschweiler. Gegründet: 9./7. 1897. Zweck: Betrieb einer Dampfziegelei, Handel mit Baumaterial. u. Erzeugnissen d. Thonindustrie. Ank. u. Verwert. v. Grundst., Erricht. v. Bauten aller Art. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Hypotheken u. Darlehen: M. 172 166. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F.; dann von der G.-V. zu bestimmende besondere Rück- lagen, 4 % Div. vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Tant. an Vorst., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Häuser 152 350, Grundstücke 137 745, Strassen 34 000, Fabrikgrundstück 7332, Fabrikgebäude 55 000, Kleinbahnanschluss 9300, Masch. 16 100, Ufen 9360, Geräte 4000, Schuppen 4700, Handstrichanlage 2200, Kassa u. Wechsel 3525, Effekten 1000, Verlust 37 959. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 172 166, Kredit 2409. Sa. M. 474 575. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 31 833, Zs. 8645, Unk. 1507, Ab- schreib. 6711. – Kredit: Grundstück- u. Häuserertrag 10 697, Effekten 40, Verlust 37 959. Sa. M. 48 697. Dividenden 1897–1908: 0 %. (Verlustsaldo am 31./12. 1908 M. 37 959). Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: P. Besgen. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Besgen, Dir. Gust. Hoffmann, Andr. Klingenberg, Dr. Otto Merckens. Sächsische Dachsteinwerke vorm. A. von Petrikowsky, Aktiengesellschaft in Forberge bei Riesa, Sachsen. Gegründet: 8./7. bezw. 1./S. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Letzte Statutänd. 8./4. 1905. Zweck: Übernahme u. Betrieb der in Forberge unter der Firma Dachsteinwerke vorm. A. von Petrikowsky, G. m. b. H., bestehenden Fabrik von Ziegeleiprodukten, insbesondere von Dachsteinen. Übernahmepreis M. 900 000. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 331 000, zu 4 u. 4½ %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Riesa. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an Vorst., vom Übrigen 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grundstück 100 000, Fabrikgebäude 469 200, Verwalt.-, Wirtsch.- u. Arb.-Wohngebäude 99 500, Abbaukto 245 500, Masch. u. Ziegelei-Inventar 105 700, Geschirre 6300, Kontorinventar 700, Beleucht.-Anlage 5600, Debit. 86 240, Kaut. 10 375, Kassa 3879, Waren etc. 99 679. – Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 331 000, Kredit. 121 240, R.-F. 11 200 (Rückl. 800), Delkr.-Kto 2702 (Rückl. 1000), Div. 15 000, do. alte 20, Tant. an Vorst. 706, Vortrag 806. Sa. M. 1 232 674. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 230 381, Hypoth.-Zs. 13 505, Zs. 7762, Ab- schreib. 26 557, Gewinn 18 312. – K redit: Vortrag 2391, Ziegelei 293 887, Grundstücksertrag 239. Sa. M. 296 518. Dividenden 1899–1908: 4, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 2, 2, 2 %. Coup.-Verj.: 4 J. (E) Direktion: Gust. Aug. Schmullius. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Karl Braune, Stellv. Rechtsanw. Dr. Gust. Mende, Rob. Schönherr, Riesa; Louis Fuhrmeister, Grossdeuben. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Riesa: Riesaer Bank, H. W. Seurig. Vereinigte Freiburger Ziegelwerke A.-G. in Freiburg i. Br. Gegründet: 16./4. 1892. Letzte Statutänd. 28./2. 1900 u. 2./11. 1904. Zweck: Herstellung von Backsteinen und Falzziegeln etc. Übernommen wurden bei der Gründung die den Firmen Carl Walterspiel, Adolph Mathis und Friedrich Moritz gehörigen Ziegelwerke, Kalkbrennereien und Ländereien in Freiburg, Merzhausen und St. Georgen und dafür M. 378 000 in 378 Aktien und M. 2000 bar bezahlt. Hinzuerworben sind seit 1895 die Geschäfte von Gebr. Bechthold in Uffhausen, von E. Ehret, J. Koch in Merzhausen b. Frei- burg i. Br., von M. Ams in Waldkirch und Friedr. Müller in Zähringen. Damit besitzt die Ges. 8 Ziegeleien mit einer Leistungsfähigkeit von 30 000 000 Backsteinen u. Ziegeln, sowie 3 Kalksteinbrüche mit Kalkbrennereien. Der gesamte Immobilienbesitz umfasst ca. 85 bad. Morgen. Die Liegenschaften vermehrten sich 1904–1908 um M. 241 462, 61 818, 41 511, 15 392, 9725. In Merzhausen wurden 1905 zur Erweiterung der Fabrikation in Falzziegeln und Biberschwänzen erhebliche Erweiterungen vorgenommen. Die Ges. gehört der Backstein- verkaufsstelle zu Freiburg mit einer Kontingentierung von ca. 50 % an. Abschreib. von 1892–1908 zus. M. 688 515. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, erhöht zwecks um- fangreicher Geländeankäufe lt. G.-V. v. 2./11. 1904 um M. 300 000 in 300 ab 1./12. 1904 div.- ber. Aktien, angeboten den Aktionären 3: 1 v. 10.–25./11. 1904 zu 117.50 % zuzügl. Schluss- notenstempel u. abzügl. Stück-Zs. bis 1./12. 1904. Hypotheken: M. 224 575. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Prior.-Oblig. v. 1895, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A u. Ba M. 1000 u. 500. Tilg. ab 1896 innerhalb 25 Jahren durch jährl. Verlos. im April auf Dez. Ende Nov. 1908 noch in Umlauf M. 250 500.