Holz-Industrie, Möbel-Fabriken 3%% Bllanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grundstücke 130 000, Gebäude 15 000, Kaut. 581, Debit. 8276, Verlust 342 614. – Passiva: A.-K. 360 000, Kredit. 135 990, Avale 481. Sa. M. 496 472. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 308 346, Handl.-Unk. 3872, Zs. 10 329, Abschreib. a. Anlagen 20 168, do. auf Debit. 4118. – Kredit: Eingänge abgebuchter Posten 2209, Pacht u. Miete 2009, Verlust 342 614. Sa. M. 346 834. Dividenden 1886–1903: 3½, 4, 2, 8, 9, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 4, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidatoren: Bank-Dir M. Wessel, als Stellv. Bank-Dir. C. Junkermann, Hannover. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Reg.-Rat Hurtzig, Hannover; Stellv. Oskar Kiel, Minden; Oberst a. D. Mestwerdt, Bad Oeynhausen; Alb. Rambke, Conr. Grupen, Hannover. Spielwarenfabrik Carl Beck Akt.-Ges. in Ohrdruf. Gegründet: 21./11. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1997; eingetr 22/11. 1907 in Gotha Gründer s. Jahrg. 1908/09. Statutänd. 30./8. 1908. Carl Beck in Ohrdruf als Inhaber der Firma ,Carl Beck“ in Ohrdruf brachte als Einlage das der genannten Firma gehörige Fabriketablissement mit allem Zubehör an Liegenschaften, Gebäuden, Masch., Vorräten u. Aussenständen etc. in die Akt.-Ges. ein, mit der Massgabe, dass der Betrieb der Fabrik, also auch Nutzen und Lasten aus derselben, bereits seit dem 1./1. 1907 für Rechnung der Akt.-Ges. gehen soll. Das Grundeigentum der Firma wird seitens des Inferenten mit M. 58 100 Hypoth. belastet, eingebracht. Als Gegenleistung für die inferierten Werte erhielt Carl Beck bezw. die Firma „Carl Becké M. 300 000 St.-Aktien. Zweck: Erwerb und Betrieb der Firma Carl Beck, Ohrdruf i. Th., die Fabrikation von Spielwaren und verwandten Artikeln sowie der Handel damit. Zugänge auf Anlage-Kti 1908 M. 63 926. Am 28./9. 1908 wurde die Ges. von einem grösseren Brande betroffen. Kapital: M. 400 000 in 100 Vorz.-Aktien u. 300 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien sind mit einer Vorz.-Div. vor den St.-Aktien in Höhe von 6 % ausgestattet, hiernach er- halten die St.-Aktien ebenfalls bis zu 6 % Div. Der dann noch weiter zur Verfügung stehende Gewinn wird gleichmässig unter die sämtlichen 400 Aktien verteilt. Sollte in eeinem Jahre der Gewinn nicht ausreichen, um auf die Vorz.-Aktien 6 % ganz oder teilweise zur Ausschüttung bringen zu können, muss der Gewinn der darauf folgenden Jahre zuvörderst dazu benutzt werden, die auf diese 6 % Vorz.-Div. restierenden Beträge nachzuzahlen, ehe auf die St.-Aktie ein Gewinn zur Verteilung gelangt. Hypothek: M. 56 848. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 277 000, Waren 107 498, Debit. 159 762, Kassa 1492, Wechsel 12 545, Werkzeug 1, Pferde u. Wagen 2500, Utensil. 1, Masch. 35 700, Kaut. 450, vorausbez. Vers. 2959. – Passiva: A.-K. 400 000, Hypoth. 56 848, E k. 42383 (Rückl. 2153) Delkr.-Kto 6000 (Rückl. 3000), Kredit. 36 454. Accepte 54 611, KRückst.-Kto 3835, Div. 30 000, Tant. an Vorst. 4340, do. an A.-R. 906, Vortrag 2675. Sa. M. 599 910. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. u. Agio 12 173, Unk. 52 664, Abzugskto 76, Dubiose 4414, Abschreib. 12 839, Gewinn 43 076. Sa. M. 125 245. – Kredit: Waren M. 125 245. Dividenden 1907–1908: Vorz.-Aktien: 7, 7½ %; St.Aktien 7 7%½ %. Direktion: Carl Beck. Aufsichtsrat: Vors. Rentier Gustav Unger, Bank-Dir. Wilh. Hintze, Rentier Wilh. Büchner, Erfurt. Prokurist: Sophron Pechtold. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Erfurt: Erfurter Bank (Fil. d. Magdeburger Privatbank). Oldenburger Möbelmagazin in Oldenburg i. Gr. Letzte Statutänd. 28./3. 1908. Zweck: Ausstellung u. Vertrieb von Möbeln u. Dekorationsstücken. Kapital: M. 27 000 in Aktien. Hypotheken: M. 52 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Quart. (Januar-März). Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Immobil. 73 100, Vorschuss 1193, Magazinmöbel 6901, Debit. 932, Inventar 86, Bankguth. u. Kassa 1588. – Passiva: A.-K. 27 000, Hypoth. 52 000, R.-F. 3689 (Rückl. 74), Abschrelb. 26, Div. 1080, do. alte 16. Sa. M. 83 803. 00 „ 1899–1908: M. 881, 1821, 771, 307, 792, 862 (3 0% Div.), 1628, 688, 809, 1181 o LIV.). Direktion: A. Schwegmann, H. Engelke, Heinr. Boysen, H. Kreutzfeld, Otto Wulff. „Aufsichtsrat: Tischlermeister Röder, Rosskamp, Tapeziermeister Franz Tilcher, Herm. Fischbeck, Rud. Meyer, Oldenburg i. Gr. Badische Holzwerkzeugfabrik A.-G. wn. Otto Mainzer &Cie. in Oos. Gegründet: 30./1. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 29./3. 1909 in Baden-Baden. Gründer: Otto Mainzer in Oos, zugleich Vertreter d. Kommandit-Ges. Badische Holzwerk- zeugfabrik Otto Mainzer & Cie., Siegfried Sal. Spanjaard, Oos; Fabrikdir. Jakob Spanjaard, Borne; Max Ettlinger, Sigm. Ettlinger jun., Rastatt. 99*