Chokoladen-, Teigwaren- und 3% 1689 gehören der Kölner Ges. $ 875 000, nämlich $ 450000 Vorzugs- u. $ 425 000 St.-Aktien, sodass 1908 der Besitz an diesen Aktien um $ 575 000 gewachsen ist. Um diesen Betrag hat sich das Beteilig.-Kto in der Bilanz erhöht, während auf dem Debit.-Kto 2 die Vorschüsse in Abzug gekommen sind, die dem New Yorker Tochterhause für Bau u. Einrichtung der Stamforder Fabrik bis zur Kapitalerhöhung zur Verfüg. gestellt waren. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Chokoladen- u. Kakaopräparaten, Zuckerwaren aller Art, Biskuit, Früchten, Kartonnagen u. einschlägigen Artikeln, sowie Verkaufs- u. sonstigen Automaten. Die Ges. betreibt in Cöln eine Schokoladen-, Kakao- und Zuckerwarenfabrik für den Inlandsbedarf und eine solche unter Zollverschluss für den Absatz im Ausland. Ferner besitzt die Ges. in Berlin eine Schokoladen- und Zuckerwarenfabrik. Verkaufs- geschäfte in Berlin, München, Leipzig, Breslau, Bremen etc. Das Personal in den deutschen Geschäften der Ges. beläuft sich z. Zt. auf 2500 Köpfe; die Dampfkessel- u. Masch.-Anlagen umfassen eine Heizfläche von 1800 qm und 2400 indizierte PS. An Grundstücken und Gebäuden besitzt die Ges. in Cöln: ein Fabrikterrain (15 564 qm), Wohnh. f. Beamte u. Arb. (16 417 qm), f. Arb.-Wohn. erworbenes Terrain Brühlerstrasse (18 141 qm), Verkaufsstelle Brückenstr. (d. übr. Räume sind vermietet) (187 qm), Miethäuser Hohestr., Sternengasse u. Übierring (grösstenteils früher Fabriken d. alten Firma) (1630 qm); in Berlin: Grundstück Chausseestr. (Fabrik u. Kontor, die übrigen Räume sind vermietet), (3922 qm); in Bremen: Grundstück Bornstr. (Engros-Niederlage) (190 qm). Kapital: M. 16 000 000 in 7000 Vorz.-Aktien (Nr. 1–7000) auf Inhaber und in 9000 St.-Aktien (Nr. 1–9000) auf Namen, sämtlich à M. 1000. Von den St.-Aktien sind M. 8 000 000 voll, M. 1 000 000 mit 25 % einbezahlt. Die Vorz.-Aktien haben ein Vorrecht auf 6 % kumulative Div. und im Falle der Auflösung der Ges. den Anspruch auf vorzugsweise Rückzahlung ihres Nennbetrags und der aus früheren Jahren etwa rückständige Div., ehe eine Rück- zahlung auf die St.-Aktien erfolgen kann. Reicht der verteilbare Reingewinn zur Zahlung der Div. von 6 % nicht aus, so ist der fehlende Betrag der zu bildenden Div.-Res. zu ent- nehmen. Die Nachzahlung des an 6 % fehlenden Betrags findet in der Weise statt, dass die jeweiligen Div.-Rückstände auf die Gewinnanteilscheine des zuletzt abgelaufenen Geschäfts- jahres ausgezahlt werden. Die Ges. hat das Recht, diese Vorz.-Aktien v. 1./1. 1912 ab jederzeit ganz oder teilweise nach einjähr. Kündig. mit 120 % ihres Nom.-Betrags zur Rückzahlung zu bringen u. zu dieser Rückzahlung den erwähnten Div.-R.-F. ganz bezw. im Verhältnis der zurückgezahlten zu den verbleib. Vorz.-Aktien zu verwenden. Die St.-Aktien sind nur mit Genehnn. des A.-R. übertragbar. Die a. o. G.-V. v. 23./2. 1907 beschloss Erhöhung um M. 2000 000 in 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, bestimmt zur Hälfte zum Erwerb der rest- lichen Kommanditanteile der Deutsch. Automaten-Ges. in Höhe von M. 1 000 000 und zur Hälfte für die Verstärkung der Betriebsmittel, insbes. der Zweigunternehm. in Österreich- Ungarn u. New York. Diese neuen Aktien sind einem Bankkonsort. überlassen worden, und zwar M. 1 000 000 zu 110 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. mit der Verpflichtung, sie den alten Vorzugsaktionären 5:1 zu 115 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. derart zum Bezuge anzubieten; geschehen 2.–16./4. 1907. Agio mit M. 52 000 in R.-F. Die weiteren M. 1 000 000 übernahm das Konsortium al Pari mit der Verpflichtung, sie den Kommanditisten der Deutschen Automaten-Ges. Stollwerck & Co. in der Weise zum Bezuge anzubieten, dass sie gegen Abtretung ihrer Kommandit- anteile von je M. 1000 eine junge Vorzugsaktie und ferner von der Gebr. Stollwerck, Akt.- Ges. drei Jahre lang je M. 60, zus. also M. 180 000 erhalten und dass das Konsort. gegen Zahl. der Valuta nebst Zs. die Kommanditanteile an die Gebr. Stollwerck, Akt.-Ges., abtritt. Die Deutsche Automaten-Ges. Stollwerck & Co hat ein Kapital von M. 2 500 000, auf das sie in den letzten 5 Jahren je 12 % Div. verteilt hat. Da die Gebr. Stollwerck, Akt.-Ges. bereits Cca. M. 1 500 000 Kommanditanteile besitzt, so ist sie nach dem Erwerbe der noch ausstehenden M. 1 000 000 Kommanditanteile Eigentümerin des gesamten Kommanditkapitals. Hypotheken: M. 2 728 068, u. zwar: M. 968 452 zu 4 %, M. 156 429 zu 4¼ %, M. 225 000 zu 4½ % u. M. 135 000 zu 4¾ % auf den Cölner Grundbesitz; M. 25 000 auf den Bremer Grund- M. 800 000 zu 4 % auf den Berliner Grundbesitz. Ende 1908 zus. noch ungetilgt M. 2 692 167. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Nachzahl. an Vorz.-Aktien, 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 6 % Div. an St.-Aktien, M. 100 000 ;. Div.-Erg.-F. f. Vorz.-Aktien (bis M. 1 000 000 erreicht), vom Übrigen 7½ % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von je M. 2000 fester Vergüt. Pro Mitgl., der Vors. M. 4000), Rest nach Abzug von Grat. u. Zuweis. z. Pens.- u. Unterst.-F. als weitere Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grundstücke 2 107 902, Gebäude 3 330 408, Masch. u. Inventar 2 460 684, Beteil. u. Wertp. 10 968 748, Waren 3 331 236, Debit. I 2 700 928, do. II 743 066, Patent-, Gebrauchsmuster- u. Markenschutzkto 1, Bankguth., Wechsel, Giro u. Kassa 586 590. – Passiva: A.-K. 16 000 000, R.-F. 457 110 (Rückl. 64 082), Spec.-R.-F. 600 000, Abfindungsguth. der Kommanditisten der Deutschen Automaten- Ges. 62 254, Hypoth. 2 692 167, Spar- u. Kaut.-Kto 362 230, Pens.- u. Unterst.-F. 264 716, Kredit., Accepte u. Banken 4 465 758, Div. 1 050 000, do. alte 2280, Sonder-Rückl. f. Vorz.-Aktien 100 000, Tant. an A.-R. 12 000, Grat. 65 000, Vortrag 96 050. Sa. M. 26 229 567. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vertriebs- u. Verwalt.-Unk. 2 262 041, Abschreib. 316 716, Hypoth.-Zs. 114 003, Gewinn 1 387 132. – Kredit: Vortrag 105 489, Gewinn a. Waren u. Beteil. 3 849 719, Mieten 124 684. Sa. M. 4 079 893.