Baumwoll- Srimereien und „. 1819 pinnerei u. Weberei Hüttenheim-Benfeldi in Hüttenkeim] i. E. Gegründet: 29./9. 1882. Übernahmepreis M. 1 924 208. Gründung s. Jahrg. 1902/1903. Letzte Statutänd. 23./6. 1900. weck: Betrieb einer mechanischen Baumwollspinnerei und Weberei mit 50 000 Spindeln und 900 Webstühlen, sowie Betrieb einer Färberei, Bleicherei und Appretur. Produktion er Weberei 1906: 81 347 Stück bezw. 7 556 047 m, 1907; 80 333 Stück bezw. 7 112 624 m; 1908: 73 096 Stück bezw. 6 499 600 m; Spinnerei 1906– 1908: 2 283 180, 1 901 361, 1 763 077 kg. Grundbesitz 60 ha. Die in unmittelbarer Nähe der Eisenbahn von Strassburg nach Mül- hausen (Station Benfeld) belegenen Etablissements haben Bahnanschluss. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1906– 1908 M. 139 290, 99 097, 229 687. Am 15./3. 1907 brannte ein Teil der Spinnerei und Appretur nieder; mit dem Wiederaufbau wurde sofort begonnen u. kamen die zerstörten Fabriksteile im Laufe d. J. 1908 successive in Betrieb; gleichzeitig erfolgte ine Ergänzung des Bestandes an Vorbereitungsmaschinen. Das Geschäftsjahr 1908 litt unter den Nachwehen des Brandes, sowie unter der schlechten Konjunktur, dazu kam die Betriebseröffnung einer Konkurrenzspinnerei am Platze, sowie dreier weiterer Textilwerke in nächster Umgebung. Kapital: M. 2 500 000 in 5000 Aktien (Nr. 1–5000) à M. 500. Die ersten Zeichner erhielten zu jeder gezeichneten Aktie einen Genussschein. Genussscheine: 5000 Stücke auf Namen mit Berechtigung zum ratierlichen Bezuge des in der Gewinnverteilung erwähnten Überschusses. Sie werden wertlos im Falle Auflösung der Ges. wegen eines 20 % des Grundkapitals übersteigenden Verlustes: in allen sonstigen Feällen der Auflösung oder Vereinigung sind die Genussscheine nach Wahl der Ges. entweder gegen Zahlung des 20fachen Betrages der im vergangenen Jahre auf die Genuss- scheine entfallenen Super-Div. einzulösen od. Genussscheine der vereinigten Ges. zu gewähren. Hypothekar- -Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1898, Stücke à M. 1000. Zs. 31./3. u. 30./9. Tilg. zu pari ab 1898 in 25 Jahren durch jährl. Ausl. im Juni auf 30. Sept. Zahlstellen; Gesellschaftskasse; Mülhausen: Bank von Mülhausen, sowie deren Filialen; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Basel: Schweiz. Bankverein. Noch in Umlauf Ende 1908 M. 814 000. Aufgelegt bei den Zahlst. am 233 1898 zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., dann 5 % Div., vom Übrigen bis 5 % vertragsm. Tant. an Dir., 10 % YTant. an A.-R. (ber event. Extra-Abschreib. und Rücklagen 15 0%, Rest dient, soweit nötig, zur Ergänzung der Div. bis zu 6 %, bleibt dann noch ein Überschuss, 80 erhalten die Genussscheine über die weiteren ¾% verfügt die G.-V. ZBilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Fabrikgebäude 819 099, Fabrikeinricht. 1 351 204, Arb.- Wohn. 58 608, Liegenschaften 261 263, Mobil. 1, Werkzeuge 1, W... 9734, Debit. 561 406, ierse 103 117, Bankguth. 32 383, Kassa u. Wechsel 35 335, Vorräte 1 101 436. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Oblig. 814 000, R.-F. 97 988 (Rückl. 2725), Arb.-Unterstütz. u. Wohlf. 3457, unerhob. Div. u. Genussscheine 2466, Accepte für Baumwolle 641 386, Kredit. 147 561, Div. 100 000, Tant. 2454, Vortrag 24 276. Sa. M. 4 333 591. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Zs. 33 770, Abschreib. 96 971, Gewinn 129 457. – Kredit: Vortrag 74 939, Bruttogewinn 185 258. Sa. M. 260 198. HKurs der Aktien: In Franfßf. a. M. Ende 1888–1908: 104. 50, 93, 77.80, 59, 51, 54.80, 58, 95, 104.80, 93.50, 93.50, 92.50, 90, 81, 76, 106, 108.20, 96, 98, 82.50, 85 0. Aufgel. 3./4. 1883 zu 115 % –In Berlin Ende 1888–1908: 104 91.50, 73. 50, 59.20, 50.50, 53, 57 10, 93, 106. 10, 10, 94.50, 92.10, 88.75, 77.25, –, 105.50, 107. 5%% 82. 50, 84. 75 %. Eingef. 9./4. 1888 zu 350 In „„ Ende 1896–1908: 105, 99. 50, 94, 92.50, 91, 8159, 76, 108, 109, 96, 94, 9. Dividenden: Aktien 1886–1908: 5, 5, 6, 0, 4, 0, 0, 0, 0, 5, 6, 5, 6, 5, 6, 0, 0, 7, 2, 6, 6, 9, 4 %; Genussscheine 1903: M. 3.30, 1907– 1908 M. 8, 0 per Stück. Coup. Verf.: 4 58 (K) Direktion: Gen.-Dir. Eug. Langen; Dir. Just. Rätke. Prokuristen: Paulus, Niklaßech, Strub. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Stadtrat Hch. Flinsch, Bankier Max Baer, Frankf. a. M.; Bankier J. Steiner, Mannheim; Bankier Carl Arnold, Homburg v. d. H. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Jarislowsky & Co.; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. Mechanische Baumwoll-Spinnerei & Weberei in Kaufbeuren. Gegründet: 1858. Die Fabrik besteht seit 1838. Letzte Statutänd. 31./3. 1900 u. 9./2. 1907. Zweck: Betrieb einer mech. Baumwollspinnerei u. Weberei. Die Fabrik arbeitet mit 34 984 Spindeln u. 782 Webstühlen. Verbrauch an Baumwolle 1901–1908: 4338, 4882, 4430, 4746, 5189, 5036, 5165, 5129, Ballen. Arb. ca. 650. Der Zugang auf Immobilien- u. Masch. Kti betrug 1906– 1908 M. 173 574, 414 976, 319 761. Kapital: fl. 900 000 (M. 1542 857. 14) in 900 Aktien à fl. 1000, datiert? V. 1./1. 1858. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt Stimmrecht.