Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 41,17 qR. verkauft. Es sind Ende März 1908 noch 14 339,86 qR. verblieben zum Buchwert von M. 3 689 404, wovon 6445,65 qR. an fert. Strasse liegen. Einschl. der noch veranschlagten M. 762 000 Erschliessungskosten stellt sich der Einstandspreis pro qR. auf M. 299,87. Die bisherigen Verkäufe ergaben M. 628,86; eine bebaute Parzelle von 86 qR. musste in der Zwangsversteigerung zurückerworben werden. Der Bauordnung nach gehört das Terrain teils zum geschlossenen, teils zum offenen Hochbau. Auf ersteren entfallen 9000,96, auf letzteren 5407,70 qR. Netto-Bauland. Da die definitive Feststellung des sie betreffenden Wilmersdorfer Bebauungsplanes noch immer nicht zum Abschluss gelangt ist und demgemäss die Bau- erlaubnis an der Johannisbergerstr. z. Z. nicht erteilt wird, konnten bisher umfangreichere Verkäufe nicht stattfinden. 1908/09 wurde sowohl in Steglitz wie in Wilmersdorf nichts veräussert. Durch Übergang der M. 650 000 Stammeinlagen der Terrain-Ges. m. b. H. am neuen Botanischen Garten (s. unter Kapital) an die Rheingau-Ges. ist jene G. m. b. H. ganz in die Rheingau-Ges. aufgegangen. Der Besitz dieser Ges. ist auf Steglitzer Gebiet an der Kleist- u. Grunewaldstr. unmittelbar am neuen Botanischen Garten belegen und um- fasst zus. 5131 qR. Nettobauland, wovon für rund 1407 qR. landhausmässige Bebauung, für 2872 qR. Mittelbau, für 852 qR. Hochbau gestattet ist; Übernahmepreis durchschn. ca. M. 180 pro qR. Nettobauland, wozu noch ca. M. 25 000 Strassenregulierungskosten, M. 15 000 Beitrag für die auszuführende Strassenbahnverbindung u. die auf annähernd M. 35 000 zu schätzenden Fusionskosten kommen. Die projektierte Wilmersdorfer Untergrundbahn wird ziemlich das ganze Terrain der Ges. durchqueren; die Ges. übernahm für diese Bahn eine Beitragsleistung von ca. M. 540 000, welche in 3 Jahren abzutragen ist. Kapital: M. 5 000 000 in 2500 Aktien à M. 2000. Urspr. M. 3 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./1. 1905 um M. 1 400 000 in 700 neuen, ab 1./1.1905 div.-ber. Aktien, von denen M. 620 000 zum Erwerb der M. 650 000 Anteile der Terrain-Ges. m. b. H. am neuen Botanischen Garten hergegeben sind. Hierbei ist der Wert des Grundbesitzes der Rheingau-Ges. auf M. 260 und der jener Ges. auf M. 180 für die Rute angenommen. Die weiteren M. 780 000 neuen Aktien, deren Erlös zur Tilgung von Hypoth. u. zur Verstärkung der Betriebsmittel bestimmt ist, übernahm die Deutsche Bank zu pari mit allen Kosten u. mit der Ver- pflichtung, die Aktien an der Berliner Börse einzuführen. Den durch Weiterbegebung der Aktien zu erzielenden Nutzen, soweit der Verkaufspreis 120 % übersteigt, hat die Deutsche Bank an die Ges. abzuführen. Das Bezugsrecht der Aktionäre war aus- geschlossen. Die Aktien unterliegen der Amort. (siehe unter Gewinn-Verteilung). Hypotheken: M. 1 499 000 (Stand Ende März 1909). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Bis Ende Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom Übrigen wird die Summe zur gleichanteiligen Amort. der Aktien verwendet, welche der Ges. bar zur Verf. steht und nach dem Er- messen des A.-R. zum weiteren Geschäftsbetriebe oder zur Bildung von Spez.-Reserven oder Vortrag auf neue Rechnung nicht erforderlich ist. Derartige Gewinnvorträge bleiben im folg. Geschäftsj. bei Berechnung des dem gesetzl. R.-F. zu überweisenden Betrages ausser Ansatz. Später sobald aus den zur Verteilung gelangenden Reingewinnen die Aktien bis auf je M. 1000 amortisiert sind, wird die Ges. aufgelöst und tritt in Liquid. Von dem Überschuss der Liquid.-Masse erhält der A.-R. (und zwar sämtl. Personen, welche demselben seit Errichtung der Ges. angehört haben, nach Verhältnis der Zeit ihrer Funktion, wobei dem Vors. der doppelte Kopfteil gebührt) 5 %, die Aktionäre den Rest. Der A.-R. erhält ausserdem eine feste Jahresvergütung von zus. M. 3000. Bilanz am 31. März 1909: Aktiva: Terrain Wilmersdorf 3 689 404, do. Steglitz 725 553, Strassenbau-Kto 11 098, Effekten 7185, Häuser 2 120 237, Restkaufgelder 15 200, Kassa 1873, Bauprojekte 1, Bureau-Utensil. 1, ausgefallene Forder. 1. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Hypoth.: a) Terrainbesitz 273 000, b) Hausbesitz 1 226 000, R.-F. 42 214, Kto neuer Rechnung 4999, rückst. Grundstücks-Unk. 1500, Kredit. 22 841. Sa. M. 6 570 555. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 2673, Hypoth.-Zs. 60 672, Terrain-Unk. 6821, Steuern 39 813, Handl.-Unk. 22 461, Grundstücks-Unk. 33 817. – Kredit: Vortrag 24 018, Ablös. einer Grundstücksbeschränkung 3000, Hypoth.-Zs. 636, Miete 88 554, rückständige Grundstücks-Unk. 36, Effekten 277, Verlust (auf R.-F. abgeschrieben) 49 737. Sa. M. 166 260. Kurs Ende 1905–1909: 128, 115.75, 92.75, 108.50, 120 %. Zugel. Mai 1905. Erster Kurs 5./6. 1905: 132 %. Die Aktien werden franko Zs. gehandelt. Notiert in Berlin. Dividende: Wird nicht verteilt (siehe unter Gewinn-Verteilung). Direktion: Justizrat Dr. Johs. Schultz, Jean Charrier. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Leop. Steinthal, Stellv. Geh. Reg.- u. Baurat Friedr. Schulze, Fabrikbes. Jul. Lemp, Aug. Hoddick, Rittmeister a. D. Ferd. Bugge, Berlin; Geh. Komm.-Rat Carl Klönne, Reg.-Baumeister Dr. Ch. Havestadt, Wilmersdorf; Geh. Komm.- Rat Carl Niedieck, Lobberich; Komm.-Rat Adalb. Colsman, Langenberg. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank. 0 * 0e = – * – B. Wittkop Akt.-Ges. für Tiefbau in Berlin, Direktion in Gross-Lichterfelde, Chausseestrasse 10. Gegründet: 18./10. bezw. 26./11. 1906 mit Wirk. ab 1./9. 1906; eingetr. 6./12. 1906. Gründer: Osnabrück unter der Firma: B. Wittkop, G. m. b. H. in Osnabrück, Justizrat Bernh. Dyck-