134 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 7 Nr. 3 für 1884 85, aus dem Gewinn von 1904/1905 4½ % auf Coup. 4 für 1885/86, aus dem Gewinn von 1905/06 4 ½ % auf Coup. 5 für 1886/87, aus dem Gewinn von 1906/07 mit 4½ o% auf Coup. 6 für 1887/88, der Div.-Schein Nr. 7 von 1888/89 1908 aus dem Gewinn von 1907/08 mit 4½ %; 1909 kamen je 2½ % auf die Div.-Scheine von 1889/90, 1890/91 u. 1891/92 zur Verteilung. – Auf die St.-Aktien wurde noch keine Div. verteilt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bürgermeister Louis Creydt. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Bank-Dir. A. Basse, Stellv. Bankier Otto Bartels, Bankier Wilh. Basse, Hannover; Hofmarschall von Alten, Wormsthal; Gutsbesitzer Karl Volger, Oldendorf; Bürgermeister Eicke, Markoldendorf; Senator Carl Peinemann, Dassel; Landrat Dr. von Engel, Einbeck. Zahlstellen: Hannover: H. Bartels; für Obligationen ausserdem Jos. Kayser & Co. und M. Falck, Einbeck. Industriebahn-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Moselstrasse 2. Gegründet: 23./11. 1899; eingetr. 27./2. 1900, Betriebseröffn. 1./1. 1900. Gründ. s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von Beuel a. Rh. nach Grossen- busch mit Abzweigung nach dem Finkenberge; nur Güterverkehr. Länge insgesamt 7,32 km; Konz. 30./1. 1900 auf 75 Jahre. Ferner wurde 1901 die Höxtersche Kleinbahn erworben, Länge 4,2 km. Kapital: M. 1 335 000 in 1335 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 840 000, erhöht lt. G.-V. v. 24. 11. 1900 um M. 495 000 behufs Erwerbung der Höxterschen Kleinbahn. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1909: Aktiva: Anlage Beuel-Grossenbusch 897 719, do. Höxtersche Kleinbahn 464 709, Effekten 50 523, Effekten etc. des Ern.-F. 40 444, do. der Spez.-R.-F. 2763, Bankguth. 57 693, Debit. 28 294, Kassa 1171, Materialvorräte 1391, Versich. 493. – Passiva: A.-K. 1 335 000, Beuel-Grossenbusch: Ern.-F. 29 905, Spez.-R.-F. 1967, Höxtersche Kleinbahn: Ern.-F. 10 506, Spez.-R.-F. 919, Tilg.-F. 48 250, R.-F. 21.440, Kredit. 26 537, Gewinn 70 674. Sa. M. 1 545 202. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 8044, Beuel-Grossenbusch: z. Ern.-F. 2755 2. Spez.-R.-F. 259, Höxtersche Kleinbahn: z. Ern.-F. 1521, z. Spez.-R.-F. 133, z. Tilg.-F. 4433, Gewinn 70 674 (davon R.-F. 3465, Div. 63 412, Tant. 2960, Vortrag 835). – Kredit: Vortrag 1358, Überschuss: a) Beuel-Grossenbusch 55 788, b) Höxtersche Kleinbahn 28 424, Zs. 1019, Kursgewinn 1229. Sa. M. 87 820. Dividenden 1900/01–1908 09: 2½, 2½, 3½, 4½, 4¼, 4½, 4. 4, 4¾ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Dir. Mor. Neufeld. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. Carl Eckhard, Stellv. Bank-Dir. Dr. Alfred Parrisius, Reg.-Baumeister a. D. Franz Holzapfel, Frankf. a. M.; Bankier Oskar Simon, Bonn. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Bank f. industr. Unternehm., Dresdner Bank, Pfälz. Bank, Bass & Herz, L. & E. Wertheimber; Bonn: A. Schaaffh. Bankverein; Ludwigshafen; Pfälz. Bank; Nürnberg: Anton Kohn. * 3 0 „ . Königsberg-Cranzer Eisenbahn-Ges. in Königsberg i. Pr. Gegründet: Am 13. Aug. 1884; handelsger. eingetragen am 7. Okt. 1884. Letzte Statutenänd. vom 9. Sept. 1899. Konzession vom 25. Juli 1884, und für Cranz-Neukuhren und Cranz-Cranzbeek vom 16. Dez. 1899, Dauer für alle Linien unbeschränkt, doch kann der Staat nach § 42 des Eisenbahn-Gesetzes vom 3. Nov. 1838 die Bahn zu jeder Zeit gegen Zahlung des 25fachen Betrags der Durchschnitts-Div. der letzten 5 Fahre mit allen Aktiven und Passiven erwerben. Nach der Konzessionsurkunde ist die Ges. ver- bpflichtet, das Unternehmen gegen dieselbe Entschädigung, mind. aber gegen Zahlung des auf den Bau der Bahn verwendeten Anlagekapitals an den Staat oder an einen von der Staatsregierung bezeichneten Dritten abzutreten, wenn die Ges. es ablehnt, die nach dem Ermessen des Ministers bezw. der obersten Reichsbehörde gebotene Um- änderung zu einer Vollbahn vorzunehmen. Zweck: Bau und Betrieb einer vollspurigen Eisenbahn von Königsberg nach Bad Cranz für Personen- und Güterverkehr. Länge 28,3 km. Betriebseröffnung am 31. Dez. 1885. Gemäss G.-V.-B. v. 8. Aug. 1894 wurde ferner die vollspurige Nebenstrecke Cranz- Cranzbeek, 2,2 km, ausgebaut und am 8. Juli 1895 eröffnet. Die G.-V. v. 29. Jan. 1898 beschloss den Bau der vollspurigen Nebenbahn Cranz-Neukuhren, 18,19 km (Eröffnung des Gesamtbetriebes am 25./5. 1901, teilweise 15 km) schon am 20./12. 1900 eröffnet), sowie die Einführung des Vollbahnbetriebes während der Sommermonate auf der Hauptbahn (am 5./8. 1900 aufgenommen). Kapital: M. 2 000 000, und zwar M. 1 442 000 in 2884 Aktien (Nr. 1–2884) à M. 500 und M. 558 000 in 558 Aktien (Nr. 2885–3442) à M. 1000. Ursprüngl. A.-K. M. 1.442 000; die G.-V. v. 25. Febr. 1899 beschloss Erhöhung um M. 558 000 in 558 Aktien à M. 1000, welche von der Deutschen Genoss.-Bank für M. 700 000, plus Aktienstempel übernommen wurden; von diesen neuen Aktien wurden M. 524 000 den Aktionären 6.–20. März 1900 zu 130 % abz. 4 % Bau-Zs. vom Zahlungstage bis 31. März 1900 angeboten, nicht bezogene