254 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Statistik. Entwickelung in den Rechnungsjahren 1896/97 bis einschliesslich 1908/1909: Durch- 5 Aktien- Faktura- Brutto- Gezahlte Divi- kapital verkauften beträge überschuss und Dividende dende Roheisens 100 kg Reserven Summe exkl. Zinsen, ― Ö= Ö= – =― Ö? t= t= = = Pronzente der 0 Ö? £ – 8 = 00 CÖ― Ö== = M. t M. M. M. M. 0% 1896/97 21 000 000 225 962 29 680 831 13.14 1916 445 625 000 12½ 1897/98 21 000 000 227 176, 31 785 000 13.99 1 920 993 3 150 000 15 1898/99 21 000 000 261 892 36 782 226 14.04 1999 609 3 500 000 16 % 3 1 Gegneralkosten Ö― – 00 1899/1900/ 25 200 000 253 439 40 026 488 15.79 16681 159 3 500 000 16¾ 1900/1901 25 200 000 206 267 38 339 775 18.59 2 036 893 3 360 000 13½ 1901/1902 25 200 000 173 568 27 772 796 16 84 424 1 579 291 1 764 000 7 1902/1903 25 200 000 204 225 28 172 655 13.80 44 427 1 589 593 1903 1904 25 200 000 215 034 29 639 104 13.78 58 916 1 140 259 1904/1905 25 200 000 216 297 29 686 236 13.72 73 341 1 131 787 1905/1906 25 200 000 258 363 35 669 448 13.81 498 724 1 122 773 3 780 000 15 1906/1907 25 200 000 253 954 42 201 000 16.62 043 383 1 186 681 4 200 000 16 1907/1908 25 200 000 245 715 44 711 205 18.20 6 095 511 1 326 686 3 780 000 15 1908/1909 25 200 000 219 641 36 491 369 16.61 235 792 1 642 966 3 024 000 12 7.04 1902 1903 1903 1904 19041905 1905/1906 1906/1907 1907/1908 1908/1909 2 520 000 10 1 764 000 7 363 000 12 Bergw.-Produktion: Engelsburg: Steinkohlfen. 282 732 302 368 318 492 363 031 431 717 451 235 400 009 Briketts . . . . 1141 507 1862 794 147 050 145 831 185 176 198 783 168 332 Carolinenglück: Steinkohlten. 246 635 283 615 319 134 342 886 374 897 365 763 404 565 ..%.%.... 94 720 104 685 95 254 100 370 96 895 125 536 183 090 Siegener Eisenstei Quarzit „„ Ges. f. Stahlindust.: 33.......... 61 814 59.165 61 575 67 374 78 165 71 689 7308 7 523 6 481 5132 540 9 365 Gesamteinnahme. M. 7 599 004 7 940 4188 006 195 9 803 300/10 043 414 10 195 ̃ 8596 205 Dividende % bezw. M. 6. 149 850 149 850 299 700 199 800 99 000 Die G.-V. vom 28. Febr. 1889 genehmigte Ankauf sämtlicher (M. 1 000 000) Aktien der Ges. für Stahlindustrie in Bochum, wodurch das Werk nebst 81 Kuxen der Stein- kohlenzeche Ver. Engelsburg bei Bochum ab 1. Juli 1888 auf die Ges. für M. 3 117 550 überging; das Unternehmen wurde zunächst als selbständige A.-G. fortgeführt und im Aug. 1895 mit Rücksicht auf die Besteuerung in eine selbständige Ges. mit beschränkter Haftung bei M. 2 000 000 Stamm-Kapital umgewandelt. Die Produktionsmittel der Stahl- ingustrie sind folgende: eine Bessemeranlage mit 2 Konvertern; eine Martinschmelze mit 2 Öfen, ein Hammerwerk etc.; ein Schienenwalzwerk; ein Mittelwalzwerk und eine Fein- stahlstrasse. Gussstahlfabrik und Stahlindustrie sind mittels einer Zahnradbahn mit- emander verbunden. Das Stahlwerk wird unter der Leitung des Vereins betrieben. Die G.-V. v. 3./10. 1889 genehmigte Ankauf der Steinkohlenzeche Ver. Engelsburg mit einem Grubenfelde von 4 951 000 qm und einem Schachte zu durchschnittl. M. 660 pro Kux ab 1./7. 1889 (erworben sind bisher 998 von 1000 Kuxen). Zubusse 1907/08 u. 1908/09 M. 146 427, 332 093. 1907/09 Abteufung eines zweiten Schachtes, der mit dem alten Schacht durchgängig gemacht wurde; Kosten ca. M. 1 500 000, die aus laufenden Mitteln bestritten wurden. 1889/90 erwarb die Ges. in der Rheinprovinz umfangreiche Grundstücke, welche vorzügliche Quarzitbrüche und andere feuerfeste Materialien enthalten, für M. 275 110 u. Kalksfeinfelder bei Wülfrath für M. 50 000; letztere nicht im Betrieb. Die G.-V. vom 9. Mai 1900 genehmigte die Erwerbung (ab 1. Juli 1900) der Zeche Ver. Carolinenglück bei Bochum gegen Gewährung von M. 4 200 000 Aktien der Em. 1900, div.-ber. 1./7. 1900. Die Beteiligungsziffer am Kohlen-Syndikat einschl. Engelsburg beträgt 1909 für Kohlen 399 200 t, für Koks 4000 t, für Briketts 154 100 t. Die Grösse der Grubenfelder beträgt 2 064 000 qm. Nach einem im Febr. 1900 erstatteten sachverständ. Gutachten stellte sich damals der Gesamtkohleninhalt von Carolinenglück auf 18 471 000 t, und zwar Fett- kohlen 14 656 800 t und Magerkohlen 3 814 200 t. Nach anderen sachverständigen Gut- achten ist die anstehende Kohlenmenge noch erheblich grösser. An Koksöfen sind auf Carolinenglück vorhanden 70 Coppéöfen u. 60 Öfen zur Gewinnung der Nebenprodukte. Die ausserord. G.-V. v. 29./3. 1904 ermächtigte den Verwalt.-Rat zur Veräusserung und Betriebsübertragung der 1868 bezw. 1890 erworbenen Zechen Ver. Maria Anna u. Steinbank u. Hasenwinkel. Die Zeche Ver. Maria Anna u. Steinbank ist für M. 2 880 000 an die Gew. Mathias Stinnes übergegangen. Der Kaufpreis wurde bis Juli 1908 in monatl. Teilzahl. à M. 60 000 entrichtet und mit 4% verzinst. Die Zeche Hasenwinkel ist von der Gew. Fried- licher Nachbar (1904 an die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- u. Hütten-A.- G. zu Bochum