= „. Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 0 angegebener Umsatz für 1908/09 setzt sich zus. aus M. 8 068 739 Absatz in Stahl- u. Eisen- waren in Döhlen u. M. 198 299 in Eisengusswaren in Berggiesshübel. Zahl der Beamten 90, der Arb. 1850. Die Ges. gehört dem Stahlwerks-Verbande mit 74 038 t an, davon entfallen 26 638 t auf Produkte A u. 47 400 t auf Produkte B. Die Ges. besitzt auch unterirdische Ziegel-Ringöfen. Produktion in Döhlen: Verkaufte Gussstahlfabrikate Erlös 1898/99 1899/1900 1900/1901 1901/1902 1902/1903 1903/1904 1904/1905 1905/1906 1906/1907 1907/1908 1908/1909 29 945 000 kg 27 790 000 31610 000 27 699 000 31551 633 37 338 440 36 602 840 40 488 534 51 352 000 51 353 000 44 259 000 77 5.773699 6083 730 6 784 600 095 986 471 707 276 360 9 878 898 8267 039 3 70 Kapital: M. 3 750 000 in 2500 Aktien (Nr. 1–2500) à Tlr. 200 = M. 600, 1875 Aktien (Nr. 2501 –4375) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 750 000, erhöht lt. G.-V. v. 6./5. 1873 um M. 750 000, lt. G.-V. v. 7./6. 1890 um M. 300 000 (emittiert zu 130 %), fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 28./10. 1897 um M. 450 000 in 375 Aktien à M. 1200 (div.-ber. ab 1./7. 1897), angeboten den Aktionären zu 190 %. Die G.-V. v. 17./2. 1900 beschloss Erhöhung um M. 750 000 (auf M. 3 000 000) in 625 Aktien à M. 1200 mit je 4 Genussscheinen (Nr. 7501 bis 10 000). Diese neuen Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1900, wurden von Mende & Täubrich in Dresden zu 200 % übernommen und den Aktionären 15.–30./3. 1900 zu 205 % abzügl. Stück-Zs. bis 30./6. 1900 angeboten. Auf nom. M. 3600 alte Aktien entfiel eine neue Aktie von nom. M. 1200 nebst 4 Genussscheinen. Die Em. von 1900 diente zur Vergrösserung des neuen Walzwerkes, hauptsächlich aber zur Verstärkung der Betriebsmittel. Die a. o. G.-V. v. 6./2. 1907 beschloss nochmalige Erhöhung um M. 750 000 (a. M. 3 750 000) in 625 Aktien à M. 1200 mit je 4 Genussscheinen div.-ber. ab 1./4. 1907, übernommen von einem Konsort. zu 205 % angeboten den Aktionären 4:1 vom 12.–26./2. 1907 zu 210 %. Agio mit M. 710 114 in R.-F. Die aus der Kapitalserhöhung fliessenden Mittel und das bereits vorhandene Bank- guthaben sollen zur Erweiterung der Fabrikanlagen dienen. Hypoth.-Anleihe: M. 2 250 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1899, 1000 Stücke (Nr. 1–1000) à M. 1000 u. 2500 (Nr. 1001–3500) à M. 500, auf Namen und Ordre der Dresdner Bank in Dresden. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % spät. am 31. Dez. (erstmals 1903) auf 1. Juli; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündigung mit 6 Monaten Frist auf 1./7. ab 31./12. 1903 vorbehalten. Sicherheit: Hyp. von M. 2 300 000 auf die Grund- stücke der Ges. in Döhlen u. Deuben b. Dresden zu gunsten der Dresdner Bank. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Der Erlös aus dieser Anleihe war zur Errichtung von Neubauten, zur Vermehrung der Betriebsmittel u. zur Tilg. der Anleihe I bestimmt. Zahlst.: Gesell- schaftskasse; Dresden: Mende & Täubrich, Dresdner Bank; Berlin: Dresdner Bank. Noch in Umlauf 1./7. 1909 M. 1 908 500. Kurs in Dresden Ende 1899–1909: 99, 97, 96.50, —–, 100.80, 101, 101.50, 100.50, 98, – 99.80 %. Aufgel. M. 1 500 000 (zugelassen ist der ganze Betrag der Anleihe) 26./7. 1899 zu 100.50 %. Den Inh. der Anleihe I stand der Umtausch ihrer Stücke gegen solche der Anleihe II frei. Genussscheinè: 12 500 St. (Nr. 1–12 500). In der G.-V. vom 24. März u. 28. Okt. 1897 wurde beschlossen, zu je einer Aktie von M. 600 zwei Genussscheine und zu je einer Aktie von M. 1200 vier Genussscheine (in Sa. 7500) auszugeben. Weitere je 2500 Genussscheine (Nr. 7501–10 000 bezw. 10 001–12 500) erhielten die 625 Aktien, Em. von 1900 u. die 625 Aktien Em. von 1907 (auf 1 Aktie 4 Genussscheine). Die Genussscheine erhalten des Reingewinns, falls derselbe mind. 7½ % des A.-K. beträgt (siehe auch Gewinn- verteilung). Die Genussscheine können jederzeit freihändig oder durch Ausl. –— jedoch nicht vor 1902 – mit M. 300 pro Stück zurückgezahlt werden. Bei event. Liquidation erhalten die Aktien , mind. jedoch den Nominalwert, die Genussscheine der ver- teilbaren Masse, höchstens aber M. 300 pro Genussschein. Geschäftsjahr: 1. Inli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K. (ist erreicht) vertragsm. Tant. an Vorstand u. event. Gratifikationen an Beamte, vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R. (diese nach Vornahme sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen, sowie nach Abzug von 4 % Div. an die Aktionäre). Das Übrige wird, wenn nicht die G.-V. anderweite Rücklagen, beziehentlich Extra-Abschreib. beschliesst, in der Weise verteilt, dass die Inhaber der Aktien davon ¾, mind. aber 5 % des A.-K. als Div., die Inh. der Genuss- scheine (solange das A.-K. nicht mehr als M. 3 000 000 beträgt) / als Gewinnanteile zur gleichmässigen Verteilung unter sich erhalten, sodass also: 1) wenn der verbleibende Betrag nur 5 % des A.-K. oder weniger ausmacht, die Aktien alles, die Genussscheine nichts erhalten; 2) wenn derselbe aber mehr als 5 %, jedoch weniger als 7½ % des A.-K. ausmacht, die Aktien 5 %, die Genussscheine den Rest erhalten; 3) wenn endlich derselbe 7½ % des A.-K. oder mehr ausmacht, die Aktien , die Genussscheine %