Kaiserreich Österreich. 7 Coupons ohne jeden Abzug, der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalbetrag übersteigenden Gewinn in Noten. Beim Handel an der Berliner Börse wird seit 1. Juli 1893 1 Fl. =– M. 1.70, in Frankfurt a./M. nach wie vor 1 Fl. = M. 2 gerechnet. Kurs Ende 1892–96: 111.25, 130, 135, 142, 140.75 %, notiert in Berlin. Böhmische Westbahn (verstaatlicht). 4 % Böhmische Westbahn-Silber-Prioritäts-Obligationen von 1885. fl. 14 303 000, davon noch in Umlauf am 30. Juni 1896: fl. 13 640 000 in Stücken à fl. 200, 1000, 5000. Linsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: durch Verlosung am 1. Juli per 2. Jan. des folgenden Jahres bis spä- testens 1949; Verstärkung und Totalkündigung vorbehalten. Zahlstellen: Berlin: Diskonto- Gesellschaft, S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne, Deutsche Effekten- und Wechselbank; Leipzig: Allgemeine Deutsche Kredit-Anstalt; München: Merck Finck & Co.; Mannheim: Rhein. Kreditbank; Stuttgart: Württembergische Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890–96; 87.20, 85, 83, 81, 82.30, 82.50, 84.50 %, notiert in Frankfurt a. M. 4 % Böhmische Westbahn-Gold-Prioritäts-Obligationen von 1885. M. 1 999 800, davon noch in Umlauf am 30. Juni 1896: M. 1 823 400 in Stücken à M. 600. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: von 1885 ab durch Verlosung am 1. Juli per 1. Jan. des folgenden Jahres innerhalb 50 Jahren, Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen wie oben. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–96: 104.50, 101.50. 102.80, 101.50, 103, 101.80, 104 %, notiert in Frankfurt a. M. 4 % Böhmische Westbahn-Prioritäts-Obligationen von 1895. Kr. 57 000 000 –— fl. 28 500 000 in Stücken à Kr. 400, 2000, 10 000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung von 1896 ab durch Verlosung am 1. Juli per 2. Jan. des folgenden Jahres innerhalb 70 Jahren, von 1910 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Kr. Kurs Ende 1896: 100.90 %, notiert in Frankfurt a./M. Erzherzog Albrechts-Bahn (verstaatlicht). 5 % Albrechts-Bahn-Silber-Obligationen von 1872. fl. 15 179 400, davon noch in Umlauf Ende Juni 1896 fl. 2 010 900 in Stücken à fl. 300. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: durch Verlosung am 1. Mai und 1. Nov. per 1. Nov. resp. 1. Mai von 1874 ab innerhalb 80 Jahren, Verstärkung nicht zulässig. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank für Deutschland; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, von Erlanger & Söhne; München: Bayr. Vereinsbank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Fl. Silber oder dessen Kurswert. Der grösste Teil dieser Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Obligationen von 1891 konvertiert. Kurs Ende 1890–96: 91.75, 89.70, 88, 103.50, 106, 108, 113 %, notiert in Berlin. 5 % Albrechts-Bahn-Gold-Obligationen von 1877. M. 8 000 000, davon noch in Umlauf Ende Juni 1896 M. 818 400 in Stücken à M. 400. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: durch Ver- losung am 1. Mai und 1. Nov. per 1. Nov. resp. 1. Mai, Verstärkung nicht zulässig. Zahlstellen: Zahlung der Coupons und verlosten Stücken ohne jeden Abzug in Mark. Der grösste Teil der Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Obligationen von 1891 konvertiert. Kurs Ende 1890–96: 105.60, 104.50, 105.20, 105, 108, 107, 113.50 %, notiert in Frankfurt a. M. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Obligationen in 30 Jahren nach Fälligkeit. 4 % gar. Albrechts-Bahn-Prioritäts-Obligationen von 1891. fl. 20 000 000 in Stücken à fl. 200, 1000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: nach einem Tilgungsplan durch Verlosungen am 1. Mai und 1. Nov. per 1. Nov. resp. 1. Mai von 1891 angefangen bis 1964; von 1900 ab Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Nationalbank für Deutschland; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne. Die Zahlung der Coupons und verlosten Stücke erfolgt steuerfrei in Silber. Beim Handel in Berlin geschieht seit 1. Juli 1893 die Umrechnung von fl. 1 – M. 1.70; in Frankfurt noch fl. 1 – M. 2. Kurs Ende 1891–96: 78.60, 81.60, 91.90. 95.50, 97.25, 99 %, notiert in Berlin. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit. 4 % Österreich. Eisenbahn-Staatsschuldverschreibungen (konvert. Erzherzog Albrechts- Bahn-Aktien). fl. 3 535 000 in Stücken à fl. 100, 1000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: durch Auslosung bis 1964. Zahlstellen: in Deutschland keine, in Wien: Staatsschuldenkasse. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1894–96: 80.45, 83.50, 84.50 %, notiert in Frankfurt a. M. Verjährung wie oben. Galizische Karl Ludwigs-Eisenbahn (verstaatlicht)̃ 5 % steuerfreie abgest. Galiz. Karl Ludwigs-Bahn-Aktien, jetzt Osterr. Eisenbahn- Staatsschuldverschreibung. fl. 46 291 140 in Stücken à fl. 210. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: nach Tilgungsplan von 1900 an innerhalb 90 Jahren, Verstärkung zulüssig. Der Staat ist berechtigt, auch schon von 1900 das ganze Aktienkapital einzulösen, in diesem Falle aber nicht azu fl. 210, sondern fl. 220 das Stück. Zahlstellen: in Deutschland keine, in Wien: Staats- schuldenkasse. Die Zahlung der Coupons und verlosten Stücke erfolgt ohne jeden Abzug in Noten. Kurs Ende 1893–96: 88, 89.50, 91.80, 92.90 %, notiert in Frankfurt a. M. 4 % steuerfreie Galiz. Karl Ludwigs-Bahn-Prior.-Obligationen von 1890. fl. 75 000 000, davon in Umlauf am 30. Juni 1896. fl. 73 365 000, in Stücken à fl. 100, 300, 1000, 5000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: durch Auslosung am 1. Juli per 1. Jan. des folgenden Jahres innerhalb