94 Ausländische Staatspapiere, Fonds usw. Aufgelegt in Berln am 16. Mai 1884 Kr. 6 000 000 zu 95, 25 %. Kurs Ende 1890–96: 99.40, 99.80, 100.10, 100.50, 102.30, 104.60, 103.70 %, notiert in Berlin 4 %% Stadt-Anleihe von 1885. Kr. 25 000 000 – M. 28 125 000 in Stücken à Kr. 400, 800, 2 000, 4 000, 8 000 = M. 450, 900, 2 250, 4 500, 9000. Zinsen: 15. Juni, 15. Dez. Tilgung: Durch Rückkauf oder Verlosung im Febr. ber 15 Juni innerhalb 56 Jahren, von 1900 ab Ver- stärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Reichsmark. Aufgelegt in Berlin am 20. August 1885 Kr. 8 000 000 zu 98 %. Kurs Ende 1890–96: 99.50, 99.80, 100.10, 100.75, 102.30, 101.10, 100.75 0%, notiert in Berlin. 3½ % Stadt-Anleihe von 1887. Kr. 25 000 000 – M. 28 125 000 in Stücken à Kr. 400, 800, 2 000, 4 000, 8 000 – M. 450, 900, 2 250, 4 500, 9 000. Zinsen: 15. März, 15. Sept. Tilgung: Durch Rückkauf oder Verlosung im Mai ber 15. Sept. innerhalb 61 Jahren, von 1 900 ab Ver- stärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Reichsmark. Aufgelegt in Berlin am 22. Nov. 1887 Kr. 4 000 000 zu 94 %. Kurs Ende 1890–96: 93.25, 89.80, 90, 92, 99, 100.50, 99 %, notiert in Berlin. Verjährung der Coupons und verlosten Stücke in 10 J. n. F. Schwedische Reichs-Hypothekenbank Stockholm. Die Königl. Schwedische Reichs-Hypothekenbank wurde mittelst Kgl. Erlass vom 26. April 1891 ins Leben gerufen und hat den Zweck, für die in Schweden gebildeten, den bestehenden Verordnungen gemäss bestätigten Hypothekenvereinen diejenigen Anleihen zu negociieren, welche nötig sind, um diesen Vereinen die erforderlichen Mittel anzuschaffen zu den jährlich zu amor- tisierenden Darlehen, welche sie nach festgesetsten Regeln zu Gunsten ihrer Teilnehmer zu ge- währen haben. Als Teilnehmer hat in die Reichshypothekenbank jeder in Schweden zu bildende resp. gebildete Hypothekenverein einzutreten. Eine Beteiligung unter 1 Million Reichsthaler kann nicht gewährt werden. Als Grundfonds für die Reichshypothekenbank hat der Staat durch das Reichs-Schuldentilgungs-Comtoir in von Seiten des Inhabers unkündbare Staatsobli- gationen, einen Wertbetrag von 8 Millionen Reichsthalern überliefert. Seit der Errichtung der Reichshypothekenbank darf kein Schwedischer Hypotheken- oder Kreditverein, sondern nur die Reichshypothekenbank Pfandbriefe ausgeben. Die Reichshypothekenbank ist verpflichtet, genau darauf zu achten, dass bei jeder Anleihe, welche dieselbe für die Hypothekenvereine zum Zwecke der Ausleihungen besorgt, dafür hinreichende Sicherheit in Landeigentum bestellt wird. Alle der Hypothekenbank beigetretenen Hypoteken-Vereine sind pro rata ihrer Beteiligung an der Bank für die Erfüllung der Verbindlichkeiten verantwortlich, welche die Bank durch Pfandbriefe oder auf andere Weise übernommen hat. Als Sicherheit für diese Verbindlichkeiten sind zu betrachten und können zu diesem Zwecke verwendet werden: Die Verschreibungen und Sicher- heiten an Landeigentum, welche die Hypotheken-Vereine für empfangene Anleihen an die Hypo- thekenbank abgegeben haben, ferner alle übrigen Aktiva der Bank und schliesslich der oben erwähnte, staatlicherseits gestellte Grundfonds, der im Jahre 1890 auf Kr. 30 000 000 erhöht wurde. 5 % Pfandbriefe von 1877. Kr. 50 000 000, davon noch in Umlauf Ende 1896: Kr. 15 082 400 in Stücken à Kr. 500, 1000, 5000, 10 000. Zinsen: 15. März und 15. Sept. Tilgung: Durch Rückkauf oder Verlosung von Serie I am 1. Dez.; von Serie II am 1. Juni per 15. März resp. 15. Sept. von 1888–1927, Verstärkung nicht zulässig. Kurs Ende 1890–96: 107, 106, 107.50, 110, 112.25, 112.75, 112.25 %, notiert in Hamburg. 4 % Pfandbriefe von 1878. Kr. 120 000 000 = M. 135 000 000, davon noch in Umlauf Ende 1896 Kr. 114 068 533.33 in Stücken à M. 300, 600, 1 500, 3 000, 4 500. Zinsen: 30. Juni, 31. Dez. Tilgung: Durch Rückkauf oder Verlosung am 31. März per 30. Juni von 1884 ab innerhalb 76 Jahren, Verstärkung nicht vorbehalten. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co.; Frankfurt a. M:: Gebr. Bethmann, von Erlanger & Söhne Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Mark. Kurs Ende 1890–96: 100.50, 100.40, 101.20, 101.90, 103.80, 104.90, 104.60 0%, notiert in Berlin. 4 % Pfandbriefe von 1878, von 1904 ab kündbar. M. 26 000 100; ein Teil der obigen Anleihe. Die Stücke tragen den Aufdruck: „Ab 30. Dez. 1904 behält sich die Reichs-Hypotheken- Bank eine 6 monatliche Kündigung dieses Pfandbriefes vor'; alles andere wie oben. Kurs Ende 1894–96: 103.30, 103.30, 102.75 0%%, notiert in Berlin. 4 % Pfandbriefe von 1879. Kr. 36 000 000, davon noch in Umlauf Ende 1896 Kr. 30.368.520 in Stücken à Kr. 360. Zinsen: 1. Febr., 1. Aug. Tilgung: Durch Verlosungen am 2. Jan. per 1. Febr. von 1880 ab bis 1939, Verstärkung nicht vorbehalten. Zahlstelle: Hamburg: Nord- deutsche Bank. Kurs Ende 1890–96: 100, 99, 100.70, 100.60, 103.10, 103.50, 103.50 %, notiert in Hamburg. 4½ % Pfandbriefe von 1880. Kr. 75 000 000, davon nur begeben Kr. 74 996 500 in Umlauf Ende 1896: Kr. 12 961 800 4½, ferner Kr. 42 321 900 auf 4 % und Kr 16 186 400 auf 3 % ab- gestempelt. Stücke à Kr. 100, 400, 1 000, 4 000, 10 000. Zinsen 15. Jan., 15. Juli. Tilgung: Durch Verlosung am 15. Juli per 15. Jan. des folgenden Jahres von 1882 ab bis 1956, Verstärkung und Totalkündigung von 1897 ab zulässig, bei den abgestempelten Stücken zu 4 % und 3 % Verstärkung erst vom 15. Juli 1907 ab zulässig. Zahlstelle: in Deutschland keine. Kurs 4½ % Pfandbriefen 1880 Ende 1890–96; 102.50, 102.50, 102.85, 102.70, 104.25, 101.25, 100 %,