160 Ausländische Eisenbahnen. fl. 8 514 410, Depositen fl. 19 014 417, Pensionsfonds-Realitäten fl. 1 625 852, Staatsgarantie- Vorschuss u. Zinsen fl. 22 608 970, Gewinn 5 981 746. Sa. fl. 586 193 770. Gewinn u. Verlust 1896: Vortrag fl. 1 097 222, Hauptbahn fl. 13 314 302, Ungar. Annuität fl. 9 598 500, Aufzahlung a. d. Annuität fl. 175 194, Berg- u. Hüttenwerke, Domänen fl. 571 934, Zinsen fl. 571 847, Jahresrente für Verbindungsbahnen fl. 28 000, Gesamteinnahmen fl. 25 357 000. — Davon gehen ab Dienst der Obligationen fl. 12 944 177, Valuta-Verluste fl. 2 396 492, Dotierung und Couponstempel fl. 384 124, Verwaltungskosten fl. 318 825, Gesamtausgaben fl. 16 043 616, bleibt Reingewinn fl. 9 313 384, hiervon Januar-Coupon der Aktien fl. 3 341 638, bleibt Überschuss fl. 5 981 746. Prag-Duxer Eisenbahn-Gesellschaft. Prag. Gegründet: Im Jahre 1870. Verstaatlichung: Die Dauer der Konzession war auf 90 Jahre bemessen, jedoch übernahm im Jahre 1892 der Staat die Bahn und zahlt hierfür eine Einlösungsrente von jährlich fl. 1 469500 bis zum Ablauf der Konzession, d. h. bis 1963. Kapital: fl. 5 400 000 in Stammaktien u. fl. 4 996 500 in Prioritätsaktien à fl. 150. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Dividenden 1892–96: Stammaktien: 4, 2½, 3, 3½, 4 %. Prioritätsaktien: 4, 4, 4, 4, 4 %. Kurs Ende 1890–96: Stammaktien 703/, 69.75, 75.75, 66ù, 63 , 72.75, – fl. Prioritätsaktien 119,25, 115.5, 117.5, 114¾, 1151¼6, 115.75, 121.5 fl. pro Stück. Notiert in Frankfurt a. M. 5 % Gold-Prioritäts-Obligationen von 1883. M. 10 000 200, davon noch in Umlauf Ende 1895 M. 2 934 900 in Stücken à M. 300. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: durch Verlosung am 2. Jan. und 1. Juli per 1. Juli resp. 2. Jan. von 1888 ab innerhalb 57 Jahren, Ver- stärkung nicht vorbehalten. Ein grosser Teil der Obligationen ist in 4 % Goldanleihe von 1891 umgetauscht; die Goldanleihe von 1891 aber ist per 1. März 1897 gekündigt. Zahl- stellen: Berlin: Dresdner Bank; Dresden: Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank; München: Bayr. Hypotheken- u. Wechselbank, Bayr. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank; Stuttgart: Württemberger Vereinsbank, Württemberger Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahlung der Coupons und verlosten Obligationen in Mark. Aufgelegt in Berlin am 2. Februar 1883 zu 101 %. Kurs Ende 1890–96: 106.40, 106.50, 108.70, 108.25, 113, 114.50, 112.10 %, notiert in Berlin. 3 % Gold-Prioritäts-Obligationen von 1896. M. 48 948 000 in Stücken à M. 300, 1500, 3000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: durch Verlosung am 30. Juni per 2. Jan. von 1896 an in längstens 66 Jahren, vom 30. Juni 1901 an Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank; München: Bayr. Vereinsbank; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank. Zahlung der Coupons und ver- losten Obligationen ohne jeden Abzug in Mark. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Obligationen in 30 Jahren. Aufgelegt in Berlin am 19. September 1896 zu 90 %. Kurs Ende 1896: 89 %, notiert in Berlin. Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn, Budapest. Gegründet: Im Jahre 1875; letztes Statut vom 21. Dez. 1884. Konzession: Vom 15. Okt. 1872; Dauer derselben 90 Jahre, vom Tage der Betriebseröffnung ab, also bis 28. Okt. 1969. Rückkaufsrecht: Der Staat ist berechtigt, vom 15. Okt. 1902 ab die Bahn gegen eine bis zum Ablauf der Konzession zu zahlende Annuität einzulösen, welche gleichkommt dem Durch- schnittsertrage der fünf besten unter den sieben letzten Betriebsjahren; die zu zahlende Jahresrente muss aber mindestens zur 5 % Verzinsung und zur Amortisation des Aktien- kapitals in Silber, sowie zur 3 % Verzinsung und Tilgung der Obligationen hinreichen. Zweck: Bau und Betrieb der von Raab bis Odenburg und von Ödenburg gegen Ebenfurt bis an die ungar.-österr. Landesgrenze führenden Eisenbahn etc. Kapital: fl. 7 505 600 in Aktien à fl. 200. Die Tilgung der Aktien erfolgt nach vollständiger Amortisation der Prioritäten durch Verlosung. Die Besitzer der verlosten Aktien erhalten ausser dem Nominalwerte ihrer Aktien Genussscheine, welche auf den Überschuss des Rein- gewinns eines jeden Jahres nach Abzug von 5 % Verzinsung des noch nicht getilgten Aktien- kapitals gleiche Rechte mit den Aktien haben. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester; an der Generalversammlung können nur teilnehmen Besitzer von mindestens 10 Aktien. Stimmrecht: Je 10 Aktien – 1 St., die Aktien müssen mindestens 8 Tage vor der General- versammlung deponiert werden. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % an den Reservefonds, bis derselbe fl. 1 000 000, dann 5 % Dividende an die Aktionäre, vom Überschuss 10 % Tantieme an die Direktion, Rest 2. Verf. d. Gen.-Vers.