Ausländische Banken. Depositen mit fester Fälligkeit $ 1 072 912.1.2, Reserve statutar. C 526 039.19.3, Gewinn $ 345 498.2.11. Sa. $ 18 759 130.17.8. Gewinn 1895: Vortrag aus 1894 $ 17 543.17.3, Gewinn pro 95 $ 327 954.5.6. Sa. Nettogewinn $ 345 498.2.11. Verwendung: Reservefonds, Gründer, Verw.-Rat $ 37 311.6.3, 6 % Dividende $& 300 000, Vortrag $ 8 186.16.8. Dänische Landmannsbank in Kopenhagen (den danske Landmanns-Bank, Hypothek- og Veksel-Bank, Aktieselskab). Gegründet: 1871/72. Zweck: Die Bank wirkt als Hypothekenbank, teils zieht sie die gewöhn- lichen Bankgeschäfte in ihre Thätigkeit hinein. Kapital: Kr. 24 000 000 in Aktien à Kr. 400 u. 2000. Hypothek-Obligationen: Die Pfandbriefe lauten auf Inhaber, können jedoch spesenfrei auf Namen umgeschrieben werden. Sämtliche die Pfandbriefe betreffenden Bekanntmachungen werden ausser in Kopenhagen auch durch vier deutsche Blätter veröffentlicht. Ausserdem sind noch folgende Bestimmungen hervorzuheben: 1. Unter der Controle des Ministers des Innern und eines vom Verwaltungsrate der Bank ernannten Beigeordneten u. nach dem Gesetz vom 25./3. 72 wird gleichzeitig mit der Ausstellung von Pfandbriefen ein ebenso grosser Betrag von den der Bank gehörenden Hypotheken-Verschreibungen hinterlegt, welche letzteren gesichert sind innerhalb % des Wertes der Landgüter oder der Hälfte des Wertes anderer fester Besitztümer, taxiert nach den Regeln für die Schätzung bei Darlehen von Pupillengeldern. Hierdurch wird die vor- zugsweise Befriedigung der Pfandbriefe mit der Massgabe sichergestellt, dass niemals ein grösserer Betrag von denselben zirkulieren kann, als Hypotheken-Verschreibungen nach obigen Bestimmungen mit controlierter Aufschrift hinterlegt worden sind. 2. Als spezieller Reservefonds wird unter gleicher Controle in Pfandbriefen oder anderen sicheren Wertpapieren ein Betrag von wenigstens 5 derjenigen Summe hinterlegt, welche in ausgestellten und nicht wieder eingelösten Pfandbriefen in Umlaufe sich befindet. 3. Die Befolgung sämtlicher Bestimmungen des Regulativs wird durch die Delegierten des Ministers des Innern und des Verwaltungsrats der Bank und durch zwei Revisoren, für welche letzere der Minister des Innern ein Reglement festgesetzt hat, controliert. 4. Ausser in den genannten speziellen Sicherungsfonds haben die Pfandbriefe Sicherheit in dem voll eingezahlten Aktienkapital der Dänischen Landmannsbank, Hypotheken- und Wechselbank von vierundzwanzig Millionen Kronen und in dem allgemeinen Reservefonds der Bank in gleichem Range mit den übrigen Kreditoren dieser Bank. Am 31. Dez. 1896 waren in Umlauf: 4½ % Hypothek-Obligationen II. Serie Kr. 85 000. 4 % Hypothek-Obligationen I., III., IV. Serie Kr. 17 815 000, 3 ½ % Hypothek-Obligationen I. Serie Kr. 10 417 800, 3½ % Kommunal-Obligationen Kr. 5 445 000. Total Kr. 33 762 800. Sicherheit: Die bis Ende 1896 in Höhe von Kr. 39 757 662.97 von der Bank begebenen Hypotheken-Darlehen und ein Reservefonds für obige Obligationen Kr. 1 979 467.99. Von den obigen Obligationen werden in Deutschland gehandelt: 1. 4 % – konvertierte 4½ % – Obligationen Serie IV; Umlauf Ende 1896: Kr. 5 206 600, in Stücken zu 200, 1000 und 2000 Kr. Zinsen 1. Jan., 1. Juli. Tilgung durch Auslosung im März, resp. September per 1. Juli resp. 1. Jan. ab 1884 in 52 Jahren mit 110 %. Zahlstellen: Berlin: F. W. Krause & Co.; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Aufgelegt 31. März 1884 zu 105½ %. Kurs Ende 1890–96: 110.50, 108.90, 110.50, 110.25, 108.75, 106.75, 108 %, notiert in Berlin. 2. 3¼ % desgl. behufs Umtausches der 4 % Serie I, II u. III. Umlauf Ende 1896: Kr. 10 417 800 in Stücken zu 200, 400, 1000 u. 2000 Kr. Zinsen 1. Jan. u. 1. Juli. Tilgung zu 100 % bis spätestens 1. Jan. 1949 mit mindestens ¾ % u. Zinsenzuwachs; Vom 1. Jan. 97 ab kann die Tilgung verstärkt, auch mit 3 monatlicher Frist gekündigt werden. Zahl- stellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Aufgelegt 21. Dez. 1886 zu 96¼%. Kurs Ende 1890–96: 92, 90.25, 91, 91.75, 96.40, 99, 97.25 %. notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Januar —, März. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St., 5–9 Aktien = 2 St., 10–19 Aktien – 3 St., 20–34 = 4 St., 35–49 Aktien = 5 St., 50–74 Aktien = 6 St., 75–99 Aktien = 7 St., 100–149 Aktien = 8 St., 150–249 Aktien = 9 St., 250–349 Aktien = 10 St. 350–449 Aktien = 11 St., mehr wie 449 Aktien = 12 St. als Maximum. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn vorweg 4 % Dividende, vom Rest 10 % zur Reserve, 8 = = 7 10 % Tantieme an Aufsichtsrat (bei über 5 % Dividende tritt Ermässigung ein), 9 % an Direktion und Beamte, Rest als Superdividende. Dividende 1890–96: 5½, 5, 5, 5 ½, 6, 6, 6 %. Kurs der Aktien Ende 1890–96: 116.30, 107.75, 107.60, 106.50, 117.50, 121, 122.25 %, notiert in Berlin.