Ausländische Banken. 197 R. 148 893.05, nicht abgehobene Dividenden R. 25 224.85, Spezialreserve R. 671 777.65, Gewinn 2 061 771.60. Sa. R. 57 440 400.72. Gewinn 1896: Reingewinn der Centrale in St. Petersburg R. 1 948 930, do. der Filiale in London R. 176 583. do. der Filiale in Paris R. 145 828, do. der Filialen in Russland R. 480 364 –— R. 2 751 705, davon gehen ab Verlust der Filiale in Genua R. 49 998, Tantiemen an Ver- waltungsrat und Direktion etc. R. 133 723, zum Reservefonds R. 128 399, Tantiemen und Gratifikationen R. 209 896, Gewinnanteil der Gründer R. 167 917 – R. 689 933, bleibt zur Verf. der Aktionäre R. 2 061 772. Schweizerischer Bankverein in Basel mit Filialen in Zürich und St. Gallen. Gründung: Die am 12./24. Febr. 1872 in Basel unter der Firma Basler Bankverein gebildete Aktiengesellschaft. welche seit der am 27./12. 95 beschlossenen Vereinigung mit dem Zürcher Bankverein die Firma Basler-Zürcher Bankverein führte, hat sich durch Beschluss vom 21./12. 96 mit der Schweizerischen Unionbank in St. Gallen und durch Beschluss vom 5./2. 97 mit der Basler Depositenbank in Basel vereinigt und nahm die Firma „Schweizerischer Bankverein (Bankverein Suisse)L an. Zweiganstalten in Basel, Zürich u. St. Gallen. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- und Handelsgeschäften, sowie von Transport-, Bau- und industriellen Unternehmungen. Kapital: frs. 40 000 000 in Aktien à frs. 500. Hiervon bildeten frs. 15 000 000 das volleinbezahlte Grundkapital des früheren Basler Bankvereins; frs. 8 000 000 Aktien sind den Aktionären des Zürcher Bankvereins, frs. 9 600 000 den Aktionären der Schweizerischen Unionbank und frs. 2 400 000 den Aktionären der Basler Depositenbank als Gegenwert der auf den Schweizerischen Bankverein übergegangenen Aktiven und Passiven dieser drei Gesellschaften zugetheilt, und dadurch ebenfalls voll einbezahlt. Begeben frs. 35 000 000. Coup.-Verj.: Nach 5 Jahren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Juni–April. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., je 5 Aktien mehr eine weitere St., Maximum ¼ der in der Versammlung vertretenen Stimmen. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zur Reserve, 17½ % an Verwaltungsrat und Direktion, Rest zur Verfüg. der Generalversammlung. Erreicht dieser Rest eine 5 % Dividende nicht, so wird die Tantieme des Verwaltungsrats und der Direktion zwecks Zahlung einer 5 % Dividende gekürzt resp. fällt dieselbe fort. Dividenden: 1. des Basler Bankvereins 1890–95: 9, 5½, 5, 5, 6, 6 %; 2. des Zürcher Bank- vereins 1890–95: 9, 0, 0, 4, 4½, 5 %; 3. der Schweizerischen Unionbank 1889–96: 6, 0, 3, 3, 4. 4, 4½. 5 %; 4. der Basler Depositenbank pro 1890–96: 12½, 10, 6, 6½, 8, 8, 8 0%. 5. des Basler-Zürcher Bankvereins pro 1896: 7½ %. Verwaltungsrat: Präsident J. J. Schuster-Burckhardt in Basel, Vicepräsidenten Ernst Kramer in Zürich, H. La-Roche-Burckhardt in Basel. Direktion: Bensheim; Rudolf, Kurz, Fasy. Antrittsbilanz am 1. Jan. 1897: Aktiva: Kassa frs. 3 210 289.08, Coupons u. fremde Geldsorten frs. 535 375.87, Wechsel frs. 23 784 973.72, Lombardwechsel frs. 5 873 103.35, Effekten frs. 8 494 304.95, Schuldbriefe frs. 3 774 016.50, Reports frs. 7 025 470.90, Banken u. Bankiers frs. 9 045 040.44, Kontokorrent-Debitoren, gedeckt frs. 66 509 330.80, ungedeckt frs. 16 486 696.63, Kautionen frs. 903 542.65, Syndikatsbeteiligungen frs. 4 031 204.66, Kommanditbeteiligung frs. 1 500 000. Bankgebäude frs. 1 589 500, Liegenschaften frs. 745 000, Mobiliar frs. 3. Sa. frs. 153 507 852.55. Passiva: Aktienkapital frs. 35 000 000. Reservefonds frs. 3 500 000, Spezialreserve frs. 5 840 850, Obligationen frs. 19 300 566.65, Eigenwechsel frs. 2 460 656.25, Banken u. Bankiers frs. 14 277 983.85, Kontokorrent-Kreditoren mit fester Verfallzeit frs. 29 319 262.15, mit unbestimmter Verfallzeit frs. 10 255 869.37, Tratten u. Accepte frs. 29 368 119.26, Kautionen frs. 903 542.65, Unterstützungsfonds f. d. Angestellten frs. 32 393.05, alte Dividenden frs. 4742.50, Dividende 1896: frs. 2 517 000, Tantiemen frs. 460 582.55, Saldovortrag a. neue Rechnung frs. 266 284.27. Sa. frs. 153 507 852.55. Central-Hypothekenbank Ungarischer Sparcassen in Budapest. Gegründet: Im Juni 1892. Dauer 90 Jahre ab 1. Aug. 1892. Zweck: Die Bank hat den Zweck, den Sparkassen die Mobilisierung ihrer in Hypothekardarlehen angelegten Gelder durch Ausgabe von Pfandbriefen einer Centralstelle zu erleichtern. Der Geschäftskreis der Bank erstreckt sich unter gänzlichem Ausschlusse des an Private direkt zu gewährenden Hypothekarkredites auf nachstehende Geschäfte: 1. Erwerbung von Hypo- thekarforderungen der Sparkassen resp. Provinzial-Geldinstitute. 2. Gewährung von Darlehen an den Staat, an Municipien und Städte, Gemeinden und andere juristische Personen, wo-