Stadt-Anleihen. 63 Merck, Finck & Co. Kurs Ende 1891–97: 93.25, 95, 96.20, 99.30. 99.70, –, 99.80 %. Notiert in München. 3 % Stadt-Anleihe von 1889. M. 3 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. Febr., 1. Aug. Tilgung: ½ % mit Zinsenzuwachs, durch Verlosung am 1. Juli per 1. Aug. in 66 Jahren, Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Regensburg: Stadtkämmerei; Berlin: Berliner Handelsgesellschaft; München und Nürnberg: Bloch & Co. Kurs Ende 1890–97: 87, 83, 85.70, 86.50, 93, 96.75, 94.50, –%. Notiert in Berlin und München. Ver- jährung der Coupons in 5 Jahren, der Stücke in 30 Jahren. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 1 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Vom 1. Juli 1903 an durch Verlosung am 1. Juli per 31. Dez. nach einem Tilgungsplan innerhalb 61 Jahren. Die Abschnitte à M. 5000 nehmen an der planmässigen Verlosung erst vom Jahre 1908 ab teil; vom 1. Juli 1903 an auch Ver- stärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Regensburg: Stadtkämmerei; Berlin: Disconto-Gesellschaft; Landshut: A. Böhm; München: Bayrische Hypotheken- und Wechsel- bank. Eingeführt in Berlin und München am 3. Nov. 1897 zu 99.70 %. Kurs Ende 1897: 99.90 %. Notiert in Berlin und München. Verjährung der Coupons in 5 Jahren, der ver- losten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit. Rendsburg. 3½ % Stadt-Anleihe. M. 2 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Die Rückzahlung der ganzen Schuld von M. 2 500 000 erfolgt nach einem Tilgungsplan mittelst Ankauf oder Verlosung im Juli per 2. Jan. des folgenden Jahres in den Jahren 1896 bis spätestens 1940 aus einem Tilgungsstock, welcher bezüglich des Teilbetrages von M. 900 000 wenigstens mit 1¼ %, bezüglich des Teilbetrages von M. 1 600 000 wenigstens mit 1 % des Kapitals jährlich unter Zuwachs der Zinsen gebildet wird; von 1906 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Rendsburg: Stadt- kasse, Spar- und Leihkasse; Hamburg und Altona: Vereinsbank in Hamburg. Kurs Ende 1896–97: 100.50, 100.60 %. Notiert in Hamburg. Verjährung der Zinsscheine in 4 Jahren, der Stücke in 30 Jahren. Rheydt. 3½ % Stadt-Anleihe von 1891/92. M. 2 100 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Rückkauf oder Verlosung im August per 1. Juli des fol- genden Jahres mit 1,3 % und Zinsenzuwachs bis spätestens 1929, Verstärkung und Total- kündigung zulässig. Zahlstellen: Rheydt und Krefeld: Peters & Co.; Berlin: Delbrück, Leo & Co., A. Schaaffhausen'scher Bankverein:; Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein. Ein- geführt in Berlin im April 1896 zu 102.25 %. Kurs Ende 1896–97: 102, –%. Notiert in Berlin. Verjährung der Coupons in 4 Jahren, der Stücke in 30 Jahren. Riesa. 3½ % Stadt-Anleihe von 1891. M. 800 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Vom 1. Juni 1895 mit 1 % und Zinsenzuwachs bis spätestens 1938, von 1895 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Dresden: Sächsische Bank und deren Filialen; Riesa: Stadtkasse, H. W. Seurig. Aufgelegt in Dresden und Beipgig am 30. Juni 1891 zu 95.25 %. Kurs Ende 1891–97: –, 96, –, –, –, – 98.50 %. Notiert in Dresden und Leipzig. Verjährung der Coupons in 4 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zinsen: 30. Juni, 31. Dez. Tilgung: Durch Verlosung im Mai per 31. Dez. mit jährlich 1 % und Zinsenzuwachs von 1900 ab, von 1905 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahl- stellen: Riesa: Stadtkasse; Leipzig: Credit- und Spar-Bank. Aufgelegt in Leipzig am 3. bis 5. Jan. 1898 zu 99.60 %. Verjährung der Zinsen in 4 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit. Gemeinde Rixdorf. 4 % Anleihe der Gemeinde Rixdorf von 1893, V. Ausgabe. M. 2 330 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch Verlosung mit 1½ % und Zinsen- zuwachs in den Jahren 1894 bis spätestens 1929; von 1900 ab Verstärkung und Total- kündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Bank für Handel und Industrie, Deutsche Ge- nossenschaftsbank von Soergel, Parrisius & Co., Berliner Bankinstitut Joseph Goldschmidt & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Berlin am 5. Mai 1893 zu 103 %