80 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. stellen: Berlin: Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Mitteldeutsche Creditbank: Mannheim: Deutsche Union-Bank, Stadtkasse; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Kurs Ende 1892–98: 101.75, 102, 101, –, 100.50, 100.30, 97.80 %. Notiert in Mannheim. 3½ % Stadt-Anleihe von 1888. M. 6 500 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1893 ab durch Verlosung mit jährlich mindestens 12 9% Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Julius Bleichröder & Co., Delbrück Leo & Co.; Frankfurt a. M.: Mitteldeutsche Creditbank; Mannheim: Stadtkasse, Dd. Oppenheim. Kurs Ende 1891–98: In Berlin: 94.50, 96.30, 96, 100.75, 101.75, 100.30, 99.50, – %. – In Frankfurt a. M.: 93.50, 96.35, 96.50, 101.15, 101.50, 100, 100.30, 99 %. – Ausserdem notiert in Mannheim. 3½ % Stadt-Anleihe von 1895. M. 6 000 000 in Stücken à M. 100, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. Febr., 1. Aug. Tilgung: Von 1900 ab mit 1 % und Zinsenzuwachs durch Ver. losung per 1. Aug.; vom 1. Febr. 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahl- stellen: Mannheim: Stadtkasse, W. H. Ladenburg & Söhne, Rheinische Creditbank und Filialen; Frankfurt a. M.: Filiale der Bank für Handel und Industrie, Deutsche Vereinsbank, E. Ladenburg; Berlin und Darmstadt: Bank für Handel und Industrie; Stuttgart: Württem- berger Vereinsbank; Strassburg: Aktiengesellschaft für Boden- u. Kommunal-Kredit in Elsass- Lothringen. Kurs Ende 1895–98: 102.65, 100.50, 100.50, 99 %. Not. in Frank. a. M., Mannheim. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 5 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000, Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Rückkauf oder Verlosung mit jährlich mindestens 1.2 % und Zinsenzuwachs von 1902 ab bis spätestens 1941; vom 1. Mai 1902 Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Mannheim: Stadtkasse; Berlin: Seehandlung; Frankfurt a. M.: Deufsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co. Diese Anleihe wurde im Mai 1897 den Inhabern der gekündigten Anleihe von 1892 zum Kurse von 101.10 % angeboten. Eingeführt in Berlin am 25. Aug. 1898 zu 100.20 %. Kurs Ende 1898: – %. Notiert in Berlin. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 6 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Vom 1. Nov. 1903 ab durch Verlosung mit jährlich 1.2 % und Zinsenzuwachs bis 1942, vom 1. Nov. 1903 ab auch Verstärkung und Totalkündigung mit dreimonatiger Frist zulässig. Zahlstellen: Mannheim: Stadtkasse, W. H. Ladenburg & Söhne, Rheinische Creditbank, sowie deren Filialen in Heidelberg, Karlsruhe, Baden-Baden, Frei- burg i. Br. und Konstanz; Berlin: Bank für Handel und Industrie, Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder; Darmstadt: Bank für Handel und Industrie; Frankfurt a. M.: Filiale der Bank für Handel und Industrie, Deutsche Vereinsbank, E. Ladenburg; Strassburg: Aktien-Gesell- schaft für Boden- und Kommunal-Kredit in Elsass-Lothringen; Stuttgart: Württembergische Vereinsbank. Aufgelegt in Berlin, Frankfurt a. M., Mannheim am 14. Juni 1898 zu 100.25 912 Kurs Ende 1898: In Berlin: – %. – In Frankfurt a. M.: 99.90 %. – Ausserdem notiert in Mannheim. Verj. der Zs. in 3 Jahren nach Verfall, der verlosten Stücke in 5 Jahren von dem Tage an gerechnet, an welchem der letzte der beigelegten Coup. fällig geworden ist. Die Zinsscheine enthalten einen Aufdruck: „Nach dem Inkraftreten des Bürgerlichen Gesetz- buches ist der in §$§ 804 Abs. 1 daselbst bestimmte Anspruch der Stadtgemeinde gegenüber ausgeschlossen.“ (Ist ein Zins-, Renten- oder Gewinnanteilschein abhanden gekommen oder vernichtet und hat der bisherige Inhaber den Verlust dem Aussteller vor dem Ablaufe der Vorlegungsfrist angezeigt, so kann der bisherige Inhaber nach dem Ablaufe der Frist die Leistung von dem Aussteller verlangen. Der Anspruch ist ausgeschlossen, wenn der ab- handen gekommene Schein dem Aussteller zur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Scheine gerichtlich geltend gemacht worden ist, es sei denn, dass die Vorlegung oder die gerichtliche Geltendmachung nach dem Ablaufe der Frist erfolgt ist. Der Anspruch verjährt in 4 Jahren.) 4 % Stadt-Anleihe von 1899. M. 8 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1. Febr., 1. Aug. Tilg.: Bis 1. Aug. 1904 unkündbar u. unverlosbar; vom 1. Aug. 1904 ab durch Verl. mit jährl. mindestens 1 % u. Zinsenzuwachs, Verstärkung u. Totalkündigung vom 1. Aug. 1904 ab zulässig. Zahlst.: Mannheim: Stadtkasse; Berlin: Breslauer Disconto- bank, Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co., Hardy & Cie., G. m. b. H., Mitteldeutsche Creditbank, C. Schlesinger-Trier & Cie.; Frankfurt a. M.: Deutsche Genossen- schafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co., Mitteldeutsche Creditbank; Hamburg: Norddeutsche Bank, M. M. Warburg & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Straus & Co.; Oldenburg: Oldenburgische Spar- und Leihbank; Stuttgart: Doertenbach & Cie., Württem- bergische Landesbank. Aufgelegt am 13. Juni 1899 zu 101.20 %. Verj. der Zinsscheine in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Mindelheim. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1891, im Jahre 1895 von 4 % auf 3½ % herab- gesetzt. M. 400 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zs.: 1. März, 1. Sept. Tilg.: Verl. von 189 1.1940. Zahlst.: Mindelheim: Stadtkasse; München: Merck, Finck & Co. Kurs Ende 1896–98: 99.50, –, – %. Notiert in München. Verj. der Coup. in 5 J., der Stücke in 30 J.