Kaiserreich Österreich. 137 burg, München. Usance: Seit 1. Jan. 1899 werden beim Handel an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankfurt a. M. und Hamburg fl. 100 = M. 200, an den übrigen Börsen schon seit 1. Juli 1893 fl. 100 = M. 170, früher auch fl. 100 = M. 200. 4 % steuerfreie Gold-Prioritäts-Anleihe (Salzkammergut-Bahn). M. 58 156 600, davon noch unverlost in Umlauf am 30. Juni 1898: M. 56 500 000 in Stücken à M. 400, 1000, 2000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Von 1885 ab durch Verlosung am 1. Okt. per 1. April des folgenden Jahres innerhalb 82 Jahren. Zahlstellen: Wie oben. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Reichsmark. Kurs Ende 1890–98: In Berlin: 100.50, 99, 100.80, 100.25, 103, 102.80, 102.80, 102.20, 101.10 %. – In Frankfurt a. M.: 100, 99.25, 100.90, 100.20, 102.95, 102.90, 102.75, 102.30, 101.30 %. –—– In Leipzig: 100.30, 99.50, 100.75, 100.30, 103.10, 102.25, 102.50, 101.80, 101.25 %. – Ausserdem notiert in Dresden, Ham- burg, München. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Mährische Grenzbahn (rverstaatlicht It. Gesetz vom 11. Dez. 1894). Die Osterreichische Regierung gewährte bei der Einlösung der Bahn den Aktionären 4 .ige auf das Netz der früheren Ges. eingetragene Obligationen, und zwar Kr. 400 = fl. 200 Obligationen auf fl. 2000 Aktien; ausserdem konvertierte sie die von der Ges. übernommenen 5 % Obligationen in die neue 4 % ige Anleihe. 4 % Mährische Grenzbahn-Obligationen von 1894. Kr. 24 000 000 in Stücken à Kr. 400, 2000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Tilgung: Durch Verlosung am 1. März per 1. Sept. von 1895 ab innerhalb 69 Jahren, Verstärkung zulässig. Zahlstelle: Wien: General-Direktion der Osterreichischen Staatsbahnen. Zahlung der Coupons und verlosten Obligationen ohne jeden Abzug. Kurs Ende 1895–98: 95.50, 99.25, 99, 99.30 %. Notiert in Frankfurt a. M. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Oblig. in 30 J. n. F. Mährisch-Schlesische Centralbahn, Wien (verstaatlicht lt. Gesetz v. 11. Dez. 1894). Bei der Einlösung der Bahn emittierte die Österreichische Regierung eine 4 %ige auf das Bahnnetz der früheren Gesellschaft eingetragene Anleihe im Betrage von Kr. 33 600 000 = fl. 16 500 000, wovon die Gesellschaft als Kaufpreis fl. 14 228 400 erhielt. Von diesen fl. 14 228 000 4 % Obligationen dienten fl. 13 467 000 zum Umtausch der 5 % Obligationen der Gesellschaft, während der Rest zuzüglich der der Gesellschaft verbliebenen Aktiva nach Begleichung der Verbindlichkeiten zur Verteilung unter die Aktien kam, und zwar entfiel auf 1 Aktie à fl. 200 fl. 12 in 4 % Obligationen von 1894 und fl. 2.7 in bar. 4 % Anleihe von 1894. Kr. 33 000 000 in Stücken à Kr. 600, 3000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Verlosung am 1. März per 1. Juli von 1901–1965, Verstärkung zulässig. Zahlstelle: Wien: General-Direktion der Osterreichischen Staatsbahnen. Zahlung der Coup. und verlosten Oblig. ohne jeden Abzug. Kurs Ende 1895–98: 96.20, 99.50, 99, 99.35 %. Notiert in Frankf. a. M. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten ÖOblig in 30 J. Österreichische Lokaleisenbahn (verstaatlicht). 4 % Prioritäts-Obligationen von 1887. M. 11 000 000, davon noch unverlost in Um- lauf am 30. Juni 1898: M. 10 812 800 in Stücken à M. 400, 1000, 2000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Verlosung am 2. Jan. per 1. Juli von 1888 ab innerhalb 86 Jahren, Ver- stärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Mendelssohn & Co., Rob. Warschauer & Co., Born & Busse; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Reichsmark. Kurs Ende 1890–98: In Berlin: 95.25, 94.50, 98.25, 99.90, 101.80, 101.10, 1§90.90, 100.75, 100.10 %. – In Frankfurt a. M.: 94.50, 94.90, 97.15, 99.40, 101.65, 101, 100.93 100.50, 100 %. – In Leipzig: 94.80, 94.75, 97.50, 99.80, 101.95, 101.50, 100.80, 100.60, 100 % = Ausserdem notiert in Dresden. 3 % Prioritäts-Obligationen von 1893. Kr. 70 000 000, davon noch unverlost in Um- lauf am 30. Juni 1898: Kr. 69 090 000 in Stücken à Kr. 200, 2000, 5000, 10 000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1894 ab laut Tilgungsplan innerhalb längstens 80 Jahren, Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Mendelssohn & Ö― Born & Busse; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark zum jeweiligen Tageskurse von kurz Wien. Aufgelegt in Berlin, Frankfurt a. M. u. Leipzig am 15. Dez. 1894 Kr. 30 000 000 zu 76.50 %. Kurs Ende 1894–98: In Berlin: 78.75, 81.20, 86.20, 83.70, 80.90 %. – In Frankfurt a. M.: 78.70, 81.20, 86.30, 84.10, 80.80 %. – In Leipzig Ende 1896–98: 86, 83.40, 80.50 %. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Pilsen-Priesener Eisenbahn (verstaatlicht). 4 % steuerfreie Silber-Prioritäts-Anleihe von 1884. fl. 11 940 000, davon noch un- verlost in Umlauf am 30. Juni 1898; fl. 11 564 850 in Stücken à fl. 150. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1885 nach einem Tilgungsplane durch Verlosung am 2. Jan. per 1. Juli bis sbpätestens 1963, Verstärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, Anhalt & Wagener Nehfl.; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Leipzig u. Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne