158 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Rückkauf oder Verl. innerhalb 56 Jahren. Zahlst.: Berlin: S. Bleichröder; Hamburg; L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke in Deutschland in Reichs. mark. Aufgelegt M. 5 175 000 im April 1880 zu 94.50 %, M. 1 900 000 im Febr. 1881 zu 94.25 %, M. 3 375 000 im Sept. 1883 zu 93.75 %. M. 6 750 000 am 16. Mai 1884 zu 95.25 % Kurs Ende 1883–98: In Berlin: 93.70, 95.50, 97.10, 101, 100.60, 101.40, 101.25, 99.40, 99.80, 100.10, 100.50, 102.30, 104.60, 103.70, 104.30, 103.10 %. – In Frankfurt a. M.: 93.50, 95.50, 98, 100, 101, 101.50, 101, 99.35, 98.20, 100, 101.40, 102.30, 102, 103.50, 103.80, 103 %. – Ausserdem notiert in Hamburg. 4 % Stadt-Anleihe von 1885. Kr. 25 000 000 = M. 28 125 000 in Stücken à Kr. 400, 800, 2000, 4000, 8000 = M. 450, 900, 2250, 4500, 9000. Zs.: 15. Juni, 15. Dez. Tilg.: Durch Rückkauf oder durch Verl. im Febr. ber 15. Juni innerhalb 56 Jahren; von 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Berlin: S. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke in Deutschland in Reichs- mark. Aufgelegt in Berlin am 20. Aug. 1885 Kr. 8 000 000 zu 98 %. Kurs Ende 1885–98; 92.70, 101, 100.60, 101.40, —–, 99.50, 99.80, 100.10, 100.75, 102.30, 101.10, 100.75, 100.60, 100.50 %. Notiert in Berlin, Hamburg. 3½ % Stadt-Anleihe von 1887. Kr. 25 000 000 = M. 28 125 000 in Stücken à Kr. 400, 800, 2000, 4000, 8000 = M. 450, 900, 2250, 4500, 9000. Zs.: 15. März, 15. Sept. Tilg.: Durch Rückkauf oder durch Verl. im Mai ber 15. Sept. innerhalb 61 Jahren, von 1900 ab Ver- stärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Berlin: 8. Bleichröder; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke in Deutschland in Reichs- mark. Aufgelegt in Berlin am 22. Nov. 1887 Kr. 4 000 000 zu 94 %. Kurs Ende 1887–98; 93.25, 96.60, – 93.25, 89.80, 90, 92, 99, 100.50, 99, 98.50, 97 %. Notiert in Berlin, Hamburg. Verj. der Coup. und verlosten Stücke in 10 J. .. Schwedische Reichs-Hypothekenbank. Stockholm. Die Königl. Schwedische Reichs-Hypothekenbank wurde mittels königl. Erlasses vom 26. April 1861 ins Leben gerufen und hat den Zweck, für die in Schweden gebildeten, den bestehenden Verordnungen gemäss bestätigten Hypoth.-Vereine diejenigen Anleihen zu negociieren, welche nötig sind, um diesen Vereinen die erforderlichen Mittel anzuschaffen zu den jährl. zu amortisierenden Darlehen, welche sie nach festgesetzten Regeln zu gunsten ihrer Teilnehmer zu gewähren haben. Als Teilnehmer hat in die Reichs-Hypothekenbank jeder in Schweden sich bildende resp. gebildete Hypoth.-Verein einzutreten. Eine Be. teiligung unter 1 Million Reichsthaler kann nicht gewährt werden. Als Grund-F. für die Reichs-Hypothekenbank hat der Staat durch das Reichs-Schuldentilgungscomptoir in von seiten des Inhabers unkündbaren Staats-Oblig. einen Wertbetrag von 8 Millionen Reichs- thalern überliefert, welcher im Jahre 1890 auf Kr. 30 000 000 erhöht wurde, der jedoch nur benutzt werden darf, wenn einer der beteiligten Hypoth.-Vereine seine Verpflichtungen nicht erfüllen kann. Seit der Errichtung der Reichs-Hypothekenbank darf kein schwedischer Hypoth.- oder Kreditverein, sondern nur die Reichs-Hypothekenbank Pfandbr. ausgeben. Die Reichs-Hypothekenbank ist verpflichtet, genau darauf zu achten, dass bei jeder Anleihe, welche dieselbe für die Hypoth.-Vereine zum Zwecke der Ausleihungen besorgt, dafür hin- reichende Sicherheit in Landeigentum bestellt wird. Alle der Hypothekenbank beigetretenen Hypoth.-Vereine sind pro rata ihrer Beteiligung an der Bank für die Erfüllung der Ver- bindlichkeiten verantwortlich, welche die Bank durch Pfandbr. oder auf andere Weise über- nommen hat. Als Sicherheit für diese Verbindlichkeiten sind zu betrachten und können zu diesem Zwecke verwendet werden: Die Verschreibungen und Sicherheiten an Land- eigentum, welche die Hypoth.-Vereine für empfangene Anleihen an die Hypothekenbank abgegeben haben, ferner alle übrigen Aktiva der Bank und schliesslich der oben erwähnte, staatlicherseits gestellte Grund-F. 5 % Pfandbriefe von 1877. Kr. 50 000 000, davon in Umlauf Ende 1898: Kr. 14 627 700, in Stücken à Kr. 100, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 15. März, 15. Sept. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. von Serie I am 1. Dez.; von Serie II am 1. Juni per 15. März resp. 15. Sept. von 1888–1927, Verstärkung nicht zulässig. Kurs Ende 1890–98; 107, 106, 107.50, 110, 112.25, 112.75, 112.25, 112, 110.50 %. Notiert in Hamburg. 4 % Pfandbriefe von 1878. Kr. 120 000 000 = M. 135 000 000, davon in Umlauf Ende 1898: Kr. 113 145 600, in Stücken à M. 300, 600, 1500, 3000, 4500. Zs.: 30. Juni, 31. Dez. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. am 31. März ber 30. Juni von 1884 ab innerhalb 76 Jahren, Verstärkung nicht vorbehalten. Im Dez. 1898 wurden die Besitzer von 4 % Pfandbr. von 1878 zur Abstempelung ihrer Pfandbr. in solche von 1904 ab kündbare aufgefordert; als Höchstbetrag waren M. 24 300 000 und als Anmeldefrist der 30. Dez. 1898 bezeichnet. Die Besitzer erhielten hierbei eine Barvergütung von 3½ %. Zahlst.: Berlin: Mendelssohn & Co.: Frankfurt a. M.: Gebr. Bethmann, von Erlanger & Söhne; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke in Deutschland in Mark. Kurs Ende 1884–98: In Berlin; 95.50, 99.75, 101.50, 101.60, 102, 102.20, 100.50, 100.40, 101.20, 101.90, 103.80, 104.90, 104.60, 105.70, 104 %. – In Frankfurt a. M.: 95.50, 99 , 101.50, 101.30, 102.25, 101.90, 100.25, 100.25, 101, 101, 103.60, 104.80, 104.55, 105.70, 103.75 %. – Ausserdem notiert in Hamburg.