Schweizerische Eidgenossenschaft. — Königreich Serbien. 161 3 % Eidgenössische Anleihe von 1897 zur Konvertierung der 3½ % Anleihe von 1887 im Restbetrage von frs. 24 248 000 in Stücken à frs. 1000. Zinsen: 30. Juni, 31. Dezember. Tilgung: Bis Ende 1905 unkündbar, von da ab bis längstens 1940 durch Auslosung, Ver- stärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin, Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland zum Tageskurse für kurze Schweizer Wechsel. Die Anleihe wurde den Inhabern der per 31. Dez. 1897 gekündigten Eidgenössischen Anleihe von 1887 al pari vom 11. bis 25. Okt. 1897 angeboten, jedoch ist die Zulassung der neuen Anleihe in Deutschland noch nicht beantragt. Kanton Bern. 3 % Berner Kantonal-Anleihe von 1895. frs. 48 697 000 in Stücken à frs. 500. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Coupons und verloste Obligationen zahlbar in Deutschland zum festen Kurse von M. 1 = frs. 1.25. Tilgung: Von 1901–1950 mittels 50 jährlicher Auslosungen nach einem Amortisationsplan, von 1905 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Commerz- u. Disconto-Bank; Köln: A. Schaaff- hausen'scher Bankverein; ferner in Freiburg i. Br., Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, München, Mülhausen i. E., Stuttgart, Strassburg. Eingeführt in Frankfurt a. M. im Mai 1895 zu 98.35 %. Kurs Ende 1895–98: 97.60, 97.20, 97.50, 94.50 . Notiert in Frankfurt a. M. Kanton Freiburg. Freiburger 15 frs.-Lose von 1860. frs. 6 000 000 in 400 000 Losen à frs. 15, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1898: frs. 2 946 000 (1871 in Deutschland abgest. 170 727 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Der Serien am 15. April u. 15. Okt., der Gewinne am 15. Mai u. 15. Nov. Auszahlung: Am 15. Aug. u. 15. Febr. Letzte Ziehung am 15. Mai 1914. Hauptgewinne 1898: frs. 15 000 u. 32 000; 1899–1900: frs. 16 000 u. 32 000; 1901: frs. 16 000 u. 30000; 1902–1911: frs. 15 000 u. 30 000; 1912: frs. 16 000 u. 20 000; 1913: frs. 35 000 u. 40 000; 1914: frs 60 000; Nieten steigend von frs. 23–30. Plan: 1898; I. Ziehung: 1 à frs. 15 000, 1 à 2000, 1 à 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 3200 à 23; II. Ziehung; 1 a frs. 32 000, 1 à 4000, 1 à 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 a 75, 45 à 50, 2300 à 24, zusammen 5800 Lose; 1899–1900: I. Ziehung: 1 à frs. 16 000, 1 à 2000, 1 à frs. 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 3050 à 24; II. Ziehung: 1 à frs. 32 000, 1 à 4000, 1 à 1000, 6 à 250, 16 à 125, 30 à 75, 45 à 50, 2300 à 24, zusammen 5550 Lose. Zahlstellen: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne, Mitteldeutsche Creditbank; München: Merck, Finck & Co. Kurs Ende 1888–98: In Berlin; 30, 30.60, 28.80, 28.75, 35.50, 29.10, 28.50, 27.90, 28.25, 26.50, 25.50 M. per Stück. – In Frankfurt a. M.: 30.60, 31.20, 29.20, 28, 35.90, 28, 28, 28, 28, 26.50, 26 M. per Stück. Verj. der Lose 10 J. n. d. Ziehung. Stadt Neuchatel. Neuchateler 10 frs.-Lose. frs. 1 250 000 in 125 000 Losen à frs. 10, davon noch un- verlost in Umlauf Ende 1898: frs. 531 000 (1871 in Deutschland abgest. 38 608 Stück). Ver- losung: Am 1. Mai u. 1. Nov. ber 1. Aug. u. 1. Febr., letzte Ziehung am 1. Nov. 1907. Hauptgewinne 1898–1902: frs. 25 000 u. 6000; 1903–1906: frs. 30 000 u. 10 000; 1907 (nur eine Ziehung): frs. 100 000; Nieten frs. 12, in der letzten Ziehung frs. 15. Plan 1897–1907: I. Ziehung: 1 à frs. 25 000, 2 à 5900 100, 10 90, 10 3 5 2117 1, II. Ziehung: 1 à frs. 6000, 2 à 500, 5 à 100, 10 à 50, 20 à 40, 20 à 25, 2092 à 12, zusammen jährlich 4300 Lose. Zahlstelle: Frankfurt a. M.: Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft. Kurs Ende 1890–98: In Berlin: 21.25, 18, 21.10, 19.50, 17.90, 18, 20.50, 22, 25 M. Per Stück., Frankfurt a. M.: 20.70, 17.50, 22.50, 20.20, 18, 19, 20.80, 22.80, 26 M. per Stück. Verj. der Lose nicht vor 1907. Stadt Zürich. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889. frs. 25 000 000 in Stücken à frs. 1000. Zinsen: 31. Mai, 30. Nov. Tilgung: Von 1890 ab durch Verlosung am 31. Mai per 30. Nov., Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, Deutsche Bank, Berliner Handels-Gesellschaft, Bank für Handel und Industrie; Darmstadt: Bank für Handel und Industrie; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne, Filiale der Bank für Handel und Industrie. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke zum jeweiligen Tageskurse auf die Schweiz. Kurs Ende 1889–98: In Berlin: 97.90, —–, 93.25, 98.25, 98.75, 101.25, 102, 100.75, 101, 98 %. – In Frankfurt a. M.: 97.50, 95.10, 93.50, 98.25, 99, 101, 102.40, 100.70, 100.70, 9770 % Königreich Serbien. Durch Gesetz vom 8./20. Juli 1895 wurden sämtliche 5 % Serbische Anleihen Zwangs- weise in eine neue 4 % Anleihe konvertiert. Zur Sicherstellung dieser Anleihe sind sämt- liche Garantien, welche für die bisherige 5 % Anleihe verpfändet waren, bestellt, und zwar a) die Reineinnahme der Staatseisenbahnlinien Belgrad-Vranje, Nisch-Pirot, Semendria- Velika-Plana und Lapovo-Kragujewatz; b) die Einnahmen aus den Stempel- und Getränk- Staatspapiere etc. 1899/1900. I. XI