Sultanat Türkei. 165 1 005 025.16, Türkenlose 156 325.48, Certifikate 9458.94. allgemeiner Tilgungsfonds 302 906.09, aussergewöhnlicher Tilgungsfonds 159 500, Saldo 40 814.77 zum Zinsen-Vermehrungsfonds, wodurch letzterer sich auf £ T. 481 652.05 erhöht. Die Titres der konvertierten Schuld wurden ab Oktober 1884 in Umtausch gegen die genannten abgestempelten bezw. registrierten Stücke ausgegeben; sie sind nach den Amortisationsrechten in vier Gruppen eingeteilt, es umfasst: Serie A = Gruppe 1 die konvertierten Anleihen von 1858 und 1862; Serie B – Gruppe 2 die konvertierten Anleihen von 1860, 1863/64 und die 9 % Schatzbonds von 1872; Serie C= Gruppe 3 die konvertierten Anleihen von 1865, 1869 und 1873; Serie D = Gruppe 4 die 5 % Allgemeine Schuld von 1865; zu dieser Gruppe gehören noch die einer Konversion nicht unterworfenen Türken-Lose; diese sollen nach der Irade im Nominalbetrage auf 45.09 % inkl. Zinszuschlag herabgesetzt werden und participieren an dem event. Amortisationsbetrage diieser Gruppe. Serie 4 (in Berlin notiert). £ 7 183 872 = frs. 179 596 800 zur Konvertierung der Anleihe von 1858 und 1862; erstere wurde auf 93.15, letztere auf 74.50 % herabgesetzt. Eingetragen £ T. 7 831 870 = £ 7 119 881. In Umlauf März 1898: £ I. 189 161 (der Rest ist durch die Ziehung am 29. Aug. 1898 vollständig getilgt): einfache Stücke à £ 20 = 100 sfaehe 100 = frs. 2500, 25fache à = 500 s 1 500 und 50fache à £ 1000 = frs. 25 000 und 1 Supplementsstück à £ 12 = frs. 300. Zinsen: 1./13. März und 1./13. Sept., zahlbar in Deutschland zum Kurse von kurz Paris; die Coupons lauten auf keinen bestimmten Betrag, bisher (ab 1./13. Sept. 1882) wurde die herabgesetzte Schuld mit jährlich 1 % verzinst. Es sollen hierfür jährlich der dem Administrationsrat für den Dienst der herabgesetzten Schuld überwiesenen Einnahmen verwendet werden und kann der Zinsfuss je nach den Erträgnissen in Bruchteilen von je % (kleinere Bruchteile sind vorzutragen) bis auf 4 % erhöht werden, jedenfalls soll aber, bevor eine Amortisation statt- finden kann, in erster Linie 1 % Zinsen bezahlt werden. Tilgung halbjährlich ab 1882 mit höchstens 1 % des Nominalbetrages der gesamten reduzierten Schuld entweder durch Rück- kauf oder Auslosung. Sollte der Zinsfuss auf 4 % angelangt sgin und für Tilgung 1 % ver- wendet werden können, so ist der etwa noch verbleibende Überschuss dem Staatsschatz zuzuweisen. Zur Tilgung wird das hierfür überwiesene der Einnahmen plus. den er- sparten Zinsen der getilgten Titres derart verwendet, dass zunächst % der Gesamt- Anlehenssumme der Serie A, alsdann ¼ % der Serie B, hierauf ¼ % der Serie C und zu- letzt ¼ % der Serie D zufällt. Ist eine Gruppe vollständig getilgt, und sind für die Amor- tisation der noch bestehenden anderen Gruppen je ¼ % angewiesen, so verteilt sich ein etwa verbleibender Rest gleichmässig auf diese Gruppen. So lange der Zinsfuss 1 % beträgt, dürfen Ankäufe zur Amortisation nicht über 66 %, beträgt er bis 3 %, nicht über 7 5 %% beträgt er über 3 %, nicht höher als 100 % stattfinden; ist der Kurs höher, tritt Verlosung ein (im Jahre 1897 und 1898 fand die Tilgung von Serie A durch Ausl. statt). Sicherheit: Die unter Verwaltung des Administrationsrates stehenden Einnahmen aus der Tabak-, Salz-, Spiritus-Steuer, Stempel, Seidenzoll in gewissen Bezirken und Fischerei-Abgaben; auf diesen 6 indirekten Steuern beruht vorab ein Vorrecht (Z T. 430 500) für die jetzige 4 % (früher 5 0%) privilegierte Anleihe von 1890. Ferner die Überschüsse aus Zollerhöhungen und der Patent-Taxe, Tribut Bulgariens (£ IT. 100 000) und Ostrumeliens (£ T. 245 000, wovon indes nur 152 026.32 bezahlt werden); Überschuss der Insel Cypern (£ T. 102 596): Einnahmen aus der Tombeki-Taxe [pers. Tab.] bis $ T. 50 000). Verjährung: Coupons 6. Obligationen 30 Jahre nach Fälligkeit. Serie B. £ 10 241 048 = frs. 256 026 200 zur Konvertierung der Anleihe von 1860 (herabgesetzt auf 62.90 %), 1863 (auf 76.30 %) u. der 9 % Schatzbonds von 1872 (zu 107.75 %). Eingetragen £ T. 11 049 307 – £ 10 044 824. Stücke, Zs., Tilg., Sicherheit und Verj.: wie Serie A. Umlauf März 1898: £ T. 8 166 625. Serie C. £ 30 832 511 = frs. 770 812 775 zur Konvertierung der Anleihe von 1865 (herabgesetzt auf 71 %), 1869 (auf 62.40 %) und 1873 auf (55.25 %). Begeben und eingetragen £= T. 33 604 176 –= £ 30 549 251. Stücke, Zs., Tilg., Sicherheit und Verj.: wie Serie A. In Umlauf März 1898: £ T. 31 622 988. Serie D. £ 43 968 396 = frs. 1 099 209900 zur Konvertierung der 5 % Allgemeinen Schuld von 1865 (herabgesetzt auf 50 %). Eingetragen £ T. 48 017 162 = £ 43 651 965. In Umlauf März 1898: £ T. 46 162 561. Stücke, Zs., Tilg., Sicherheit nnd Verj.: Wie Serie A. Zahlstellen (bis zu 5 Monaten n. F.): Frankfurt a. M.: Gebr. Bethmann; Berlin: S. Bleich- röder – zum Kurse von kurz Paris –: ausserdem in Wien, Brüssel, Amsterdam, Paris und London, am letzteren Platze abzüglich englischer Einkommensteuer; nach 5 Monaten nur noch in Konstantinopel. Kurs Ende 1889–1898: Serie B: In Berlin: 22.25, 21.75, 25, – %¾. –— In Frankfurt a. M.: 22.55, 23.95, 25, 30.70, 35.70, 45, 31% 33, 43.50, 48.50 % Serie C: In Berlin: 17.40, 18.65, 18.15, 21.75, 24.25, 28.65, 19.25, 20.80, 24.70, 27.45 %. – In Frankfurt a. M.: 17.42, 18.675, 18.20, 21.60, 24.25, 28.50, 19.20, 20.70, 24.50, 27.50 %; Serie D: In Berlin: 17.40, 18.65, 18.15, 21.25, 22.40, 25,55, 18.95, 20.50, 21.85, 22.75 %. – In Frankfurt a. M.: 17.425, 18.675, 18.20, 21.20, 22.45, 25.55, 18.90, 20.40, 21.70, 22.70 %. Ferner Serie C noch notiert in Breslau, Serie D noch in Breslau und Hamburg. 3½ % Egyptische Tribut-Anleihe von 1894. £ 8 212 340, autorisiert durch Irade vom I14. Mai 1894 zur Konversion und Tilgung der 5 % Anleihe von 1854 und der