198 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 4 % Pester I. Vaterländischer Sparcassa-Vereins-Pfandbriefe. K. 20 000 000 in Stücken à K. 200, 1000, 5000, 10 000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Tilgung: Durch halbjährliche Verlosungen am 28. (29.) Febr. und 31. Aug. per 1. Sept. resp. 1. März innerhalb längstens 50 Jahren, Verstärkung und Totalkündigung mit sechsmonatiger Frist zulässig. Zahlstellen; Berlin: Dresdner Bank, Meyer Cohn; Dresden: Dresdner Bank; Hamburg: Filiale der Dresdner Bank; Bremen: Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank; Frankfurt a. M.; Deutsche Vereinsbank, Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank; Budapest: Pester Erster Vaterländischer Sparcassa-Verein, Vaterländische Bank Actien-Gesellschaft; Wien: Nieder- österreichische Escompte-Gesellschaft, Bank- und Wechselgeschäft der Niederöster. reichischen Escompte-Gesellschaft; Amsterdam: Wertheim & Gompertz. Die Zahlung der Coupons und verlosten Stücke geschieht ohne jeden Abzug in Deutschland zum je- weiligen Tageskurse für kurz Wien. Aufgelegt K. 20 000 000 zu 99.25 %. Kurs Ende 1896–98: In Berlin: 99.50, 99.75, 98.25 %. – In Frankfurt a. M.: 99.50, 99.80, 97.95 % Verj. der Coup. in 6 J., der verlosten Stücke in 20 J. n. F. Dividenden 1890–98: 36, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40 %. Direktion: Präs. Stefan Kléh. Gr. Geza Batthyäny, Ladislaus Bossänyi, Alexander Hatvany. Deutsch, Alexius Györy, Josef Hajos, Emerich Morlin, Paul Sigray, Georg Szerb, Edmund Szitänyi, Arthur Vegh, geschäftsführender Direktor Edmund Hevesi. Aufsichtsrat: Präs. Geheimrat Franz v. Beniczky, Ludwig Baumgarten, Max Falk, Dr. Sigm. V. Läszlo, Géza Polonyi, Stefan v. Tahy, Alois Unger. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Barvorrat 1 858 289, Instituts-Gebäude 2 719 000, Wechsel- Portefeuille 23 786 864, offene Kreditwechsel gegen hypoth. Deckung 13 014 633, Vorschüsse auf Effekten 3 147 279, Darlehen 111 266 089, Debitoren 34 388 372, Wertpapiere 25 022 771, Effekten des Spec.-Fonds zur Sicherstellung der Pfandbr. 3 091 900, do. der Kom.-Oblig. 3 002 898, 4 % eigene Oblig. 3 910 816, 4 % eigene Pfandbr. bis 31. Dez. 881 710, Kassa- scheine des Budapester Kgl. Ung. Versatzamtes 492 000 Wertpapiere des Pensionsfonds 744 760, do. der Asyl-Stiftung 200 632, do. der Honvéd-Stiftung 9990. Sa. öfl. 227 538 008. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F.: ordentlicher R.-F. 6 510 387, Spec.-R.-F. 9 391 911, Pensionsfonds 770 701, Einlagen auf Sparbücher 117 888 267, Kassascheine 3000, Kreditoren 20 762 873, 4 % Kommunal-Öblig. 31 809 100, 4 % Pfandbr. (K. 59 514 600) 29 757 300, ver- loste, im Verkehr befindliche 4½ % Kom.-Oblig. 144 800, do. 4 % Kom.-Oblig. 167 200, do. 4 % Pfandbr. (K. 286 200) 143:100, unbehob. Coup. 28 382, Stiftungen 251 449, Steuern u. Gebührenraten 424 706, Hauszins 16 947, Differenz zwischen den für das Jahr 1899 im Vorhinein eingenommenen und den auf das Jahr 1898 entfallenden nachträglich fälligen Zs. 1 932 758, Reinerträgnis 2 535 122. Sa. öfl. 227 538 008. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bezahlte u. kapitalisierte Zs. 7 531 511, Abschreibungen von Vereinshäusern 15 321, do. Wechseln 43 354, Gehälter 191 878, Verw.-Kosten 129 122, Einlags-Zs.-Steuer 499 314, Steuern u. Gebühren 173 806, Reinerträgnis 2 535 122. Sa. öfl. 11 119 431. – Kredit: Vortrag 214 220, Zs. 10 657 870, Provisionen u. div. Gebühren 131 818, eingeflossene dub. Forderungen 4289, Vereinshäuserertrag 111 233. Sa. öfl. 11 119 431. Gewinn-Verwendung: Div. inkl. Coup.-Stempel 2 006 250, zu gemeinnützigen u. Wohlthätigkeits- Zzwecken 30 000, Beitrag für das Königin Elisabeth-Denkmal 5000, Remunerationen an die Beamten 25 000, Dotation an den Ausschuss 15 000, Vortrag auf 1899 fl. 241 103. 0 0 0 Pester Ungarische Commercial-Bank in Budapest V, Dorotheagasse 1. Gegründet: Am 14. Okt. 1841. Dauer bis zum Jahre 2000. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften jeder Art; sie ist berechtigt, Hypotheken- darlehen an Eigentümer unbeweglicher Güter mit Inbegriff von Häusern auf lange oder kurze Frist zu gewähren, deren Rückzahlungen sowohl auf einmal, als auch in Raten oder Annuitäten bedungen werden können, ferner Darlehen an den Staat oder an staat- liche Anstalten (Unternehmungen), an Municipien, Städte, Gemeinden und andere zur Ausschreibung von öffentlichen Lasten berechtigte Korporationen, soweit dieselben zur Aufnahme solcher Darlehen durch das Gesetz oder durch gesetzmässig erwirkte Bewil- ligung berechtigt sind, nicht nur gegen hypothekarische Sicherstellung, sondern auch ohne solche, gegen Zusicherung der Verzinsung und Rückzahlung mittels Umlagen oder sonstigen Einnahmen, eventuell gegen andere Sicherstellungen; ferner Unternehmungen oder Gesellschaften, welche die Verbesserung von Grund und Boden, die Herstellung, Erhaltung oder den Betrieb von Kommunikationsmitteln, welcher Art immer, zu Wasser oder zu Lande, oder deren Bauausführungen zum Zwecke haben, zu unterstützen, indem sie diesen Unternehmungen oder Gesellschaften Kredite oder Darlehen gegen Bedeckung durch Hypotheken, Faustpfänder oder andere Sicherstellung, insbesondere auch gegen Garantie, welche von Landes-, Bezirks- und Ortsgemeinden oder in sonst zulänglicher Weise geleistet werden, gewährt. Auf Grund dieser Darlehensgeschäfte ist die Bank berechtigt, bis zur Höhe der Summen, welche die Darlehensnehmer aus diesen Geschäften der Bank schulden, Pfandbriefe oder zinstragende Schuldverschreibungen