Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. 319 Anleihe 5 327 800, do. Tilg.-Kto 172 200, Gold-Prior. 7 435 802, Gold-Prior.-Tilg.-Kto 325 190, Investitions-Anleihe der ungar. Strecke 5 906 172, ungar. Investitions-Anfeihe-Tilg.-Kto 727 259, Fahrbetriebsmittel Vermehrungskto der ungar. Strecke 178 800, do. der österr. Strecke 185 250, rückständige Aktien-Zs. 457 292, rückständige Silber-Prior.-Zs. 1 081 718, rückständige Gold-Prior.-Zs. 279 273, unbehobene amortisierte Prior. 381 637, Schuld an die Union-Bank 1 224 726, do. an die Österr. Bodencredit-Anstalt Conto Separato 500 083, Neu-Investitions-R.-F. österr. Strecke 376 802, R.-F. 105 516, Amort.-R.-F. 39 159, Amort.- Spec.-R.-F. 137 495, Material-R.-F. 893 000, Pensions-F. 1 544 983, Kranken-F. u. Unter- stützungsverein 311 969, Kautionen 685 000, Kreditoren 3 314 123, ungar. Staatsgarantie- zuschüsse 68 838 203, Anlagekapital der Bahnstrecke Csäcza-Landesgrenze (Zwardon) 2 549 159, seitens der k. k. priv. Kaschau-Oderberger Eisenbahn bedeckten Investitionskosten 14 354. Sa. fl. 179 266 273. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Aktien-Zs. 905 640, Silber-Prior.-Zs. 2 020 000, österr. Neu-Investitions-Anlehens-Zs. 213 864, Gold-Prior.-Zs. 556 543, Prior.-Amort. 346 688, R.-F. 14 353, Amort.-R.-F. 9342, ungar. Staatsgarantie in Gold 23, Reinerträgnis-Agiokto 4, ungar. Staatsgarantie in Gold 125 481, Separat-Garantiekto der ungar. Regierung 195 136, Reinerträgnis-Agiokto 60 483. – Kredit: Betriebsüberschüsse: Auf der ungar. Strecke 2 577 076, auf der österr. Strecke 1 214 998, Staatsgarantie für die ungar. Strecke 651 033, Prior.-Zs.-R.-F. 4120, Amort.-R.-F. 333. Sa. fl. 4 447 561. K. k. priv. Lemberg-Czernowitz- assyEisenbahn-Gesellschaft, Wien. Gegründet: Im Jahre 1864. Letztes Statut von 1885. Zweck: Betrieb der Eisenbahn von Lemberg über Czernowitz nach Suczawa, Betrieb der Eisenbahn von Suczawa nach Roman und der Zweigbahnen nach Jassy und Botuschani, Betrieb von Transportanstalten zu Wasser und zu Lande, sowie von Hütten- und Montanwerken, Fabriken und anderen Etablissements. Koncessionen: Für die österr. Linien vom 11. Jan. 1864 und 15. Mai 1867; für die rumän. Linien vom 3. Okt. 1868. Dauer der Koncessionen bis 1. Sept. 1956, 15. Mai 1957 u. 1. Nov 1961. Bahngebiet: Strecke Lemberg-Czernowitz km 265,730, Czernowitz-Suczawa km 89,785, zu- sammen km 355,515, hierzu rumänische Strecke Suczawa-Jassy nebst Zweigbahnen km 224, 068. Ausserdem ist die Gesellschaft beteiligt an folgenden Lokalbahnen in Galizien und der Bukowina: 1) Lemberg-Belzec (Tomaszow), 90 km lang, 2) Kolomeaer Lokalbahn, 33 km lang, und 3) Bukowinaer Lokalbahnen, 178 km lang. Rückkaufsrecht: Der österreichische Staat ist berechtigt, die Strecke Lemberg-Czernowitz vom 1. Sept. 1896, die Strecke Czernowitz-Suczawa vom 15. Mai 1897 anzukaufen und hat alsdann als jährliche Rente bis zum Ablauf der Koncessionen den Durchschnitts- reinertrag der 5 besten unter den 7 letzten 9 ahren, mindestens aber den garantierten Reinertrag zu zahlen; die rumänische Regierung kann die rumänische Linie vom 1. Nov. 1901 ab einlösen und hat als jährliche Rente den Durchschnittsertrag der letzten 7 Jahre, mindestens aber auch den garantierten Reinertrag zu zahlen. Laut Übereinkommen vom 8. März 1894 erfolgt seit 1. Jan. 1894 die Betriebsführung der Bahn nicht mehr für Rechnung der Gesellschaft, sondern für Rechnung des österreichischen Staates. Die Regierung hat für die Linie Lemberg-Czernowitz fl. 1 500 000 und für die Linie Czernowitz- Suczawa fl. 700 000 jährlich bis zum Ablauf der Koncession resp. bis zum Zeitpunkte der koncessionsmässigen Einlösung an die Gesellschaft zu zahlen. Die Lemberg-Czerno- witzer Bahn bleibt als selbständige Aktiengesellschaft bestehen und bezieht ausser obiger Einnahme von der österreichischen Regierung die rumänische Goldgarantie für die Strecke Suczawa-Jassy von frs. 3 865 173 und das Erträgnis ihrer Lokalbahnen. Kapital: fl. 27 000 000, davon sind bis Ende 1898 getilgt fl. 120 000, in Aktien à fl. Silber 200; die Tilg. der Aktien erfolgt durch jährl. Verl. im Mai per 1. Nov. nach einem Tilgungs- plane innerhalb der Koncessionsdauer. Die Besitzer der ausgelosten Aktien erhalten Genussscheine, welche an der Div. über 5 % gleich den nicht getilgten Aktien teilnehmen. Prioritäten: 4 % steuerpflichtige Anleihe von 1884. fl. 14 280 000, davon noch in Umlauf Ende 1898: fl. 13 474 800 in Stücken à fl. 300. Zs.: 1. Mai, 1. Nov. Tilg.: Durch Verl. am 1. Mai per 1. Nov. von 1885 ab innerhalb 72 Jahren. Zahlst.: Berlin: Berliner Handels- Gesellschaft, Nationalbank f. Deutschland, Mendelssohn & Co., Rob. Warschauer & ÖGo Breslau: Schlesischer Bankverein; Dresden: Güntherck Rudolph; Frankfurt a. M.: Gebr. Beth- mann, von Erlanger & Söhne; Hamburg: N orddeutsche Bank; Leipzig: H. C. Plaut; Amster- dam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Wien: Österr. Länderbank. Zahlung der Coup. unter Abzug von 10 % Einkommensteuer, der verlosten Oblig. ohne jeden Abzug in fl. Silber. Beim Handel an der Berliner, Dresdner und Leipziger Börse seit 1. Juli 1893, an der Frankfurter Börse seit 1. Jan. 1899 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200. Kurs Ende 1886–98: In Berlin: 67.50, 64.30, 68.10, 70.50, 74, 71.20, 73.30, –, 88.90, 92, 93.10, 93.75, 91.70 %. – In Frankfurt a. M.: 67.50, 65, 67, 70.50, 72.80, 71, 72.50, 70.50, 75.20, 77.60, 79, 78, 78 %. – Notiert ausserdem in Dresden und Leipzig.