358 Ausländische Eisenbahnen. Donetzer Linien im ganzen 329,56 Werst, nämlich: Swerewo-Debaltzewo-Lissitschansk, Debaltzewo- Chatsepetowka und Debaltzewo-Lugansk. Als Pacht zahlt die Ges. dem Staate jährl. Rbl. 450 000, sie übernahm zugleich vom Staate für die einmalige Zahlung von Rbl. 850 000 die Eisenbahnwerkstätten in Lugansk und auf der Knotenstation Chazepetowka. Ausserdem hat die Ges. im Bau die Strecken Lugansk-Millerowo 105,34 Werst, Popassnaja-Nikitowka 49 Werst, sowie die Krestninsker Zweiglinie 25 Werst. Koncessionsdauer: Vom 1. Jan. 1893 bis 20. Juni 1953. Rückkaufsrecht des Staates: Die Regierung hat vom 1. Jan. 1906 ab das Recht, die Bahn unter folgenden Bedingungen anzukaufen, als Grundlage wird die mittlere Reineinnahme der fünf besten unter den letzten sieben Jahren genommen, hiervon werden in Abzug gebracht die event. Verpflichtungen der Ges. an den Staat, die entstanden sind ent- weder aus der Garantie des Staates für die Zinsen und Amortisation der Obligationen der Griäsi-Zarizyn, Kozlow-Woronesch-Rostow und der Russ. Südostbahn selbst oder durch ungenügende Pachtzahlungen für die Staatsbahnen. Die sodann als Reineinnahme verbleibende Summe wird mit 5 % jährlich für die noch verbleibende Zeit der Kon- cessionsdauer der Ges. kapitalisiert und der durch eine solche Kapitalisierung erhaltene Betrag der Ges. entweder in bar oder in 5 % Staatspapieren mit solcher Amortisation gezahlt, wie sie die Regierung bestimmen wird. Wenn der Rückkauf vor dem I. Jan. 1916 erfolgt, kann die Abfindungssumme nicht kleiner sein, als der Nominalbetrag des noch nicht amortisierten Aktienkapitals, zum Wechselkurs zur Zeit des Rückkaufs gerechnet. Kapital: R. 21 950 700 in Aktien à Rbl. 125, 625, 1250. Anleihen: Vom Staate übernommen verzinslich zu Ende 1897 in Umlauf von 1887: R. G. 54 267 761.66 3ůÄ5 Kozlow-Wyronesch-Rostow R. G. 51 691 257.33 7 M. 19 792 800 40% M. 19 081 800 13889: 195 128 000 4 % 3 „14 682 000 ? . (968 00 4 % 7 R. P. 940 600 925 700 5 % Süd-Ost 917 400 1899: „ 90 000 000 43―― % 29 681 300 1894., „ 88 900 000 47 9 „ 27 748 900 3395 „ 19 500 000 4 % 7 „ 19 366 600 0 %.%% 4 % „ 1 39 000 §; . 14 538 146 4 % R. G. 14 538 146 3898: 20631 453 4 % 70 27 sämtlich von der Russischen Regierung garantiert. In Berlin werden davon gehandelt: 4 % Kozlow-Woronesch-Rostow-Obligationen von 1887, von der Gesellschaft übernommen. M. 19 792 800 in Stücken à M. 600, 3000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Von 1888 ab durch Verlosung im Sept. per 1. Okt. mit jährlich mindestens 0.339 %e% und Zinsen- zuwachs in spätestens 65 Jahren, Verstärkung nicht vorbehalten. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark, können auch als Zollcoupons verwendet werden. Die Anleihe hat die unbedingte Garantie des russischen Staates. Kurs Ende 1887–98: 71.75, 81.90, 88.80, 92, 83.75, 90.90, 94.50, 100.70, 100.10, 101.60, 101, 100.50 %. Notiert in Berlin, Leipzig. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verlosten Oblig. in 10 J. n. F. 3 4 % Kozlow-Woronesch-Rostow-Obligationen von 1889. M. 15 128 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Durch halbjährliche Verlosungen im Juni und Dez. per 1. Okt. resp. 1. April mit halbjährlich mindestens 0.1798 % und Zinsen- zuwachs von 1890 ab in längstens 63 Jahren, Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen und Zahlungsmodus wie bei Anleihe von 1887. Die Anleihe hat die un- bedingte Garantie des russischen Staates. Aufgelegt in Berlin und Frankfurt a. M. am 8. Juli 1889 zu 89 %. Kurs Ende 1889–98: In Berlin: 92, 92.25, 87.50, 90, 95.10, 101.60, 100.40, 101.70, 101.50, 100.80 %. – In Frankfurt a. M.: 91.40, 92, 88.40, 91.20, 94.70, 100.60, 100.20, 101.90, 101.20, 100.50 %. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verlosten Oblig. .% 4 % steuerfreie Südostbahn-Anleihe von 1897. R. Gold 14 538 146 = M. 47 110 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch halbjährliche Verlosungen im Jan. und Juli per 1. Mai resp. 1. Nov. mit halbjährlich 0.25539 % und Zinsenzuwachs vom Juli 1898 ab innerhalb längstens 55 Jahren, vom 1. Jan. 1908 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Disconto-Gesellschaft, Berl. Handels-Gesellschaft; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne. Zahlung der Zinsen und der verlosten Stücke steuerfrei in Deutschland in Mark. Die Anleihe geniesst die unbedingte Garantie der russischen Regierung für Verzinsung und Tilgung. Aufgelegt in Berlin und Frankfurt a. M. am 8. Okt. 1897 zu 100.50 90 Kurs Ende 1897–98; In Berlin: 101.75, 100.75 %. –— In Frankfurt a. M.: 101.80, 100.85 %. Verj. der Coup. in 10 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F.. steuerfreie Südostbahn-Anleihe von 1898. M. 44 570 000 = R. 20 631 453 in Stücken à M. 500, 1000, 2000 = R. 231.45, 462.90, 925.80. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch 4 %