368 Ausländische Eisenbahnen, frs. 78 434 000) der per 31. März 1895 gekündigten 4 % Prioritäts-Obligationen, während der Rest für den Baubedarf der nördlichen Zufahrtslinien, die Bahnhofsbauten in Luzern und Zug, für 2. Geleise, Ausbau der Linie sowie zur Vermehrung des Rollmaterials etc., successive zur Ausgabe gelangen soll. Bis Ende 1898 begeben frs. 118 000 000 und davon amortisiert frs. 1 300 000. Stücke datiert 1. April 1895 in deutscher und französischer Sprache à frs. 500 und 1000, eingeteilt in 25 Serien Nr. 1–25, jede Serie frs. 5 000 000 umfassend, wovon je frs. 2 000 000 in Titeln zu frs. 500 und frs. 3 000 000 in Titeln zu frs. 1000. Zinsen: 31. März, 30. Sept., in Deutschland zu dem jeweiligen Tageskurse der Schweizer Währung. Verlosung: In der zweiten Hälfte des Monats Juni (erstmalig 1895) ber 30. Sept. Tilgung: Laut Plan innerhalb 79 Jahren, auf Grund einer Annuitäten- zahlung von 3.747426 %; kann ab 1901 verstärkt, auch ganz oder teilweise in Serien, welche durch das Los bestimmt werden, mit dreimonatiger Frist gekündigt werden. Sicherheit: Pfandrecht der ganzen Anleihe zur ersten Stelle auf Immensee-Giubiasco- Pino, Giubiasco-Chiasso und Cadenazzo-Locarno „sowie auf die Zufahrtslinien Luzern- Immensee und Zug-Goldau. Verjährung: Für Coupons 5 Jahre, für verloste Obligationen 10 Jahre nach Fälligkeit. Übernommen von einem Konsortium frs. 96 000 000, aufgelegt zur Konversion vom 25. Okt. bis 5. Nov. 1894; die neuen Obligationen mit Zinsen ab 31. März 1895 wurden zu 99.80 % abgegeben, dagegen die 4 % Obligationen zu pari zuzüglich frs. 1 für 4 % Zinsen vom 31. Dez. 1894 bis 31. März 1895 angenommen. Der Umtauschende erhielt also den gleichen Nominalbetrag in 3½ % Obligationen und auf jede Obligation von frs. 500 eine bare Herauszahlung von frs, 6, bezüglich auf jede Obligation von frs. 1000, frs. 12 zum Kurse von M. 80.80 für frs. 100, wovon jedoch der deutsche Effektenstempel für die neuen 3½ % Obligationen in Abzug gebracht wurde; restliche frs. 17 566 000 aufgelegt bei den Zahlstellen am 28. Jan. 1895 zu 102.50 % (frs. 100 = M. 80). Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie, M. A. von Rothschild & Söhne, Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Berlin: Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder, Bank für Handel und Industrie; Köln: Sal. Oppenheim I £ 090, A. Schaaffhausen'scher Bankverein; ausserdem in Basel, Zürich und Luzern. Kurs Ende 1894–98: In Berlin: 102.50, 102.30, 101.60, 101.30, 99.50 %. – In Frankfurt a. M.: 102.70, 102.10, 101.90, 101.40, 100.20 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im ersten Halbjahr. Stimmrecht steht ausschliesslich denjenigen Aktionären zu, deren Aktien auf den Namen lauten und entweder bis zum 17. Dez. 1895 oder, nach Ablauf dieser Frist, seit wenigstens 6 Monaten auf den betreffenden Namen im Aktienbuche eingetragen sind, alsdann 333 %% . 3, 31–50 = 4 und weiter je 25 Aktien = 1 St. mehr, Maximum inkl. in Vertretung 200 St. Jeder Subventionskanton hat für die Gesamtsumme des von ihm zugesicherten Kapitals gleiches Stimmrecht wie ein Aktionär, doch kann kein einzelner Aktionär mehr als , die Kantone zusammen nicht mehr als der sämtlichen Stimmen abgeben. Rechnungswesen: Die Gesellschaft hat aus den Aktiven der Bilanz die Kursverluste auf Aktien und Anleihen etc. Ende 1898 noch frs. 17 500502 durch Abzahlung von Obligationen zu tilgen. Es sind hierfür zu verwenden 1898: frs. 340 000, 1899: fr. 350 000; 1900: frs. 360 000; 1901: frs. 370 000 etc. Ausserdem werden die Kursverluste und Un- kosten aus der 3½ % Anleihe frs. 1135 465, in obiger Summe inbegriffen, in den Jahren 1895–1901 ausserordentlich amortisiert, wenn der Bund seine Ansprüche betreffs Einlage in den Erneuerungsfonds fallen lässt, oder das Bundesgericht sie ganz oder zum grössten Teil abweist. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Bestreitung aller Unkosten des Betriebes, Zahlung der Zinsen, Amortisationen und vorschriftsgemässen Abschreibungen sich ergebenden Rein- ertrag erhält der Erneuerungsfonds, wenn der Bestand desselben niedriger als fr. 5 000 000, fr. 1000 per km eigener Bahn (272,542 km) und 4 % der Bruttoeinnahmen aus dem Eisenbahntransport; immerhin nicht. mehr als erforderlich ist, um den Fondsbestand mit einer Jahreseinlage auf frs. 5 000 000 zu bringen; wenn der Bestand höher als frs. 5 000 000, erhält derselbe frs. 500 ber km eigener Bahn und 2 % der Bruttoeinnahmen aus dem Eisenbahntransport; alsdann 5 % des verbleibenden Restes an Reservefonds, dem auch die Zinsen seines Bestandes zufliessen, bis derselbe = frs. 2 000 000, Rest zur Verfügung der Gen.-Vers. Falls der Reinertrag eine höhere Dividende als 7 %% ergiebt, kommt die Hälfte des Überschusses über 7 % als Zinsen den Subventionsstaaten zu. Für 1889 konnte erstmals 7/ %, 1894 und 1895 7 % Dividende verteilt werden, es erhielten Subventionsstaaten 1889 0% = frs. 68 000, 1894 und 1895 je % = frs. 200 000, die Aktionäre 7¼ % bezüglich je 7¼ %. Übersteigt die Dividende 8 %, so muss die Ges. eine Reduktion der Transporttaxen und zwar zunächst der Zuschlagstaxen vornehmen. Kurs Ende 1881–98: In Berlin: 77.25, 109.10, 83.60, 104, 110.20, 96.10, 1810 160.40, 137.50, 153.25, 151.70, 184.30, 166.25, 167.90, 151.75, 150.50 %. – In Frankfurt a. M.: 77),, 109 , 84, 104 , 110, 96.30, 118.50, 131.50, 167.70, 160.10, 137.90, 152.70, 152.10, 182.80, 164.50, 168.40, 151.50, 151.50 %. – Ausserdem nofiert in Hamburg und Leipzig. Usance: Der Div.-Schein ist auch nach Schluss des Jahres bis zur Zahlung mitzuliefern. Die mit dem Aufdrucke: „Im Aktienbuch der Gotthardbahn eingetragen auf den Namen ..