Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 251 der Eröffnung der Zweigniederlassung in London emittiert worden. Begeben frs. 40 000 000, Coup.-V „ Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: 5 Aktien = 1 St., je 5 Aktien mehr eine weitere Stimme, Maximum ⅓ der in der Vele vertretenen Stimmen. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F. (seit Jahren gefüllt), 15 % an V.-R. u. Dir. Rest zur Verf. der G.-V. Erreicht dieser Rest eine 5 % Div. Bb so wird die Tant. des V.-R. und der Dir. zwecks Zahlung einer 5 % Div. fällt dieselbe fort. Dividenden: 1) des „%. 1890–05: 9, 5½, 5, 5, 6, 6 %; 2) des Zürcher Bank- vereins 1890–95: 9, 0, % (e „„%... Unionbank 1889— 96: 6,0 , % .. 1890–96: 12½, 10, 6, 6½, 8, 8, 8 %; 5) des Basler £ a fe Bankvereins pro 1896: 7½ %; 6) des Bankvereins pro 1897–99: 7½, 7, 5 %. Die Aktien des Basler & Zürcher Bankvereins wurden in Berlin und Frankfurt a. M. gehandelt, die Aktien des Schweizerischen Bankvereins sind dagegen bisher noch nicht in Deutschland eingeführt. Verwaltungsrat: Präsident J. J. Schuster-Burckhardt, Basel; Vicepräsidenten: H. La Roche- Burckhardt, Basel; A. Bürke-Müller, St. Gallen. Direktion: Basel: J. Bensheim; Zürich: W. Reuter, M. Zzüllig; St. Gallen: Leo Brettauer, A. Forter; London: A. Jouvet. Societa Generale Immobiliare di Lavori di Ltilita publica ed agricola zu Rom. Die Societa Generale Immobiliare wurde im Jahre 1862 zu dem Zwecke errichtet, durch Gewährung von Darlehen, Übernahme von Meliorationen etc. die wirtschaftliche Ent- wickelung des Grundbesitzes zu fördern, jedoch hat der Generalversammlungs-Beschluss vom 24. Febr. 1880 die Wirksamkeit der Gesellschaft auf die Gewährung von Darlehen an den Staat, an Provinzen und Gemeinden, sowie gegen hypothekarische Sicherstellung auch an Dritte beschränkt. Sämtliche von der Gesellschaft gewährten Darlehen, mit Ausnahme derjenigen an den Staat, an Provinzen und Gemeinden, sind durch erste, bis zur Hälfte des Taxwertes gewährte Hypothek gesichert, und sämtliche Darlehen sind für die von der Gesellschaft ausgegebenen Obligationen vorzugsweise verhaftet. Der Coupon per 1. Okt. 1895 der Obligationen wurde nicht mehr bezahlt, ferner die am 1. Aug. 1895 fällige Verlosung nicht vorgenommen; am 17. Juni 1896 geriet die Gesellschaft in Konkurs. Im Juli 1896 bildete sich in Berlin eine Schutzvereinigung der Besitzer von Obligationen, um die Interessen der Obligationsbesitzer wahrzunehmen. In der G.-V. der Berliner Schutzvereinigung vom 23. März 1898 wurde folgendes Kon- kordat angenommen: „Es wird die Fortführung der Ges. bezweckt; die Inhaber der Oblig. erhalten entweder 33 % bar oder 2 % bar, 25 % in neuen 4 % steuerfreien Gold- Oblig. und 25 % in Aktien, während die alten Aktien im Betrage von Lire 15 000000 auf Lire 1 250 000 reduziert werden.“ Die G.-V. der Aktionäre vom 26. Juni 1898 stimmte dem Konkordate einstimmig zu, auch die Gläubigerversammlung am 31. Okt. 1898 nahm das Konkordat an. Das Abkommen wurde durch das Civi ilgerfeht in Rom genehmigt, und der Konkurs am 23. 1898 aufgehoben. Nach dem Konkordate erhielten die Inhaber der Oblig. 33 % bar und zwar 10 % vom 23. Jan. ab, die restierenden 23 % vom 23. Juli 1899 ab, diejenigen Oblig., welche in die Konversion einwilligten, er- hielten 2 % bar, 25 % neue 4 % Oblig. à Lire 250, mit Zs. vom 1. Jan. 1899 ab, 25 % neue Aktien à Lire 250, mit Div.-Ber. vom 1. Jan. 1899 ab. Die Options- Erklärungen hatten bis 23. Febr. 1899 zu geschehen, nach diesem Termine hatten die Gläubiger nur noch Anspruch auf Barzahlung von 33 %. Da die Aktien nur einen Markt in Italien besitzen, hat der Vorstand der Schutzvereinigung, um den Eigentümern Gelegenheit zu geben, ihre Aktien zu einem angemessenen P zu veräussern, einen Vorvertrag mit der Banca Commerciale Italiana abgeschlossen, wonach dieselbe sich bereit erklärte, den Aktienbesitz der Schutzvereinigung, aber nicht weniger als 30 000 Aktien, zum festen Preise von Lire 200 = 80 %, zahlbar 1. Okt. 1899, zu übernehmen, Nur diejenigen Besitzer, welche mit dieser Offerte nicht einverstanden waren, hatten dies bis zum 16. Mai 1899 bei einer der Hinterlegungsstellen unter Einreichung ihrer Titres bekannt zu geben. Als Gegenwert für die an die Banca Commerciale Italiana verkauften Aktien entfielen M. 38.65 für je Lire 250 4 % Certificate und M. 77.85 für je Lire 500 5 % Certificate, welche Beträge seit 4. Okt. 1899 zahlbar sind. Neuestes Statut vom 13. März 1900, ge- nehmigt durch das Civilgericht in Rom am 20. April 1900. Kapital: Lire 26 250 000 in 105 000 Aktien à Lire 250, begeben am 31. Dez. 1899: Lire 18 626 500. 4 % Obligationen. In Umlauf am 31. Dez. 1899: Lire 17 414 000 in Stücken zu Lire 250. Zs.: 2. Jan., I. Juli. Zahlst.: Berlin: Disconto-Gesellschaft, Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne, Gebr. Bethmann; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Zahlung der Zs. und des Kapitals frei von allen gegenwärtigen und zukünftigen Steuern, Abgaben und Abzüge in Gold. Die Oblig. werden wohl in nächster Zeit in Berlin und Frank- furt a. M. eingeführt werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr,