Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. 399 Gewinn u. Verlust 1899: Einnahmen;: Hauptbahnen OÖsterr. Netz 17 846 135, Ungar. Netz 2 330 741. Lokalbahnen 69 811, Pachtbahnen 251 906, Jahresrente der Wiener Verbindungs- bahn 33 000, zusammen 20 531 593, abzüglich Betriebsverlust bei einigen Lokal- u. Pacht- bahnen 203 183, bleibt Reinertrag der Bahnen 20 328 410, Erträgnisse der Hotels 201 671, Erträgnisse des Walzwerkes 252 852, Saldo der Zs. u. diverse Abrechnungen 212 861 = Sa. fl. 20 995 794. – Ausgaben: Zs.- u. Tilgungserfordernis 28 403 240, hiervon gehen jedoch ab: Mindererfordernis für die Aktientilgung infolge freihändigen Rückkaufs 176 301, Beitragsleistung des österr. Staates zur Verzinsung u. Tilg. der 5 % Anleihe 762 047, Annuität der ungar. Regierung 240 000, Annuität der italien. Regierung 11 827 954, zusammen 13 006 303, bleiben 15 396 936, Wechselkursverluste 3 138 028, Betriebsüber- schuss 2 460 829, hierzu Vortrag aus 1898 32 536, ergiebt Überschuss 2 493 366; davon sind zu bestreiten für Kaufschillings-Abzahlung 1 224 159, für die Reserve der 3 % Oblig. 529 564, es bleiben daher verfügbar fl. 739 642, wovon eine Div. von fr. 2 gezahlt u. der Rest von fl. 36 809 = Kr. 73 618 vorgetragen werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Alljährlich vor dem 31. Mai; der G.-V. dürfen nur Besitzer von wenigstens 40 Aktien beiwohnen. Super-Div. gleichmässig an die Aktien und Genussscheine. Kurs Ende 1888–99: In Berlin: 41.90, 57. 60.90, 36, 37.90, 44, 43.50, 41.70, 40.60. 33.80, 28.25, 29 %. – In Er ankfurt a. M. Ende 1888–98: 82, 112½, 119, 73 ¾, 76¾, 89 %, 88 ¾, 84, 82¼, 68, 57 ¼ fl. per Stück; Ende 1899: 29.20 %. –In Hamburg Ende 1889–98: frs. 282, 301.50, 174, 182, 214.50, 211.50, 202, 196.50, 103.75, 135 per Stück; Ende 1899: 28.75 %. – In München: Kurs gestrichen. – Ausserdem notiert in Breslau, Dresden, Leipzig. Usance: Aktien sind lieferbar auch wenn die Unterschrift des Kassierers fehlt. Die Kurs- notiz versteht sich in Berlin, Breslau, Dresden, Leipzig, München in Prozenten, wobei frs. 100 = M. 80 und 4 % Zinsvergütung ab 1. Jan.; in Frankfurt a. M. bis Ende 1898 in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, und 5 % Zs. ab 1. Mai; in Hamburg bis Ende 1898 in frs. per Stück und 5 % Zs. ab 1. Jan.; seit 1. Jan. 1899 auch in Frankfurt a. M. und Hamburg in Prozenten, wobei frs. 100 = M. 80 und 4 % Zs. ab 1. Jan. Hividenden 1859–99: 6, 6, 8, 8½, 8, 8, 7½ 7¼ 6 ¾, 6 , 5, 3, 4, 4, 3, 1½, 0, 0, 0, 0, 0, 0 , 1, 1½, 1%%, 1, , %. 1, 1%, /5 7. % , %0%. Direktion: Gen.-Direktor: Dr. A. Eger. Gen.- d. ungar. Linien: M. Bram Ritter von Bärdäny. Verwaltungsrat: Mitglieder in Wien: Präs.: J. Freih. von Chlumecky, Exc.; Vice-Präs.: Th. Graf Széchenyi, Exc., R. Biedermann Ritter von Turony, Graf M. Bombelles sen., A. Graf von Ceschi a Santa Croce, Exc., Dr. Albert Weishut, A. Mérey von Kaposmere, Exc., A. Freih. von Rothschild. L. von Tisza, M. Graf Trauttmansdorff-Weinsberg, Exc., L. Wollheim, E. Freih. von Nopcsa, Dr. L. von Schweigert. Mitglieder in Paris: A. Freih. von Rothschild, Cornélis H. de Witt, E. Blount, Ch. Haas, Graf Florian de Kergorlay, Marquis du Lan, G. Freih. von Rothschild, Lord Rothschild. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Berlin: S. Bleichröder, Disconto- Gesellschaft; Dresden u. Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Norddeutsche Bank, M. M. Warburg & Co.; Basel: von Speyr & Co.; Zürich: Schweiz. Creditanstalt; Genf: Lombard, Odier & Co; Paris: de Rothschild freres; London: N. M. Rothschild & Sons; Wien: Gesellschaftskasse. Oesterr. Credit-Anstalt; Budapest: Ung. Allgem. Credit-Bank; Triest: Filiale der Oesterr. Credit-Anstalt. Zahlung der Div. und der verlosten Aktien ohne jeden Abzug in Gold in Deutschland in Mark zum Wechselkurse auf kurz Paris. ce * 0 0 K. k. priv. Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn, Wien. (Reichenberg-Pardubitzer Eisenbahn.) Gegründet: Am 5. Juni 1856. Letzte Statutenänd. vom 25. Okt. 1878. Koncessionen: Vom 15. Juni 1856, 22. Aug. 1865, 31. März 1872; Ablauf derselben am 15. Juni 1946. Zweck: Bau und Betrieb der durch die Koncessionsurkunde vom 15. Juni 1856 bewilligten Eisenbahn von Reichenberg nach Pardubitz und der Zweigbahn nach Schwadowitz etc. Garantie des Staates: Die Regierung garantiert für sämtliche Linien der Gesellschaft bis zum 31. Dez. 1945 ein jährliches Reinerträgnis von fl. 1 919 185.85 und vom 1. Jan. bis 15. Juni 1946 ein solches von fl. 867 577.17. Die aus dieser Garantie gezahlten Staats- zuschüsse sind mit 4 % zu verzinsen und aus eventuellen Überschüssen zu tilgen. Bis Ende 1899 waren fl. 25 871 245 (fl. Pap. 9 935 197 und fl. Silber 15 936 048) Staats- zuschüsse zu leisten; die aufgelaufenen Zinsen betragen fl. 19 466 695. Rückkaufsrecht: Laut Gesetz vom 28. Juni 1892 wurde bestimmt, dass im Falle der kon- cessionsmässigen Einlösung durch den Staat das garantierte jährl. Reinerträgnis als 7 %.%%.. ....... irektor-Stellv. f.