―――― Osterreich-Ungarische Eisenbahnen. 51 lustes durch Abnutzung des rollenden Materials 957 300, Staatsverwaltung 13 758 337, Kreditoren 10 013 833, Reingewinn 1 720 415. Sa. Lire 253930 3362. BEY9c Gewinn u. Verlust 1899/1900: Einnahmen: a) Hauptnetz 7 357 329, b) Ergänzungslinien 1538 179, c) der Schiffahrt 142 620, zus. 9 038 128, hierzu Vergütung für das Ergänzungs- netz 2 155 622, do. für Schiffahrt 59 326, do. für rollendes Material 733 245, do. für Schiff- fahrts-Material 51 051, Rückvergütung von Spesen 240 536, at für den Bau der Linie Noto-Licata, Scordia-Caltagirone und des Geleises von der Station nach dem Hafen von Siracus 4 911 013, Provision, Wechsel, Zs. u. Diverse 31 465. Sa. Lire 17 220 386. – Ausgaben: Verwaltungskosten 9 898 106, Ausgaben für den Bau der Linie Noto-Licata, Scordia-Caltagirone und des Geleises von der Station nach dem Hafen von Siracus 4 782 459, Amort. von Oblig. 245 450, durch Abnutzung des rollenden Materials 9557 00, d. Gründungskosten 16 657, Reingewinn 1 720 415, (welcher verteilt wird: zum R.-F. 86 021, zum ausserord. R.-F. 63 506, Anteil des Staates 102 965, zur Disposition des Verwaltungsrates 68 586, Div. 1 399 338). Sa. Lire 17 220 386. Üsterreich- Ungarische Tisenbahnen. K. k. priv. Kaschau- G Eisenbahn, Budapest. Gegründet: Im Jahre 1866. Neue Statuten von 1879. (k Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Kaschau bis OÖderberg und von Abos über Eperies und Kis-Szeben in der Richtung nach Tarnow bis an die ungarisch-österreich. Landesgrenze: Erwerbung und Betrieb von Eisenwerken, Kohlengruben und anderen industriellen Etablissements zur Förderung des gesellschaftl. Eisenbahnbaues u. Betriebes. Die Ges. führt auch den Betrieb mehrerer Fügelbahnen für Rechnung der Eigentümer. Infolge Verstaatlichung der Ungar. Linien der OÖsterr.-Ungar. Staatsbahnen übertrugen die Ungar. Staatsbahnen ab 1. Febr. 1892 der Ges. den Betrieb der Strecke Csäcza- Zwardon (20,656 km), solange kein neuer Betriebsvertrag abgeschlossen wird, wird das investierte Kapital dieser Strecke (zur Zeit fl. 2 549 166) in die Bilanz der Ges. getrennt aufgenommen. In 1896 erhielt die Ges. die Koncession für den Bau und Betrieb der von der Station Csorba zum Csorbaer See führenden Zahnradbahn, dieselbe wurde im Sommer 1896 eröffnet. Ferner wurde mit dem Koncessionär der zu bauenden Arvathal- Lokalbahn mit vorheriger prinzipieller Genehmigung der Ungar. Regierung, jedoch mit Vorbehalt der Genehmigung durch die Legislative ein Betriebsvertrag abgeschlossen. Anfangs 1897 hat das Osterr. Eisenbahnministerium die Direktion aufgefordert, auf der Osterr. Strecke der Bahn mit Rücksicht auf die zunehmende Steigerung des Verkehrs das zweite Geleis auszubauen und die Fahrbetriebsmittel in der Weise zu vermehren, dass 500 Waggons und 15 Lokomotiven angeschafft, überdies mehrere notwendige Bauten durchgeführt werden. Das gesamte Erfordernis für diese Investitionen würde mehr als fl. 4 000 000 betragen. Ein zweiter Erlass des Osterr. Eisenbahnministeriums bezieht sieh auf die seit einer Reihe von Jahren zwischen der Osterr. Regierung und der Verwaltung der Bahn schwebende Differenz hinsichtlich der Verrechnung jener Investitionen, die aus dem in 1889 abgeschlossenen Silber-Prior.-Anlehen im Betrage von fl. 5 500 000 be- stritten wurden. Dieses Anlehen wurde ausdrücklich für die Investitionen auf der Osterr. Strecke bewilligt und kontrahiert. Aus dem Anlehen wurden fl. 2 500 000 zur Refundierung der Garantieschuld an die Osterr. Regierung gezahlt und fl. 3 000 000 für Investitionen verwendet. Die Differenz, die zwischen der Österr. Regierung und der Bahn hinsichtlich der Verrechnung der Investitionen besteht, bezieht sich auf etwa fl. 990 000. Der Erlass des Eisenbahnministeriums stellt für die Summe von fl. 400 000 die unbedingte Forderung, dass diese Summe zu Lasten des Betriebes gebucht wurde; hinsichtlich der Restsumme behielt sich die Regierung eine Ausserung für später vor. Die Legung des zweiten Geleises auf der Osterr. Strecke hat die Verwaltung vor etwa 5 Jahren aus eigener Initiative geplant und dafür die Genehmigung der Öösterr. Regierung nachgesucht. Allerdings schlug die Verwaltung gleichzeitig eine direkte Verbindung ihres Netzes mit dem Preuss. Eisenbahnnetze von Kaschau bis Annaberg mit einer Überbrückung der Nordbahnstrecke vor; diese Verbindungslinie sollte jedoch nur für den Wagenladungs- verkehr bestimmt sein, um eine raschere Abfertigung des Exports zu ermöglichen. Die Verwaltung ist darauf ohne Entscheidung geblieben. Koncessionsdauer: 90 Jahre bis 18. März 1962 resp. 18. Aug. 1966. Bahngebiet: Im Jahre 1899 waren in Betrieb a) Hauptbahn: auf ungarischem Gebiete 362,77 km. auf österreichischem Gebiete 63,82 km, ferner die Csäcza-Zwardoner Strecke, IV