――――――― ‚――― ―――――――――――― Anleihen preussischer Provinzen. 29 kauf oder Ausl. im März per 1. Okt. mit 1 % und Zinsenzuwachs innerhalb längstens 40 J. Kurs Ende 1896–1900: 102.50, %%%% 0%. Notiert in Halle a. S. 3½ % Anleihe des Provinzial-Verbandes der Provinz Sachsen von 1888. M. 2 150 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Rückkauf oder Ausl. im Dez. per 1. Juli des folg. Jahres mit mindestens 1½ % und Zinsenzuwachs; Ver- stärkung zulässig. Kurs Ende 1896–1900; –, 101, 98.75, 94.50, 91 %. Notiert Halle a. S. Zahlst. für sämtliche Anleihen: Merseburg: Provinzial-Hauptkasse; Berlin: Kur- und Neumärkische Ritterschaftliche Darlehns-Kasse; Halle a. S.: H. F. Lehmann: Magdeburg: Dingel & Co. Provinz Schlesien. Provinzial-Hilfskasse für die Provinz Sehlesien in Breslau. Errichtet: Auf Grund des Allerh. E. v. 24.5. 1853, Ordnung v. 3./8. 1900/12./3. 1901. 3½ % Anleihe der Schles. Provinzial-Hilfskasse von 1887. In Umlauf Ende 1900: M. 79 973 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im Jan. ber 2. Juli mit jährlich mindestens 1 %; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Breslau: Landes-Hauptkasse. Kurs Ende 1890–1900, 96.40, 94.25, 95.50, 96.40, 101.25, 101.90, 100, 100.25, 98.85, 93.50, 93.25 %. Notiert in Breslau. 3 % Anleihe der Schles. Provinzial-Hilfskasse von 1896. II Umlauf Ende 1900: M. 5 028 300 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg. und Zahlst.: Wie bei der 3½ % Anleihe. Eingeführt in Breslau im April 1896 zu 95.50 %. Kurs Ende 1896–1900: 94, 91.60, 89.90, 84.20, 85.50 %. Notiert in Breslau. 4 % Anleihe der Schles. Provinzial-Hilfskasse von 1900. M. 10000000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg. und Zahlst. wie bei der 3½ % Anleihe. Eingeführt in Breslau im Juni 1900. Kurs Ende 1900: 100.50 %. Notiert in Breslau. Verj. der Zs. in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Landeskultur-Rentenbank für die Provinz sSchlesien in Breslau. Errichtet: Auf Grund des Beschl. des Schlesischen Provinzial-Landtages vom 11. Jan. 1881; Statut genehmigt durch Allerh. E. vom 22. Juli 1881, mit Nachträgen, genehmigt durch Allerh. E. vom 15. Dez. 1885 und S. Juni 1891. Zweck: Die Förderung der Bodenkultur, insbesondere Entwässerungs- und Be- wässerungsanlagen, die Anlage und Regulierung von Wegen, die Vornahme von Wald- kulturen und Urbarmachungen, die Errichtung neuer ländlicher Wirtschaften, Uferschutz- anlagen, die Anlage, Erweiterung und Unterhaltung von Deichen und dazu gehörigen Sicherungs- und Meliorationsanlagen etc. durch Hergabe von Darlehen zu unterstützen, welche seitens der Landeskultur-Rentenbank unkündbar sind. Für die von der Landeskultur- Rentenbank gewährten Darlehen, die Landeskulturrente, ist in der Regel mit land- oder forstwirtschaftlich benutzbaren Grundstücken in Hypoth. oder Grundschuld Sicherheit zu bestellen. Die Bestellung der Sicherheit kann unterbleiben, wenn das Darlehen an Stadt- oder Landgemeinden gewährt wird. Die Darlehen werden nach Wahl der Landeskultur- Rentenbank entweder in barem Gelde oder in Landeskultur-Rentenbriefen nach dem Nenn- Verte gewährt. Dieselben sind mit 4 %, seit 1891 auch mit 3½ % zu verzinsen und ausserdem zu amortisieren. Die jährl. Tilgungsquote ist in jedem einzelnen Falle vor der Bewilligung des Darlehens von der Dir. festzusetzen, dieselbe muss mindestens ½ % des Darlehens- kKapitals betragen. 4 % Landeskultur-Rentenbriefe. In Umlauf Ende 1900: M. 1 020 800 in Stücken à W. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch halbjährl. Verlosungen im Mai und Nov. ber I1. Juli resp. 1. Jan. nach den statutarischen Bestimmungen. Zahlst.: Breslau: Landes- hauptkasse. Kurs Ende 1890–1900: 100.10, 100.20, 101.40, 101.50, 104.50, 103.75, 101, 101, 100.55, 100.25, 100.90 %.. Notiert in Breslau. 3½ % Landeskultur-Rentenbriefe. In Umlauf Ende 1900: M. 1 557 600 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 5000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg., Zahlst.: Wie bei den 4 % Renten- briefen. Kurs Ende 1895–1900: 101.25, 100, 99.50, 99.50, 93.25, 91.20 %. Notiert in Breslau. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 10 J. (K.) Provinz Schleswig-Holstein. 3½ % Provinzial-Anleihe von 1899. M. 6 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, . April u. 1. Okt. Tilg.: Von dem auf die Begebung der Anleihescheine folg. Jahre ab durch Ankauf oder Verl. im April per 1. Okt. mit jährl. 1½ % und Zs.-Zuwachs binnen längstens 38 Jahren; Verstärkung und Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Kiel: Landes- Hauptkasse; Berlin: Haupt-Sechandlungskasse, Dresdner Bank; Hamburg: Filiale der Dresdner Bank; Kiel: Wilh. Ahlmann; Tönning: Schleswig-Holsteinische Bank; Husum u. Heide: Filiale der Schleswig-Holsteinischen Bank. Aufgelegt am 4./7, 1899 in Berlin u. Hamburg: M. 3 000 000