92 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Landgemeinde Gross-Lichterfelde. 3½ % Anleihe von 1896. M. 2 321 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Durch Rückkauf oder Verl. im Dez. per 1. April mit 1½ % und Zs.-Zuwachs; von 1906 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Gross-Lichterfelde: Gemeinde- kasse; Berlin, Darmstadt, Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie; Berlin und Köln a. Rh.: A. Schaaffhausen'scher Bankverein. Eingeführt in Berlin im April 1896 zu 102.25 %. Kurs Ende 1896–1900: 102.25, 100.40, –, 93, 91 %. Notiert in Berlin. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. n. F. Güstrow in Mecklenburg. 3½ % Stadt-Anleihe. M. 3 500 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 3000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1896 ab mit ½ % und Zs.-Zuwachs durch Verl. im April per 1. Juli; vom 1. April 1903 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Güstrow: Stadtkämmereikasse; Berlin: Disconto-Gesellschaft, Berliner Handels-Gesellschaft. Aufgelegt M. 2 250 000 am 16. Mai 1895 zu 101.75 %. Kurs Ende 1895–1900: 102.70, 101.30, –, –, –, – %. Notiert in Berlin. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Kreis Hadersleben. 3½ % Anleihe zum Zwecke des Baues der Kleinbahnen Hadersleben-Christiansfeld, Hadersleben-Woyens, Woyens-Gramm-Rödding. M. 900 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1899 ab durch Verl. im Dez. per 1. Juli des folg Jahres mit jährl. wenigstens 1½ % und Zs.-Zuwachs; vom 1. Jan. 1905 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Hadersleben: Kreis-Kommunalkasse; Hamburg: Commerz- und Disconto-Bank und deren Niederlassungen. Eingeführt in Hamburg am 8. März 1899 zu 99 %. Kurs Ende 1899–1900: 96, 92.50 %. Notiert in Hamburg. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verlosten Stücke in 30 J. (F.) Hagen. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1877, ursprünglich verzinslich mit 4½ %, durch Allerhöchsten Erlass vom 1. Juni 1881 auf 4 % und durch Allerhöchsten Erlass vom 30. Aug. 1889 im Jahre 1893 auf 3½ % herabgesetzt. M. 1 500 000, davon in Umlauf Ende 1900: M. 767 500 in Stücken à M. 500, 1000, 3000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Durch Ver- losung im Mai oder Juni per 2. Jan. des folgenden Jahres. 3½ % Stadt-Anleihe von 1886. M. 2 000 000, davon noch in Umlauf Ende 1900: M. 1 604 500 in Stücken à M. 500, 1000, 3000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1889 ab durch Rückkauf oder Verlosung mit jährlich 1½ % und Zinsenzuwachs bis spätestens 1924; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Aufgelegt in Köln am 4. und 5. Aug. 1886: M. 1 500 000 zu 100.10 %. Kurs Ende 1897–1900: 99.90, 97.75, 94, 90.50 %. Notiert in Köln. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1890/91, ursprünglich 4 %, durch Allerhöchsten Erlass vom 26. Juli 1896 auf 3½ % herabgesetzt. M. 1 368 000, in Umlauf Ende 1900: M. 1 185 000 in Stücken à M. 500, 1000, 3000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: Von 1894 ab durch Rückkauf oder Verlosung im Mai per 2. Jan. des folgenden Jahres mit jährlich 1½ % und Zinsenzuwachs, seit 1. Jan. 1897 mit jährlich 2 % und Zinsenzuwachs; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Kurs: Wie oben. Zahlstellen für sämtliche Anleihen: Hagen: Stadthauptkasse; Berlin: Direction der Disconto-Gesellschaft; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Die Anleihen wurden im November 1898 zum Handel an der Kölner Börse zugelassen. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Halberstadt. Gesamte Stadtschuld: M. 6 115 000. – Kämmerei-Vermögen M. 9 400 000. 3½ % Stadt-Anleihe von 1882. M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Febr. per 1. Okt. mit jährl. 1½ % und Zs.- Zuwachs von 1883 bis spät. 1916; Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Halberstadt: Stadthauptkasse. Die Anleihe wird nicht gehandelt. 3½ % Stadt-Anleihe von 1891. M. 600 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 1. April, 1. Okt. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Febr. per 1. Okt. mit jährl. 1½ % und Zs.-Zuwachs von 1891 bis spät. 1926; Verstärkung und Totafkündigung zulässig. Zahlst.: Halberstadt: Stadt- hauptkasse; Berlin: Deutsche Bank; Halle a. S.: Hallescher Bankverein. Aufgelegt am 23. März 1891 in Halle a. S. zu 96.25 %. Kurs Ende 1897–1900: 100, 98, 94, 90 %. Notiert in Halle a. S. ―