110 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 4 % Stadt-Anleihe von 1899, Lit. O0. M. 3 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. Zs.: 1. Mai, 1. Nov. Tilg.: Vom 1. Nov. 1904 ab durch Verl. im Mai per 1. Nov. mit jährl. ½ % u. Zinsenzuw.; vom 1. Nov. 1904 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Mainz: Stadtkasse, ferner Bank für Handel und Industrie in Berlin, Darmstadt und Frank- furt a. M. Eingeführt in Frankfurt a. M. im Mai 1899; erster Kurs am 31. Mai 1899: 101.10 %. Kurs Ende 1899–1900: 101, 100.30 %. Notiert in Frankfurt a. M. Verj. für obige Anleihen: Der Zinsscheine in 5 J. n. F., der Kapitalbetrag der verlosten Stücke verjährt in 10 J. vom Tage der ersten Bekanntm. an und nachdem nach nochmaliger öffentlicher Aufforderung die Einlösung binnen Jahresfrist immer noch nicht erfolgt ist. 4 % Stadt-Anleihe von 1900, Lit. P. M. 4 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 2000. I. 1./7. Hilg.: Vom 1/7. 1910 ab dureh Verl. am 1/7. per 2./1. des folg. Jahres miß jährl. ½ % u. Zs.-Zuwachs; vom 1. Jan. 1910 ab verstärkte Tilg. u. Totalkünd. mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig; dagegen bis 1. Jan. 1910 seitens der Stadt unkündbar. Zahlst.: Mainz: Stadtkasse, Bamberger & Co.; Berlin: Mendelssohn & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, L. u. E. Wertheimber. Aufgelegt in Berlin, Mainz, Frankfurt a. M. am 6. Nov. 1900 zu 98.80 % Kurs Ende 1900: In Berlin: 100.40 %. – In Frankfurt a. M.: 100.40 %. – In Mainz: 100.60 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Mannheim. Gesamte Stadtschuld: M. 32 130 420.03. – Kämmerei-Vermögen: M. 69 646 561.80. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1885, seit 1895 von 4 % auf 3½ % herabgesetzt. M. 2 000 000 in Stücken à M. 100, 300, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: Von 1890–1931 mit 1 % und Zinsenzuwachs durch Verlosung im Juli per 1. Okt. Zahl- stellen: Berlin: Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Mitteldeutsche Creditbank; Mannheim: Stadtkasse; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Kurs Ende 1892–1900: 101.75, 102, 101, –, 100.50, 100.30, 97.80, 94.50, 92.50 %. Notiert in Mannheim. 3½ % Stadt-Anleihe von 1888. M. 6 500 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Von 1893 ab durch Verl. mit jährl. mind. 1.2 %; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Bank für Handel u. Ind., Julius Bleichröder & Co., Delbrück Leo & Co.; Frankfurt a. M.: Mitteldeutsche Creditbank; Mannheim: Stadtkasse, Dd. Oppenheim. Kurs Ende 1891–1900: In Berlin: 94.50, 96.30, 96, 100.75, 101.75, 100.30, 99.50, — ..* 109 30, 99 % 92 %. – In Mannheim Ende 1896–1900: 100.50, 100.50, 99, 96.50, 92.50 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1895. M. 6 000 000 in Stücken à M. 100, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. Febr., 1. Aug. Tilgung: Von 1900 ab mit 1 % und Zinsenzuwachs durch Ver- losung per 1. Aug.; vom 1. Febr. 1900 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahl. stellen: Mannheim: Stadtkasse, W. H. Ladenburg & Söhne, Rheinische Creditbank und Filialen; Frankfurt a. M.: Filiale der Bank für Handel und Industrie, Deutsche Vereinsbank, E. Ladenburg; Berlin und Darmstadt: Bank für Handel und Industrie; Stuttgart: Württem- bergische Vereinsbank; Strassburg: Aktiengesellschaft für Boden- u. Kommunal-Kredit in Elsass- Lothringen. Kurs Ende 1896–1900: In Frankfurt a. M.: 100.50, 100.50, 99, 94.50, 92 %. – In Mannheim: 101, 100.75, 99, 96, 92.50 %. 3½ % Stadt-Anleihe von 1897. M. 5 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Durch Rückkauf oder Verlosung mit jährlich mindestens 1.2 % und Zinsenzuwachs von 1902 ab bis spätestens 1941; vom 1. Mai 1902 Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Mannheim: Stadtkasse; Berlin: Seehandlung; Frankfurt a. M.: Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co. Diese Anleihe wurde im Mai 1897 den Inhabern der gekündigten Anleihe von 1892 zum Kurse von 101.10 % angeboten. Eingeführt in Berlin am 25. Aug. 1898 zu 100.20 %. Kurs Ende 1898–1900: –, –, – %. Notiert in Berlin. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 6 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: Vom 1. Nov. 1903 ab durch Verlosung mit jährlich 1.2 % und Zinsenzuwachs bis 1942, vom 1. Nov. 1903 ab auch Verstärkung und Totalkündigung mit dreimonatiger Frist zulässig. Zahlstellen: Mannheim: Stadtkasse, W. H. Ladenburg & Söhne, Rheinische Creditbank, sowie deren Filialen in Heidelberg, Karlsruhe, Baden-Baden, Frei- burg i. Br. und Konstanz; Berlin: Bank für Handel und Industrie, Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder: Darmstadt: Bank für Handel und Industrie; Frankfurt a. M.: Filiale der Bank für Handel und Industrie, Deutsche Vereinsbank, E. Ladenburg; Strassburg: Aktien-Gesell- schaft für Boden- und Kommunal-Kredit in Elsass-Lothringen; Stuttgart: Württembergische Vereinsbank. Aufgelegt in Berlin, Frankfurt a. M., Mannheim am 14. Juni 1898 zu 100.25 0%. Kurs in Berlin: Ende 1898–99: –, 92.75 %. Seit 1. Juli 1900 in Berlin mit Anleihe von 1897 zusammen notiert. – In Frankfurt a. M.: Ende 1898–1900: 99.90, 94.50, 91.90 %. – In Mannheim: 100.25, 94.60, 92.50 %. Verj. der Zs. in 3 Jahren nach Verfall, der verlosten Stücke in 5 Jahren von dem Tage an gerechnet, an welchem der letzte der beigelegten Coup. fällig geworden ist. 4 % Stadt-Anleihe von 1899. M. 8 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1. Febr., 1. Aug. Tilg.: Bis 1. Aug. 1904 unkündbar u. unverlosbar; vom 1. Aug. 1904